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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der US-Nobelpreisträger für Ökonomie, Robert Shiller, warnt vor den schwerwiegenden Folgen der Corona-Epidemie. "Die direkten Effekte auf die Weltwirtschaft halten sich zwar erst einmal in Grenzen. Aber das Virus hat plötzlich ein Bewusstsein für die weitaus größeren Risiken geschaffen, die die globalen Finanzmärkte belasten werden", sagte Shiller dem Handelsblatt. Vor allem auf den amerikanischen Aktienmärkten, die er für 40 Prozent überbewertet hält, werde es "unweigerlich zu einer heftigen Korrektur kommen". Die wachsende Angst vor der Epidemie könne sich auf die Realwirtschaft auswirken "und in eine Rezession führen".

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen Januar 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
    15:45 Index Einkaufsmanager Chicago Februar 
          PROGNOSE: 46,0 
          zuvor:    42,9 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          Februar (2. Umfrage) 
          PROGNOSE:   100,8 
          1. Umfrage: 100,9 
          zuvor:       99,8 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      2.913,00  -1,28% 
Nasdaq-100-Indikation   8.232,00  -1,44% 
Nikkei-225             21.142,96  -3,67% 
Hang-Seng-Index        26.007,76  -2,88% 
Kospi                   1.987,01  -3,30% 
Shanghai-Composite      2.892,30  -3,31% 
S&P/ASX 200             6.441,20  -3,25% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Baisse - Die Angst vor einer Coronavirus-Pandemie mit gravierenden Folgen für die Weltwrtschaft wütet weiter. Die Ratingagentur Moody's rechnet deswegen mit einer globalen Rezession. Der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe reagierte auf den drohenden Konjunkturabschwung und kündigte Schritte zu dessen Vermeidung an. Doch gehen solche Ankündigungen in der Baisse-Stimmung unter - auch deutlich besser als erwartet ausgefallene Industriedaten in Japan stützen nicht. Investoren flöhen vor dem Wochenende aus Aktien, sagt Marktstratege Katsunori Kitakura von Sumitomo Mitsui Trust Asset Management. Hyundai Motor verlieren 4,1 Prozent. Der Automobilhersteller hat eine Fabrik nach einem positiv auf den Coronavirus getesteten Mitarbeiter komplett geschlossen.

US-NACHBÖRSE

Workday profitierten von umsatzseitig besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen. Auch beim bereinigten Ergebnis schnitt das Softwareunternehmen besser als gedacht ab, während sich das berichtete Ergebnis auf minus 128 von minus 104 Millionen Dollar im Vorjahr verschlechterte. Die Aktie legte um 2,4 Prozent zu. Das Cloud-Computing-Unternehmen VMware enttäuschte dagegen mit dem bereinigten Ergebnis, übertraf mit einem Umsatzanstieg um 11 Prozent auf 3,07 Milliarden Dollar aber die Konsensschätzung. Der Kurs sackte um 6,4 Prozent ab. olatil ging es bei Beyond Meat zu. Die Aktie des Herstellers von Fleischersatzprodukten legte zunächst deutlicher zu, lag zuletzt aber 10,5 Prozent im Minus. Während Beyond Meat beim laut Analysten besonders im Fokus stehenden Umsatz mit einem Plus von über 200 Prozent auf 98,5 Millionen Dollar die Erwartung von 81 Millionen klar übertraf, schaffte es das Unternehmen wider Erwarten nicht, wie im Vorquartal schwarze Zahlen zu schreiben, sondern berichtete von einem kleinen Verlust. Autodesk gaben nach einem unter den Erwartungen gebliebenen Ausblick um 2,6 Prozent nach. Der Computerbauer Dell traf mit einem Nettogewinn von 408 Millionen und einem Umsatz von 24,03 Milliarden Dollar die Erwartungen. Die Aktie verlor dennoch 3 Prozent, nachdem Dell bei Erläuterung der Zahlen von Risiken für die PC-Nachfrage sprach wegen der Coronavirus-Epidemie.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                25.765,32      -4,42    -1192,27          -9,72 
S&P-500              2.978,58      -4,42     -137,81          -7,81 
Nasdaq-Comp.         8.566,48      -4,61     -414,30          -4,53 
Nasdaq-100           8.436,67      -4,93     -437,09          -3,39 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,761 Mrd  1,316 Mrd 
Gewinner               313      1.013 
Verlierer            2.700      1.948 
unverändert             32         79 
 

