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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:20 Uhr)

INDEX                Stand      +-%  +-% YTD 
EuroStoxx50       3.455,92   -3,40%   -7,72% 
Stoxx50           3.183,37   -3,64%   -6,45% 
DAX              12.367,46   -3,19%   -6,65% 
FTSE              6.796,40   -3,49%   -6,63% 
CAC               5.495,60   -3,32%   -8,07% 
DJIA             26.664,50   -1,09%   -6,57% 
S&P-500           3.085,06   -1,01%   -4,51% 
Nasdaq-Comp.      8.861,38   -1,33%   -1,24% 
Nasdaq-100        8.743,15   -1,47%   +0,12% 
Nikkei-225       21.948,23   -2,13%   -7,22% 
EUREX                Stand  +-Ticks 
Bund-Future          176,4      +58 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL               zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              47,25      48,73     -3,0%          -1,48  -21,8% 
Brent/ICE              52,24      53,43     -2,2%          -1,19  -20,0% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.644,89   1.640,95     +0,2%          +3,94   +8,4% 
Silber (Spot)          17,75      17,95     -1,1%          -0,20   -0,6% 
Platin (Spot)         907,55     914,25     -0,7%          -6,70   -6,0% 
Kupfer-Future           2,55       2,57     -1,1%          -0,03   -9,0% 
 

Die Ölpreise standen abermals stark unter Druck. Hier belastete weiterhin die Sorge, dass die Ausbreitung des Coronvirus zu einem Überangebot am Markt führt. Dabei markieren WTI und Brent im Verlauf jeweils neue Jahrestiefs. Dagegen blieb der "sichere Hafen" Gold gesucht und baute seine Gewinne leicht aus.

FINANZMARKT USA

Die Wall Street ist am Donnerstag weiterhin fest im Griff des Coronavirus und der damit verbundenen Unsicherheit. Solide Konjunkturdaten wie das BIP aus dem Schlussquartal 2019 in zweiter Lesung oder die Auftragseingänge bei langlebigen Wirtschaftsgütern verpuffen. "Die Daten sind ein Rückspiegel in die Vergangenheit", so ein Händler. Mit dem Coronavirus würden die Karten neu gemischt. Derweil mehren sich die Warnungen von Unternehmen, dass wegen Störungen der Lieferkette vor allem in China als Folge der Virusausbreitung Umsatz- und Gewinnausblicke nicht mehr zu halten sind. Prominentestes Beispiel ist Microsoft, deren Aktien um 3,4 Prozent fallen. Auch der Bezahldienstleister Paypal rechnet wegen des Coronavirus mit Belastungen. Die Paypal-Aktie notiert knapp behauptet. Daneben werden diverse Einzelwerte von veröffentlichten Quartalszahlen bewegt und können sich teilweise dem negativen Sentiment etwas entziehen. Unter anderem gilt dies für L Brands (minus 0,9 Prozent), Marriott International (plus 2,2 Prozent), Booking Holdings (plus 2,3 Prozent), Etsy (plus 15,5 Prozent) und Teladoc (plus 21,9 Prozent).

Weiter gesucht sind in diesem Umfeld als sicher geltende Anlagehäfen wie Staatsanleihen. Mit 1,26 Prozent hat die zehnjährige US-Rendite mittlerweile ein weiteres Rekordtief erreicht. Zuletzt zeigte sie sich 4,6 Basispunkte niedriger bei 1,29 Prozent.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Europas Börsen haben am Donnerstag unter dem Eindruck der Coronavirus-Pandemie heftige Verluste verbucht. Eine sehr schwache Eröffnung der US-Aktienmärkte verschärfte am Nachmittag den Verkaufsdruck. Ungebremst abwärts ging es weiterhin mit den Hauptleidtragenden der Corona-Krise, Tourismus- und Fluglinienaktien. Der Sektor büßte 5,7 Prozent ein. Easyjet fielen um 7,7 Prozent, Tui um 9,2 Prozent, Lufthansa um 6,1 Prozent, Air France-KLM um 7,2 Prozent und IAG um 7,9 Prozent. Die Geschäftszahlen von Bayer (-4,3 Prozent) lagen im Rahmen der Erwartungen. Bei der Dividende war aber etwas mehr erwartet worden. Gute Zahlen haben der Zementhersteller Lafargeholcim (-0,6 Prozent) und der französische Handelskonzern Carrefour (kaum verändert) vorgelegt. Die Aktien von WPP brachen um 16,2 Prozent ein. Die Zahlen der weltgrößten Werbeagenturholding seien enttäuschend ausgefallen, hieß es im Handel. Zalando gaben um 8,8 Prozent nach. Und das obgleich die Geschäftszahlen von der Citigroup als solide eingestuft werden.

