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XETRA-SCHLUSS/Abverkauf auch vor dem Wochenende

FRANKFURT (Dow Jones)--Mit massivsten Kursverlusten hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag ins Wochenende verabschiedet. Weiterhin lieferten die Ausbreitung des Coronavirus und die zu erwartenden Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum sowie die Lieferketten den Grund für den Abverkauf. Die Weltgesundheitsbehörde WHO hat derweil die Risiken für die Welt mit Blick auf den COVID-19-Coronavirus auf "sehr hoch" von "hoch" angehoben. Der DAX verlor 3,9 Prozent auf 11.890 Punkte.

"Spätestens seit dem letzten Wochenende hat Corona aufgehört, ein reines China-Problem zu sein", urteilte Neil Robson, globaler Aktien-Chef bei Columbia Threadneedle. Ein erheblicher Teil des Verbrauchsrückgangs werde sogar für immer verloren gehen. Das Abrutschen in eine Rezession hält er daher für möglich.

BASF glaubt nicht an Ausgleich der Coronavirus-Belastungen 

Konjunkturwerte standen weiter auf ganzer Breite unter Druck. Siemens fielen um 3,6 Prozent, MTU um 3,8 Prozent oder Infineon um 3,7 Prozent. Linde gaben sogar 6,2 Prozent nach. Noch schlimmer traf es einige Small Caps. Aufgrund ihrer geringeren Liquidität fielen die Verluste über alle Branchen hier noch höher aus: So brachen Varta um 7,3 Prozent ein oder Amadeus Fire 12,1 Prozent. Die BVB-Aktie stürzte um 10 Prozent ab - hier wird befürchtet, dass der Verein bald vor leeren Rängen spielen könnte.

Die Zahlen und Aussagen von BASF kamen im Handel nicht gut an. "Die sagen genau das, was der Markt nicht hören wollte", so ein Händler: BASF geht nicht davon aus, dass die Belastungen durch das Coronavirus im Jahresverlauf wieder vollständig ausgeglichen werden. "Damit wird auch die Hoffnung auf eine V-förmige Erholung zunichte gemacht", meinte der Marktteilnehmer. BASF sieht das Wachstum der globalen Chemieproduktion bei 1,2 Prozent und damit deutlich unter dem Niveau von 2019 mit 1,8 Prozent. BASF gaben um 4,9 Prozent nach.

Auch für Munich Re ging es kräftig nach unten um 5,7 Prozent. Hier hat der Nettogewinn laut den Analysten der Citi die Konsenserwartung verfehlt. Die Großschäden seien insgesamt höher ausgefallen. Allianz gaben um 4,7 Prozent nach.

VW hielten sich nach Geschäftszahlen mit einem Minus von 0,2 Prozent sehr gut. Die Zahlen fielen nach Einschätzung eines Händlers solide aus. Auch die Dividende lag über den Schätzungen. Der eigentliche Treiber sei allerdings der zu Zeiten des Coronavirus gegebene Ausblick, hieß es. VW rechnet mit einem Umsatzwachstum von bis zu 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr und sieht die operative Marge weiter zwischen 6,5 und 7,5 Prozent.

Guter Preis für Thyssenkrupp-Aufzugsparte wird nicht honoriert 

Gegen den Markt legten Thyssenkrupp anfangs zu, schlossen allerdings 5 Prozent tiefer. Im sich eintrübenden Umfeld habe man die Elevator-Sparte zu einem guten Preis verkauft, hieß es am Markt. Sie geht für 17,2 Milliarden Euro an ein Investorenkonsortium aus RAG-Stiftung, Advent und Cinven. Der Preis ist besser als erwartet, an der Börse wurde nur mit bis zu 16 Milliarden Euro gerechnet.

Es gab aber auch Krisengewinner. Drägerwerk stiegen 13,1 Prozent. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass der Medizintechnikanbieter unter anderem Atemmasken produziert. Daneben legte Asklepios das schon seit langem für möglich erachtete Übernahmeangebot für Rhön-Klinikum vor. "Asklepios macht sich offenbar den Kursverfall der Rhön-Klinikum-Aktie zunutze", sagte ein Händler. Asklepios bietet 18 Euro je Rhön-Klinikum-Aktie. Rhön-Klinikum stiegen 22,3 Prozent auf 18 Euro.

Umgesetzt wurden im Xetra-Handel bei den DAX-Werten rund 274,6 (Vortag: 191,2) Millionen Aktien im Wert von rund 11,79 (Vortag: 7,90) Milliarden Euro. Alle 30 DAX-Werte schlossen im Minus.

=== 
INDEX              zuletzt   +/- %  +/- % YTD 
DAX              11.890,35  -3,86%    -10,25% 
DAX-Future       11.907,50  -3,83%     -9,30% 
XDAX             11.912,82  -1,92%     -9,30% 
MDAX             25.366,62  -3,17%    -10,41% 
TecDAX            2.848,71  -3,18%     -5,51% 
SDAX             11.330,82  -2,44%     -9,44% 
zuletzt          +/- Ticks 
Bund-Future         177,39      84 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

February 28, 2020 11:48 ET (16:48 GMT)

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