Baisse - Der Handel wurde erneut von der Angst vor einer Pandemie beherrscht. Die Warnungen von Unternehmen mehren sich, dass wegen Störungen der Lieferkette als Folge der Virusausbreitung Umsatz- und Gewinnausblicke nicht mehr zu halten sind. Aktuelles Beispiel war Microsoft, nachdem vor einigen Tagen bereits Apple eine entsprechende Warnung gegeben hatte. Microsoft fielen um 7,0 Prozent, Apple um 6,7 Prozent. Facebook sagte wegen des Coronavirus seine Entwicklerkonferenz ab. Die Aktie fiel um 3,8 Prozent. Boeing verloren 5,8 Prozent, die Aktie des Zulieferers General Electric 5,1 Prozent (siehe Tagesthema). Daneben wurden diverse Einzelwerte von Quartalszahlen bewegt und konnten sich der negativen Stimmung zumindest teilweise entziehen. Unter anderem L Brands (plus 1,1 Prozent), Marriott International (minus 0,5 Prozent), Booking Holdings (minus 1,1 Prozent), Etsy (plus 14,2 Prozent) und Teladoc (plus 15,7 Prozent). Die Zweitlesung des US-BIP im vierten Quartal 2019, die sowohl dem vorläufig gemeldeten Wert entsprach als auch dem Konsens, verpuffte ebenso wie die übrigen Konjunkturdaten des Tages.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  1,07       -9,5        1,17          -12,9 
5 Jahre                  1,08       -7,3        1,16          -84,1 
7 Jahre                  1,19       -6,3        1,25         -105,9 
10 Jahre                 1,28       -5,1        1,33         -116,4 
30 Jahre                 1,78       -4,0        1,82         -128,8 
 

Weiter gesucht waren als Fluchthafen Staatsanleihen. Mit 1,26 Prozent wurde bei der zehnjährigen US-Rendite ein weiteres Rekordtief erreicht. Zu Handelsschluss lag sie 5,1 Basispunkte niedriger bei 1,28 Prozent.

DEVISEN

zuletzt  +/- %     00:00  Do, 9:56 Uhr   % YTD 
EUR/USD    1,1002  -0,0%    1,1003        1,0946   -1,9% 
EUR/JPY    119,86  -0,5%    120,52        120,45   -1,7% 
EUR/GBP    0,8543  +0,1%    0,8535        0,8463   +0,9% 
GBP/USD    1,2879  -0,1%    1,2892        1,2934   -2,8% 
USD/JPY    108,92  -0,6%    109,54        110,07   +0,2% 
USD/KRW   1213,35  +0,1%   1212,35       1214,58   +5,0% 
USD/CNY    7,0054  +0,0%    7,0044        7,0122   +0,6% 
USD/CNH    7,0107  +0,0%    7,0086        7,0189   +0,6% 
USD/HKD    7,7975  +0,0%    7,7949        7,7952   +0,1% 
AUD/USD    0,6523  -0,8%    0,6574        0,6575   -6,9% 
NZD/USD    0,6242  -1,1%    0,6311        0,6325   -7,3% 
Bitcoin 
BTC/USD  8.785,01  -0,1%  8.790,26      8.780,51  +21,8% 
 

