WIESBADEN (dpa-AFX) - Wie tief mussten Verbraucher in Deutschland im Februar für Miete, Heizen oder Nahrungsmittel ins Portemonnaie greifen? Was wurde teurer, was billiger? Das Statistische Bundesamt gibt am Freitagnachmittag anhand vorläufiger Daten bekannt, wie sich die Verbraucherpreise in Europas größter Volkswirtschaft im Februar entwickelt haben. Im Januar war die Jahresinflationsrate - angetrieben vor allem von höheren Energiepreisen - auf 1,7 Prozent gestiegen. Im Dezember hatte die Rate noch bei 1,5 Prozent gelegen und im November bei 1,1 Prozent.
Die Inflationsrate ist ein wichtiger Gradmesser für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Notenbank strebt für den gesamten Euroraum mit seinen 19 Ländern mittelfristig eine Jahresteuerungsrate von knapp unter 2,0 Prozent an - weit genug entfernt von der Nullmarke. Denn dauerhaft niedrige oder auf breiter Front sinkende Preise könnten Unternehmen und Verbraucher verleiten, Investitionen aufzuschieben. Das kann die Wirtschaft bremsen.
Trotz der ultralockeren Geldpolitik der Notenbank liegt die Preissteigerung im Euroraum nach wie vor unter dem angestrebten Zielwert. Die EZB unterzieht derzeit ihre Strategie einer Überprüfung. Auch das im Jahr 2003 eingeführte Inflationsziel gehört dazu./mar/DP/fba
Die Inflationsrate ist ein wichtiger Gradmesser für die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Notenbank strebt für den gesamten Euroraum mit seinen 19 Ländern mittelfristig eine Jahresteuerungsrate von knapp unter 2,0 Prozent an - weit genug entfernt von der Nullmarke. Denn dauerhaft niedrige oder auf breiter Front sinkende Preise könnten Unternehmen und Verbraucher verleiten, Investitionen aufzuschieben. Das kann die Wirtschaft bremsen.
Trotz der ultralockeren Geldpolitik der Notenbank liegt die Preissteigerung im Euroraum nach wie vor unter dem angestrebten Zielwert. Die EZB unterzieht derzeit ihre Strategie einer Überprüfung. Auch das im Jahr 2003 eingeführte Inflationsziel gehört dazu./mar/DP/fba
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