DEVISEN

DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 8:23  Mi, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,0968     +0,78%    1,0915         1,0878   -2,2% 
EUR/JPY               120,89     +0,60%    120,21         120,24   -0,8% 
EUR/CHF               1,0666     +0,32%    1,0628         1,0629   -1,8% 
EUR/GBP               0,8521     +1,04%    0,8445         0,8419   +0,7% 
USD/JPY               110,24     -0,16%    110,14         110,53   +1,4% 
GBP/USD               1,2874     -0,24%    1,2926         1,2921   -2,9% 
USD/CNH (Offshore)    7,0052     -0,23%    7,0204         7,0281   +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.904,76     +1,42%  8.782,26       8.814,01  +23,5% 
 

Der Euro legt zum Dollar weiter zu und lag mit gut 1,10 Dollar zwischenzeitlich auf dem höchsten Stand seit knapp drei Wochen. Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen sieht hinter der Schwäche des Greenback Spekulationen über sinkende US-Zinsen. Dies unterstütze auch die Sicht ihres Hauses, dass der Dollar kein klassischer sicherer Hafen sei. Denn der Grund, weshalb die Zinserwartungen in den USA viel stärker ausfielen als im Euroraum, sei der immer noch vergleichsweise hohe US-Leitzins.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Die Verunsicherung über Ausbreitung und Auswirkung des Coronavirus hat die asiatischen Aktienmärkte auch am Donnerstag fest im Griff gehalten. Die Börsen neigten zur Schwäche, doch schien die Abwärtsdynamik etwas nachzulassen. Zudem zeigten sich einige wenige Börsenplätze mit Aufschlägen. Die Sorgen um eine Pandemie erhielten neue Nahrung wegen einer Neuinfektion in den USA. Der Patient aus Kalifornien weist keine Kontakte oder Verbindungen zu Regionen auf, in denen das Coronavirus bereits wütet. Aufhorchen ließ auch eine Gewinnwarnung von Microsoft. Auch belastet hiervon fiel in Tokio der Nikkei-225 auf den tiefsten Schlussstand seit dem 11. Oktober 2019. Aktien aus dem Reisesektor zählten zu den schwächsten Titeln, weil die Absage oder Verschiebung von Großereignissen wie den Olympischen Sommerspielen in Tokio wegen der Epidemie drohen. ANA Holdings büßten 5,3 und Nomura Holdings 4,3 Prozent ein. Der Kospi in Südkorea drehte mit einer Enttäuschung durch die Bank of Korea ins Minus und gab 1,1 Prozent ab. Die Zentralbank hatte ihren Leitzins unverändert gelassen, den Ausblick für die Wirtschaftsentwicklung wegen der Coronavirus-Epidemie aber zurückgenommen. Genau deshalb hatten Händler bis zuletzt auf sinkende Leitzinsen gehofft.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

Bayer-Chef setzt keinen Zeitrahmen für Glyphosat-Vergleich

Aktionäre von Bayer dürfen nicht damit rechnen, dass die Glyphosat-Prozessrisiken kurzfristig aus der Welt geschafft werden. "Wenn wir uns dem Diktat einer Fristsetzung unterwerfen würden, würden wir kein gutes Ergebnis für die Investoren erreichen", sagte Bayer-Vorstandschef Wolfgang Baumann auf die Frage, ob ein Vergleich bis zur Hauptversammlung gefunden werde.

RWE sagt wegen Coronavirus Veranstaltungen ab

Der Energieversorger RWE zieht wegen der Ausbreitung des Coronavirus Konsequenzen und sagt eigene Veranstaltungen ab. "Die rasante Entwicklung des Corona- oder Covid-19-Virus in den letzten Tagen und Wochen veranlasst Firmen und Institutionen auf der ganzen Welt zu präventiven Maßnahmen, um eine Ausbreitung des Erregers einzudämmen", heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

SAP/Ex-CEO McDermott erhält im Abschiedsjahr 15,2 Millionen Euro

Der im November ausgeschiedene SAP-Vorstandschef Bill McDermott hat 2019 insgesamt knapp 15,2 Millionen Euro erhalten. Er dürfte damit der oder einer der höchstbezahlten Manager in Deutschland bleiben. Im Jahr zuvor hatten sich die Zahlungen an ihn auf rund 9,8 von 21,8 Millionen Euro 2017 mehr als halbiert.

