Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VOLKSWAGEN - Volkswagen gibt die Entwicklung neuer Erdgasmodelle auf. "Diese Autos bekommen keine Nachfolger mehr", sagte VW-Entwicklungschef Frank Welsch. Nach und nach werde der Rückzug des Konzerns aus der Erdgastechnik in den kommenden Jahren spürbar werden. Als Begründung führte Welsch die geringen Verkaufserfolge an. (Handelsblatt S. 16)
DEUTSCHE BAHN - Die milliardenschweren Pläne von Bund und Bahn zur Digitalisierung sind bislang erst zu rund einem Viertel finanziert. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Grünen-Bundestagsabgeordneten Sven-Christian Kindler hervor. "Insgesamt handelt es sich bei der Digitalisierung der Schiene um ein sehr umfassendes Vorhaben, das sowohl hinsichtlich der baulichen Umsetzung als auch der Finanzierung nur sukzessive vorangebracht werden kann", so das Ministerium. (RND/FAZ S. 18)
PAYPAL - Der US-Bezahldienst Paypal hat sich in fast anderthalb Jahren in einem Kerngeschäft der hiesigen Banken und Sparkassen breit gemacht. Seit dem Start seines Kreditangebots für kleine und mittlere Unternehmen im November 2018 hat der US-Bezahldienst rund 250 Millionen Euro an deutsche Händler vergeben. Etwa 8.000 Händler haben einen Kredit über die Online-Plattform von Paypal aufgenommen, davon die meisten in den Bereichen Autoteile oder Mode. Damit setzt sich der Konzern im Markt für Gewerbe- und Firmenkredite fest, in dem bislang Sparkassen und Volksbanken dominieren. (SZ S. 17)
THYSSENKRUPP - Die Beteiligungsgesellschaften Cinven und Advent wollen das Aufzuggeschäft nach der Übernahme der Sparte von ThyssenKrupp ausbauen - auch durch Zukäufe. Beide Firmen rechnen mit weiteren Private-Equity-Deals. (Handelsblatt S. 30)
DEUTSCHE POST - Wahltage sind Festtage für die Deutsche Post. Millionen von Wahlbenachrichtigungen müssen verschickt werden, in einer zweiten Welle folgen Massen von Briefwahlunterlagen. Für die bayerischen Kommunalwahlen wurden die Benachrichtigungen als Dialogpost in die Briefkästen gesteckt. Die Stadt München hat von der Post hohe Rabatte bekommen. Doch auf sie könnte eine heftige Nachzahlung zukommen. Denn seit Jahresbeginn gelten neue Regeln dafür, was als Dialogpost befördert werden darf. (FAZ S. 22)
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March 02, 2020 00:15 ET (05:15 GMT)
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