Von Doug Cameron und Thomas Gryta
CHICAGO (Dow Jones)--Der US-Flugzeuhersteller Boeing hat sich mit Triebwerkszulieferern wegen der mit einem Flugverbot belegten Maschine des Typs 737 Max geeinigt. Der Konzern hat sich dabei bereit erklärt, die Kosten für die 737 Max-Triebwerke zu übernehmen, um die finanziellen Belastungen für den Zulieferer General Electric (GE) zu verringern, die durch Produktionsverzögerungen hervorgerufen wurden.
Die Max-Maschinen werden von LEAP-1B-Triebwerken von CFM angetrieben, einem Gemeinschaftsunternehmen von GE und der französischen Safran SE. Das Management von Safran hatte die in dieser Woche erzielte Vereinbarung im Zuge der Veröffentlichung der Geschäftszahlen am Donnerstag bekannt gegeben.
"Alle Triebwerke, die im Jahr 2020 ausgeliefert werden, werden vollständig bezahlt", so Safran-CEO Philippe Petitcolin. Boeing werde zudem die Kosten für die 2019 ausgelieferten Triebwerke übernehmen, von denen viele bereits in Max-Maschinen eingebaut wurden, die jedoch derzeit nicht an Kunden ausgeliefert werden können. Gewöhnlich wird CFM bei der Produktion der Triebwerke bezahlt, erhält jedoch die letzte Zahlung erst bei Auslieferung an eine Fluggesellschaft.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/DJN/err
(END) Dow Jones Newswires
February 27, 2020 15:32 ET (20:32 GMT)
Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.