Staatsanwaltschaft durchsucht Frankfurter Filiale von ABN Amro

Die Frankfurter Filiale der niederländischen Bank ABN Amro ist von der Staatsanwaltschaft durchsucht worden. Die deutschen Behörden untersuchen Aktientransaktionen, die eine Dividendenarbitrage beinhalten, darunter Cum-Ex-Transaktionen, teilte die Bank mit.

Gericht stoppt Pläne für dritte Startbahn am Flughafen Heathrow

Ein Berufungsgericht in Großbritannien hat einer Klage von Umweltaktivisten gegen die Pläne für den Bau einer dritten Startbahn am Flughafen Heathrow stattgegeben. Die britische Regierung, die unter der konservativen Premierministerin Theresa May 2018 grünes Licht für den Ausbau von Europas verkehrsreichstem Flughafen gegeben hatte, habe das Pariser Klimaschutzabkommen bei seiner Entscheidung nicht berücksichtigt, erklärte das Gericht.

H&M sieht keine größeren Lieferverzögerungen durch Coronavirus

Der Modekonzern H&M verzeichnet keine größeren Störungen bei der Belieferung seiner Filialen wegen der Coronavirus-Epidemie. "Zu diesem Zeitpunkt gehen wir nicht davon aus, dass das Coronavirus zu signifikanten Verzögerungen führen wird", teilte Hennes & Mauritz (H&M) mit.

Paypal sieht im 1. Quartal Umsatzbelastung durch Coronavirus

Der Bezahldienstleister Paypal rechnet im ersten Quartal 2020 wegen des Coronavirus mit einer Belastung des Umsatzwachstums in Höhe eines Prozentpunktes. Die Epidemie habe sich negativ auf die internationalen grenzüberschreitenden E-Commerce-Aktivitäten ausgewirkt, teilte das Unternehmen mit.

Reckitt Benckiser muss wegen Mead Johnson Milliarden abschreiben

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 27, 2020 12:21 ET (17:21 GMT)

Reckitt Benckiser hat im Zusammenhang mit seiner Übernahme des Babynahrungsherstellers Mead Johnson vor mehr als zwei Jahren eine Abschreibung in Höhe von 5,04 Milliarden britischen Pfund in die Bücher genommen. Grund dafür seien schwache Umsätze und schlechtere Aussichten im China-Geschäft von Mead Johnson, teilte der Konsumgüterkonzern mit, der Marken wie Durex, Sagrotan und Calgon im Portfolio hat.

Safran streicht wegen 737-Max-Krise 2.130 Stellen

Der französische Triebwerkshersteller Safran baut wegen des Produktionsstopps der 737 Max 2.130 Stellen ab. Die Jobs sollen bis Ende März wegfallen, kündigte CEO Philippe Petitcolin an. Das Boeing-Modell, das nach zwei tödlichen Abstürzen weltweit Flugverbot hat, verwendet ausschließlich Triebwerke eines Joint Ventures von Safran und General Electric. Safran hatte am Morgen ein Kostensenkungsprogramm angekündigt, um den Produktionsstopp der 737 Max seit Januar zu kompensieren.

Starbucks macht hunderte Filialen in China wieder auf

Der Kaffeehausbetreiber Starbucks hat mehrere Hundert Filialen in China wieder aufgemacht, die wegen des Coronavirus-Ausbruchs geschlossen worden waren. Etwa 85 Prozent der Filialen seien weiter in Betrieb, nachdem sich die Bedingungen in China - dem zweitgrößten Markt des Konzerns - verbessert hätten, sagte CEO Kevin Johnson.

Wizz Air setzt Flüge nach Norditalien wegen Coronavirus aus

Die Fluggesellschaft Wizz Air hat einige Verbindungen nach Italien gestrichen. Die Nachfrage nach Flügen nach Norditalien sei wegen der Coronavirus-Epidemie zurückgegangen, teilte die ungarische Billigfluglinie zur Begründung mit. Von der Streichung betroffen seien Flüge nach Norditalien zwischen dem 11. März und dem 2. April. Dies entspreche etwa 60 Prozent der Kapazität von Wizz Air in Italien.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 27, 2020 12:21 ET (17:21 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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