BOSTON (dpa-AFX) - Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus hat sich die Stimmung unter den asiatischen Aktienanlegern im Februar einer Untersuchung zufolge deutlich eingetrübt. Der vom Finanzdienstleister State Street monatlich ermittelte Investor Confidence Index (ICI) für die Region fiel von 95,5 auf 83,6 Punkte. Der Rückgang sei vermutlich auf die von China ausgehenden verschlechterten Wirtschaftsaussichten zurückzuführen, teilte der Dienstleister am Donnerstag mit.
In Nordamerika und in Europa hingegen wurden die Anleger State Street zufolge wieder zuversichtlicher. Der weltweite Investor Confidence Index stieg um 2,5 Punkte auf 77,9 Punkte.
"Der ICI-Index für diesen Monat deckt zwar nur die Anlegeraktivität bis zum 19. Februar ab, doch scheinen die Auswirkungen von Covid-19 auf die Risikobereitschaft der Institutionen vorerst eingegrenzt zu sein", schrieb Rajeev Bhargava, Leiter der Abteilung Investor Behavior Research bei State Street Associates. "Vorerst scheint sich ein Übergreifen auf Europa und die USA weitgehend in Grenzen zu halten, wobei die Risikobereitschaft für Europa oberhalb der neutralen Linie weiter zunimmt, was möglicherweise auf die nach dem Brexit herrschende größere Klarheit zurückgeht."
Da nun aber neue Covid-19-Fälle außerhalb Chinas gemeldet würden, wird es Bhargava zufolge entscheidend sein, ob die Bedenken der Anleger in den kommenden Monaten auch auf weltweiter Ebene zum Tragen kommen. Seit Anfang dieser Woche haben die Sorgen wegen der Ausbreitung des Coronavirus bereits mit voller Wucht auf die Aktienmärkte in den USA und in Europa durchgeschlagen.
Der Investor Confidence Index misst das Vertrauen beziehungsweise die Risikobereitschaft der Anleger quantitativ, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufverhalten institutioneller Investoren untersucht. Der Index weist Änderungen bei der Risikobereitschaft der Anleger eine genaue Bedeutung zu: Je höher die prozentuale Verteilung auf die einzelnen Papiere, desto größer die Risikobereitschaft beziehungsweise das Vertrauen. Ein Wert von 100 ist neutral; dies ist der Wert, bei dem Investoren ihren langfristigen Anteil an risikoreichen Anlagen weder erhöhen noch verringern./la/bek/jha/
In Nordamerika und in Europa hingegen wurden die Anleger State Street zufolge wieder zuversichtlicher. Der weltweite Investor Confidence Index stieg um 2,5 Punkte auf 77,9 Punkte.
"Der ICI-Index für diesen Monat deckt zwar nur die Anlegeraktivität bis zum 19. Februar ab, doch scheinen die Auswirkungen von Covid-19 auf die Risikobereitschaft der Institutionen vorerst eingegrenzt zu sein", schrieb Rajeev Bhargava, Leiter der Abteilung Investor Behavior Research bei State Street Associates. "Vorerst scheint sich ein Übergreifen auf Europa und die USA weitgehend in Grenzen zu halten, wobei die Risikobereitschaft für Europa oberhalb der neutralen Linie weiter zunimmt, was möglicherweise auf die nach dem Brexit herrschende größere Klarheit zurückgeht."
Da nun aber neue Covid-19-Fälle außerhalb Chinas gemeldet würden, wird es Bhargava zufolge entscheidend sein, ob die Bedenken der Anleger in den kommenden Monaten auch auf weltweiter Ebene zum Tragen kommen. Seit Anfang dieser Woche haben die Sorgen wegen der Ausbreitung des Coronavirus bereits mit voller Wucht auf die Aktienmärkte in den USA und in Europa durchgeschlagen.
Der Investor Confidence Index misst das Vertrauen beziehungsweise die Risikobereitschaft der Anleger quantitativ, indem er das tatsächliche Kauf- und Verkaufverhalten institutioneller Investoren untersucht. Der Index weist Änderungen bei der Risikobereitschaft der Anleger eine genaue Bedeutung zu: Je höher die prozentuale Verteilung auf die einzelnen Papiere, desto größer die Risikobereitschaft beziehungsweise das Vertrauen. Ein Wert von 100 ist neutral; dies ist der Wert, bei dem Investoren ihren langfristigen Anteil an risikoreichen Anlagen weder erhöhen noch verringern./la/bek/jha/