FRANKFURT (dpa-AFX) - Unter neuer Führung hat die DZ Bank im vergangenen Jahr das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Der Vorsteuergewinn verdoppelte sich zum Vorjahr fast auf gut 2,7 Milliarden Euro, wie das genossenschaftliche Spitzeninstitut am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Unter dem Strich standen rund 1,9 Milliarden Euro Überschuss - mehr als doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Die Rekordwerte des Geschäftsjahres 2014 wurden damit nur knapp verfehlt. Damals hatte die DZ Bank vor Steuern rund 2,9 Milliarden Euro und nach Steuern rund 2,16 Milliarden Euro verdient.
Mit Blick nach vorn dämpfte die seit Januar 2019 amtierende Doppelspitze aus Cornelius Riese und Uwe Fröhlich angesichts konjunktureller Risiken die Erwartungen. Zwar sei auch 2020 gut angelaufen, sagte Riese. Allerdings atme "das Ergebnis der DZ Bank als große Kapitalsammelstelle (...) in besonderem Maße mit der Entwicklung an den Märkten". Daher rechne der Vorstand im laufenden Jahr eher mit einem Vorsteuergewinn am unteren Ende einer Spanne von 1,5 Milliarden bis 2 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr habe sich die DZ-Bank-Gruppe in allen Feldern operativ gut entwickelt. Zudem profitierte die Gruppe maßgeblich von Sondereffekten: Auslandsgesellschaften der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der Fondsgesellschaft Union Investment wurden verkauft, das Staatsanleihen-Portfolio der DZ HYP entwickelte sich besser als erwartet, bei der R+V Versicherung gab es positive Bewertungseffekte./ben/DP/stk
Mit Blick nach vorn dämpfte die seit Januar 2019 amtierende Doppelspitze aus Cornelius Riese und Uwe Fröhlich angesichts konjunktureller Risiken die Erwartungen. Zwar sei auch 2020 gut angelaufen, sagte Riese. Allerdings atme "das Ergebnis der DZ Bank als große Kapitalsammelstelle (...) in besonderem Maße mit der Entwicklung an den Märkten". Daher rechne der Vorstand im laufenden Jahr eher mit einem Vorsteuergewinn am unteren Ende einer Spanne von 1,5 Milliarden bis 2 Milliarden Euro.
Im vergangenen Jahr habe sich die DZ-Bank-Gruppe in allen Feldern operativ gut entwickelt. Zudem profitierte die Gruppe maßgeblich von Sondereffekten: Auslandsgesellschaften der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der Fondsgesellschaft Union Investment wurden verkauft, das Staatsanleihen-Portfolio der DZ HYP entwickelte sich besser als erwartet, bei der R+V Versicherung gab es positive Bewertungseffekte./ben/DP/stk
© 2020 dpa-AFX