BASF (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) steht an der Börse weiterhin unter kräftigem Verkaufsdruck. Die Aktie setzt am Freitagvormittag zwischenzeitlich um weitere 1,6 Prozent zurück und notiert damit jetzt so niedrig wie zuletzt im Jahr 2012.
Der Ludwigshafener Chemiekonzern wird derzeit durch ein ganzes Bündel von negativen Faktoren belastet. Neben der schwachen Autoindustrie und den Handelskonflikten ist jetzt auch noch der Coronoavirus hinzugekommen, der das Wachstum laut BASF am Jahresanfang vor allem in China erheblich bremst.
Vorstandschef Martin Brudermüller erwartet, dass sich die negativen Effekte der Epidemie vor allem im ersten Halbjahr deutlich auswirken werden. Die Folgen könnten im Jahresverlauf nicht vollständig ausgeglichen werden.
Konflikte bleiben eine Belastung
Brudermüller rechnet damit, dass sich auch die Konflikte zwischen den USA und ihren Handelspartnern nicht weiter entspannen. Die Produktion in der Autoindustrie - der wichtigsten Kundengruppe von BASF - dürfte weiter zurückgehen. Entsprechend unsicher ist der Ausblick für das Ergebnis, das 2020 steigen, aber auch fallen könnte. BASF prognostiziert einen bereinigten operativen Gewinn (EBIT) zwischen 4,2 und 4,8 Mrd. Euro.