(neu: mehr Details und Hintergrund)
BERLIN (dpa-AFX) - Fahrgäste der Deutschen Bahn können sich in bestimmten Fällen den Fahrpreis kostenfrei erstatten lassen, wenn ihr Reiseanlass aufgrund des neuartigen Coronavirus entfällt. Das gelte für den Fernverkehr beispielsweise, wenn eine Messe, ein Konzert oder ein Sportereignis wegen des Virus offiziell abgesagt werde, wie die Bahn am Donnerstag mitteilte. Diese Kulanz gilt auch, wenn ein gebuchtes Hotel am Zielort unter Quarantäne steht sowie für Reisen in die betroffenen Gebiete in Italien.
Das Bundesunternehmen betonte, es sei auf eine Ausbreitung des Virus vorbereitet. Derzeit gebe es für die Kunden keine Einschränkungen. Sollten die Behörden in einem Zug einen Corona-Verdacht feststellen, werde der Bereich gesperrt und nach der Fahrt gereinigt und desinfiziert. Fahrgäste würden dann aufgefordert, ihre Kontaktdaten zu hinterlegen, damit die Behörden sie bei Bedarf erreichen können. Dafür wurde auch eine Hotline eingerichtet.
Die Busbranche sagte ihre Mitwirkung bei Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu, die der Krisenstab der Bundesregierung angeregt hat. Dabei geht es um "Aussteigekarten", in denen Fahrgäste auf grenzüberschreitenden Verbindungen Angaben zu ihrer Erreichbarkeit machen. Dies soll eine schnelle Kontaktaufnahme ermöglichen, wenn sich herausstellt, dass jemand im Fahrzeug infiziert war. "Wir stehen dafür im engen Austausch mit dem Bundesverkehrsministerium und bringen die Einführung der Aussteigekarte voran", erklärte der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer./bf/DP/jha
BERLIN (dpa-AFX) - Fahrgäste der Deutschen Bahn können sich in bestimmten Fällen den Fahrpreis kostenfrei erstatten lassen, wenn ihr Reiseanlass aufgrund des neuartigen Coronavirus entfällt. Das gelte für den Fernverkehr beispielsweise, wenn eine Messe, ein Konzert oder ein Sportereignis wegen des Virus offiziell abgesagt werde, wie die Bahn am Donnerstag mitteilte. Diese Kulanz gilt auch, wenn ein gebuchtes Hotel am Zielort unter Quarantäne steht sowie für Reisen in die betroffenen Gebiete in Italien.
Das Bundesunternehmen betonte, es sei auf eine Ausbreitung des Virus vorbereitet. Derzeit gebe es für die Kunden keine Einschränkungen. Sollten die Behörden in einem Zug einen Corona-Verdacht feststellen, werde der Bereich gesperrt und nach der Fahrt gereinigt und desinfiziert. Fahrgäste würden dann aufgefordert, ihre Kontaktdaten zu hinterlegen, damit die Behörden sie bei Bedarf erreichen können. Dafür wurde auch eine Hotline eingerichtet.
Die Busbranche sagte ihre Mitwirkung bei Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus zu, die der Krisenstab der Bundesregierung angeregt hat. Dabei geht es um "Aussteigekarten", in denen Fahrgäste auf grenzüberschreitenden Verbindungen Angaben zu ihrer Erreichbarkeit machen. Dies soll eine schnelle Kontaktaufnahme ermöglichen, wenn sich herausstellt, dass jemand im Fahrzeug infiziert war. "Wir stehen dafür im engen Austausch mit dem Bundesverkehrsministerium und bringen die Einführung der Aussteigekarte voran", erklärte der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer./bf/DP/jha