Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
AIRBUS - Airbus-Finanzchef Dominik Asam hat die Bundesregierung vor einem massiven Verlust an Arbeitsplätzen gewarnt, falls als das Verteidigungsministerium bei der als Tornado-Nachfolger die amerikanische F-18 dem Eurofighter vorzieht. "Es geht um tausende Arbeitsplätze und den Erhalt von Kernfähigkeiten in einer Hightech-Industrie", sagte der deutsche Airbus-Spitzenmanager. "Wir sind davon überzeugt, dass der Eurofighter die ideale Nachfolge für den Tornado darstellt", betonte Asam. "Insofern hoffen wir natürlich, dass wir die Bundesregierung davon überzeugen können, wenn die Entscheidung ansteht." (Augsburger Allgemeine)
SHELL - Während Deutschland noch an der Wasserstoffstrategie arbeitet, schaffen die Niederlande Fakten: Der Mineralölkonzern Shell will gemeinsam mit dem Gasnetzbetreiber Gasunie und dem Hafen Groningen Seaports das größte Wasserstoffprojekt Europas realisieren. Im Norden Hollands soll vor der Küste bis 2030 ein Windpark mit einer Leistung von drei bis vier Gigawatt entstehen, bis 2040 sollen es sogar zehn Gigawatt werden. Das würde reichen, um 12,5 Millionen Haushalte mit Strom zu versorgen. Die Partner wollen den Strom aber ausschließlich für die Produktion von grünem Wasserstoff verwenden, wie Shell am Donnerstag bekanntgab. Fast eine Million Tonnen des alternativen Energieträgers könnten pro Jahr produziert werden. "Wir glauben an die Bedeutung von Wasserstoff und sind überzeugt, dass sich die Investition rechnet", sagte die Chefin von Shell in den Niederlanden, Marjan van Loon. Allein für den Windpark werden die Partner mehrere Milliarden Euro investieren. (Handelsblatt S. 18)
VOLKSWAGEN - Volkswagen hat sich in Tausenden außergerichtlichen Vergleichen zu Zahlungen an geschädigte Dieselkunden verpflichtet. Doch bei der Abwicklung der Vergleiche hakt es häufig. Das Vertrauen in die Verlässlichkeit von Volkswagen sinkt weiter. (Handelsblatt S. 21)
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February 28, 2020 00:11 ET (05:11 GMT)
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