In der letzten Woche stand der Kurs bei über 280 Euro und damit sogar auf einem 20-Jahreshoch. Dies sicher auch in Erwartung starker Zahlen zum Gesamtjahr 2019, die nun vorliegen. Der Konzern erhöht seine Dividende deutlich, von 9,25 auf 9,80 Euro, weil der Nettogewinn zuletzt um 400 Millionen auf 2,7 Milliarden Euro gestiegen ist, während man bisher von 2,5 Milliarden Euro ausging.
Doch der Gewinnausweis stößt bei Anlegern auf taube Ohren
Das rekordverdächtige Kurshoch letzter Woche veranlasste mich, meinen PLUS-Abonnenten zeitnah, am 19. Februar, meine eindringliche Warnung zur Münchener Rück-Aktie zukommen zu lassen, weil der hohe Kurs, für mich, ein weiteres untrügliches Zeichen war, dass wir uns in einer Finanzblase befinden und ich schrieb:
Grundsätzlich dürfte es eine gute Zeit werden, um sich von Aktienpaketen der Versicherer langsam zu verabschieden, um in Goldanlagen umzuschichten und vielleicht Versicherungen zu prüfen, je nach persönlicher finanzieller Situation.
Meine Warnung entpuppt sich wenige Tage später als Volltreffer
Heute notiert die Aktie bei 231,90 Euro und büßte -18% vom Hoch ein, wobei mehr als 6 Milliarden Euro an Marktkapitalisierung vernichtet wurden. Für einige Anleger war dieser heftige Kurseinbruch sicher ein Schock. Schließlich wähnten sie sich mit einem KGV von etwa 10 und einer Dividendenrendite von 4 Prozent in Sicherheit. Darum will ich Ihnen die Faktoren aufzeigen, die zu meiner eindringlichen Warnung führten.
Tatsächlich wurde der Kurs von den Nullzinsen getrieben
Aktuell verwalten Erstversicherer ein Kapitalanlagevolumen, das mit 1,35 Billionen Euro dem vierfachen jährlichen Bundeshaushalt Deutschlands entspricht. Im gleichen Atemzug, wie die Nullzinsen bei mir ein Kopfschütteln hervorrufen, müssen Sie als eine Ursache die unglaubliche Blase ...
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