Spekulationen, dass die US-Notenbank mit Zinssenkungen versuchen wird, die Folgen der Virusepidemie abzufedern, schwächten den Dollar. Der Euro stieg auf 1,0992 Dollar, verglichen mit knapp unter 1,09 Dollar tags zuvor. Der Yen profitierte zusätzlich von seinem Ruf als Fluchtwährung in Krisenzeiten. Der Dollar fiel auf 109,82 Yen von am Vortag in der Spitze 110,70 Yen gezahlt. Im asiatischen Geschäft am Freitag liegt er mit 108,81 Yen nochmals deutlich tiefer und auf einem Dreiwochentief.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,58      47,09  -3,2%    -1,51  -24,6% 
Brent/ICE         50,79      52,18  -2,7%    -1,39  -22,2% 

Rasant nach unten ging es mit den Ölpreisen. Auch hier machte die Amgst vor massiven negativen wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie die Preise. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 4,2 Prozent auf 46,66 Dollar. Brent gab um 2,7 Prozent nach auf 51,97 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.632,89   1.645,10  -0,7%   -12,21   +7,6% 
Silber (Spot)     17,22      17,80  -3,3%    -0,58   -3,5% 
Platin (Spot)    886,20     902,85  -1,8%   -16,65   -8,2% 
Kupfer-Future      2,52       2,57  -2,1%    -0,05  -10,0% 
 

Gold war als vermeintlich sichere Anlage gefragt. Die Feinunze kostete zuletzt 1.645 Dollar gegenüber 1.630 Dollar im Tief am Mittwoch.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Industrieproduktion ist im Januar 0,8 Prozent höher ausgefallen als im Vormonat. Erwartet worden war lediglich ein Plus von 0,2 Prozent. Die Kernverbraucherpreise in Tokio legten derweil im Februar zum Vorjahr um 0,5 Prozent zu, etwas schwächer als mit 0,6 Prozent im Vorfeld geschätzt. Die Arbeitslosenquote lag im Januar bei 2,4 Prozent, höher als mit 2,2 Prozent geschätzt.

KONJUNKTUR SÜDKOREA

Die südkoreanische Industrieproduktion ist im Januar im Jahresvergleich um 2,4 Prozent gesunken, stärker als mit 1,6 Prozent erwartet. Der Index der Frühindikatoren lag im Januar bei 100,3 nach 100,2 im Dezember.

NORDKOREA

Der UN-Sicherheitsrat will Ausnahmen von den gegen Nordkorea verhängten Wirtschaftssanktionen erlauben, um dem verarmten Land im Kampf gegen das neuartige Coronavirus zu helfen. Nordkorea hat bislang keinen einzigen Fall von Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus bekanntgegeben. In Südkorea wurden inzwischen mehr als 2.000 Ansteckungsfälle bestätigt, auch gibt es dort 13 Todesfälle durch den Erreger. Von dem ebenfalls an Nordkorea angrenzenden China ging die Epidemie aus.

ÖLNACHFRAGE

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 28, 2020 02:02 ET (07:02 GMT)

Saudi-Arabien will im kommenden Monat mindestens 500.000 Barrel weniger Rohöl pro Tag an China liefern. Grund sei, dass die dortigen Raffinerien ihre Produktion weiter zurückführen, um der schwachen Nachfrage aufgrund der Coronavirus-Epidemie zu begegnen, wie von mit der Angelegenheit vertrauten Personen zu erfahren war.

BOEING

hat sich mit Triebwerkszulieferern wegen der mit einem Flugverbot belegten Maschine des Typs 737 Max geeinigt und übernimmt die Kosten für die 737 Max-Triebwerke, um die finanziellen Belastungen für den Zulieferer General Electric (GE) zu verringern, die durch Produktionsverzögerungen hervorgerufen wurden.

FACEBOOK

sagt wegen des Coronavirus seine jährliche Entwicklerkonferenz ab. "Gesundheit und Sicherheit" der Facebook-Partner und Mitarbeiter hätten Vorrang, so die Begründung. Anstelle der Konferenz sollen nun Videos und Vorträge gestreamt werden. Angedacht sind laut Facebook auch Versammlungen im kleineren Rahmen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/gos

(END) Dow Jones Newswires

February 28, 2020 02:02 ET (07:02 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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