KÖLN (dpa-AFX) - "Kölner Stadt-Anzeiger" zu Sterbehilfe:
"Leiden im Sterben ist sinnlos. Das sieht auch die Mehrheit der Deutschen so, die sich in Umfragen eine legale Form der Sterbehilfe wünschen. Sie meinen zu Recht, dass der Staat im sensiblen Bereich zwischen Leben und Tod nichts zu suchen hat. Das Bundesverfassungsgericht hat in bemerkenswerter Klarheit festgestellt, dass durch die Strafverschärfung das Selbstbestimmungsrecht verletzt wurde. Denn das umfasst auch das eigene Sterben. Kein Mensch darf gezwungen sein, einen Qualtod zu erleiden. Aber die Verfassungsrichter gehen noch viel weiter: Jeder kann aus dem Leben scheiden und dafür eine angebotene Hilfe in Anspruch nehmen, egal welche Gründe er für den Freitod hat."/be/DP/jha
"Leiden im Sterben ist sinnlos. Das sieht auch die Mehrheit der Deutschen so, die sich in Umfragen eine legale Form der Sterbehilfe wünschen. Sie meinen zu Recht, dass der Staat im sensiblen Bereich zwischen Leben und Tod nichts zu suchen hat. Das Bundesverfassungsgericht hat in bemerkenswerter Klarheit festgestellt, dass durch die Strafverschärfung das Selbstbestimmungsrecht verletzt wurde. Denn das umfasst auch das eigene Sterben. Kein Mensch darf gezwungen sein, einen Qualtod zu erleiden. Aber die Verfassungsrichter gehen noch viel weiter: Jeder kann aus dem Leben scheiden und dafür eine angebotene Hilfe in Anspruch nehmen, egal welche Gründe er für den Freitod hat."/be/DP/jha
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