
Laut einem Interview mit ARD Börse befürchtet der Wertpapieranalyst Michael Bissinger von der DZ-Bank einen heftigen Kursrutsch an den Weltbörsen. Für den Fall einer weltweiten Pandemie würde eine globale Rezession mit scharfen Kursverlusten an den Aktienmärkten eintreten:
Die Investoren werden in einen Risk-off-Modus schalten und massiv Aktien verkaufen.
Das hätte zur Folge, dass die Weltwirtschaft in eine Rezession rutschen könnte. Es bestünde dann die Gefahr, dass der DAX, mit seinen vielen exportabhängigen Werten um rund 30 Prozent einbrechen und unter 10.000 Punkte fallen könne.
Einen Kurseinbruch von rund 50 Prozent wie zu Zeiten der Finanzkrise 2008/2009 würde der Experte aber ausschließen wollen. Das Ende und die Rückkehr der Zuversicht an den Märkten wäre erst denkbar, wenn die Krankheit wirklich abklingt - was hoffentlich im zweiten Halbjahr der Fall sein wird.
Keine Schadenfreude für den Volltreffer
Ich hatte den Coronavirus schon in der PLUS-Wochenausgabe 4/2020 am 22. Januar, 24 Stunden bevor China die Wuhan Provinz abriegelte, als potenziell unterschätzte Gefahr erkannt und meinen Lesern eine höhere Liquiditätsquote angeregt:
Viele meiner Goldherz PLUS-Werte laufen jetzt, als hätten sie einen eingebauten Nachbrenner. Könnte der Coronavirus ein Auslöser für einen Rücksetzer sein? Vielleicht unterschätzen Anleger die Gefahren. Spätestens und zu Beginn des 2. Quartals sehe ich wirtschaftlich ...
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