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MÄRKTE USA/Angst vor Pandemie sorgt weiter für Verunsicherung

NEW YORK (Dow Jones)--Nach den am Vortag im Handelsverlauf an der Wall Street gesehenen neuerlichen Kursverlusten aus Angst vor einer Coronavirus-Pandemie sieht es auch am Donnerstag nicht nach einer Gegenbewegung aus. Der Dow-Jones-Index könnte damit sein sechstes Tagesminus in Folge einfahren.

Indikationen sehen ihn und auch die anderen großen Indizes bis zu 1,3 Prozent niedriger starten. Negative Impulse kommen aus Europa, wo Aktienindizes wie der DAX erneut in die Knie gehen um teilweise deutlich über 2 Prozent. Die Zweitlesung des US-BIP im vierten Quartal 2019, die sowohl dem vorläufig gemeldeten Wert entsprach als auch dem Ökonomenkonsens, dürfte ebenso nur im Hintergrund eine Rolle spielen wie die übrigen Konjunkturdaten.

Neben dem BIP wurde der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter veröffentlicht. Er schrumpfte im Januar deutlich weniger stark als erwartet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lag in der vergangenen Woche derweil etwas höher als erwartet, aber immer noch auf sehr niedrigem Niveau. "Die Daten sind ein Rückspiegel in die Vergangenheit", so ein Händler. Mit dem Coronavirus würden die Karten neu gemischt.

Zur Verunsicherung tragen neben den vor allem außerhalb Chinas steigenden Fallzahlen Meldungen bei wie die über eine Neuinfektion einer zuvor bereits als geheilt entlassenen Patientin in Japan oder über einen in den USA infizierten Mann, bei dem der Ansteckungsweg bislang nicht nachvollziehbar ist.

Gewinnwarnung von Microsoft 

Derweil mehren sich die Warnungen von Unternehmen, dass wegen Störungen der Lieferkette vor allem in China als Folge der Virusausbreitung Umsatz- und Gewinnausblicke nicht mehr zu halten sind. Prominentestes Beispiel ist Microsoft, nachdem vor einigen Tagen bereits Apple eine entsprechende Warnung gegeben hatte.

Microsoft werden vorbörslich auf Nasdaq.com 4,6 Prozent niedriger gestellt, Apple 3,2 Prozent. Daneben werden diverse Einzelwerte von der Vorlage der Quartalsberichte bewegt werden. Unter anderem gilt dies für L Brands (aktuell: minus 7,8 Prozent), Marriott International (minus 2,7 Prozent), Booking Holdings (minus 2,3 Prozent), Etsy (plus 8,1 Prozent) und Teladoc (plus 16,4 Prozent).

Treasury-Renditen auf Rekordtief - Ölpreise setzen Talfahrt fort 

Weiter gesucht sind in diesem Umfeld als sicher geltende Anlagehäfen wie Staatsanleihen und das Gold. Mit 1,28 Prozent hat die zehnjährige US-Rendite mittlerweile ein weiteres Rekordtief erreicht. Der Preis für die Feinunze Gold steigt um 0,6 Prozent auf 1.650 Dollar.

Rasant nach unten geht es mit den Ölpreisen. Auf ihnen lastet die Befürchtung, dass eine Coronavirus-Pandemie die Ölnachfrage drastisch zurückgehen lässt. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligt sich um 3,3 Prozent auf 47,14 Dollar. Brent gibt um 2,9 Prozent nach auf 51,90 Dollar.

Erwartungen, dass die US-Notenbank mit Zinssenkungen auf die Virus-Krise reagieren wird, schwächen derweil den Dollar. Der Euro steigt im Gegenzug auf rund 1,097 Dollar, am Mittwoch notierte die Gemeinschaftswährung noch knapp unter der Marke von 1,09 Dollar. Auch zum Yen fällt der Dollar zurück. Die japanische Währung profitiert zusätzlich von ihrem Ruf als Fluchtwährung in Krisenzeiten. Der Dollar notiert bei 109,80 Yen, am Vortag wurden in der Spitze 110,70 Yen gezahlt.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 1,10       -7,1        1,17          -10,5 
5 Jahre                 1,09       -6,9        1,16          -83,8 
7 Jahre                 1,20       -5,6        1,25         -105,2 
10 Jahre                1,28       -5,5        1,33         -116,8 
30 Jahre                1,77       -5,4        1,82         -130,2 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %    Do, 8:23  Mi, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0970     +0,81%      1,0915         1,0878   -2,2% 
EUR/JPY               120,48     +0,26%      120,21         120,24   -1,2% 
EUR/CHF               1,0631     -0,01%      1,0628         1,0629   -2,1% 
EUR/GBP               0,8504     +0,84%      0,8445         0,8419   +0,5% 
USD/JPY               109,83     -0,54%      110,14         110,53   +1,0% 
GBP/USD               1,2899     -0,04%      1,2926         1,2921   -2,7% 
USD/CNH (Offshore)    7,0128     -0,12%      7,0204         7,0281   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.815,26     +0,40%    8.782,26       8.814,01  +22,3% 
 
ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              47,14      48,73       -3,3%          -1,59  -22,0% 
Brent/ICE              51,90      53,43       -2,9%          -1,53  -20,6% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.650,47   1.640,95       +0,6%          +9,52   +8,8% 
Silber (Spot)          18,02      17,95       +0,4%          +0,07   +1,0% 
Platin (Spot)         911,20     914,25       -0,3%          -3,05   -5,6% 
Kupfer-Future           2,56       2,57       -0,5%          -0,01   -8,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/smh

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February 27, 2020 08:54 ET (13:54 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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