Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
LiquidLink startet Bitcoin Lightning- und XRP-ILP-Nodes - Aufbau des Rückgrats der tokenisierten Finanzwelt
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
656 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Griechenland hat die Schutzvorkehrungen an seinen Grenzen auf die höchste Stufe heraufgesetzt. Dies teilte Regierungschef Kyriakos Mitsotakis am Sonntagabend nach einer Krisensitzung des nationalen Sicherheitsrats in Athen mit. So sollen die Patrouillen an Land und zu Wasser im Nordosten des Landes verstärkt werden, nachdem die Türkei am Wochenende ihre Grenzen zur EU für Flüchtlinge geöffnet hatte.

Der griechische Regierungssprecher Stelios Petsas ergänzte, sein Land werde einen Monat lang keine neuen Asylanträge mehr annehmen. Er sprach von einer "asymmetrischen Bedrohung der Sicherheit unseres Landes".

Petsas griff zudem die Türkei an, die mit der Öffnung ihrer Grenzen diplomatischen Druck ausüben wolle. Ankara sei damit "selbst zum Schlepper" geworden. Die Türkei wirft der EU vor, sich nicht an den 2016 geschlossenen Flüchtlingspakt zu halten.

Unterdessen telefonierte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten Boiko Borissow. Thema des Gesprächs sei die Verschärfung der Lage an den Außengrenzen zur Türkei gewesen, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert mit. Beide seien übereingekommen, "dass in der gegebenen Situation zeitnahe politische Gespräche mit der Türkei nötig sind". Auch Bulgarien hat die Sicherheit an seiner Grenze zur Türkei verstärkt.

TAGESTHEMA II

Die Coronaepidemie hat China im Februar einen massiven konjunkturellen Einbruch beschert. Die offiziellen Einkaufsmanagerindizes (PMIs) für das verarbeitende und das Dienstleistungsgewerbe stürzten auf Rekordtiefs ab. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel von 50 im Januar auf 35,7 im Februar, was eine massive Schrumpfung der Aktivität anzeigt. Die 50er-Marke trennt Expansion von Kontraktion.

Es waren die ersten Daten der nationalen Statistikbehörde, die einen kompletten Monat seit dem Beginn der Auswirkungen des Coronavirus Ende Januar abbilden. Nicht einmal zu Zeiten der Finanzkrise lag der Index so tief: Im November 2008 war ein Wert von 38,8 gemeldet worden.

TAGESTHEMA III

Südkorea hat angesichts der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die höchste Alarmstufe ausgerufen. Auch aus China wurden erneut hunderte Neuinfektionen gemeldet, die USA und Australien gaben erste Coronavirus-Tote bekannt. In Italien stieg die Zahl der Infektionsfälle am Wochenende sprunghaft auf mehr als tausend, Frankreich untersagte landesweit Großveranstaltungen. Weltweit wurden inzwischen mehr als 87.000 Fälle des neuartigen Coronavirus bestätigt, fast 3.000 Menschen starben an der Atemwegserkrankung Covid-19.

Die Lage in Europa habe sich "deutlich verändert", teilte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) mit. "Gemeinsam mit den Kollegen aus Frankreich und Italien habe ich darauf gedrängt, dass sich die Gesundheitsminister der EU nächste Woche treffen. Das wird nun stattfinden", schrieb Spahn im Kurzbotschaftendienst Twitter, ohne weitere Details zu nennen.

Derweil wurde in Berlin wegen des Coronavirus die Tourismusmesse ITB abgesagt. Die Bundesregierung bereitet sich auf einen Einbruch der Wirtschaftsleistung durch die Epidemie vor. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will notfalls ein Hilfsprogramm auflegen. Italien hat schon Nothilfen für die heimische Wirtschaft in Höhe von 3,6 Milliarden Euro angekündigt, und auch die japanische Notenbank verspricht Unterstützung.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 DE/QSC AG, ausführliches Jahresergebnis, Köln

07:55 DE/Isra Vision AG, Ergebnis 1Q (10:30 Telefonkonferenz), Darmstadt

17:45 IT/Pirelli & C. SpA, ausführliches Jahresergebnis, Mailand

22:15 CH/Überprüfung der Zusammensetzung von Stoxx-50, Euro-Stoxx-50 und Stoxx-600

AUSBLICK KONJUNKTUR

- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Februar 
          PROGNOSE: 49,1 
          zuvor:    48,9 
 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Februar 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   49,7 
          1. Veröff.: 49,7 
          zuvor:      51,1 
 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Februar 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   47,8 
          1. Veröff.: 47,8 
          zuvor:      45,3 
 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          Februar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   49,1 
          1. Veröff.: 49,1 
          zuvor:      47,9 
 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Februar 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 51,9 
          zuvor:      50,0 
 
- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Februar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 50,8 
          zuvor:      51,9 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Februar 
          PROGNOSE: 50,5 Punkte 
          zuvor:    50,9 Punkte 
    16:00 Bauausgaben Januar 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 11.984,00   -0,01 
S&P-500-Indikation          2.965,00   -0,84 
Nasdaq-100-Indikation       8.495,00   -0,68 
Nikkei-225                 21.344,08    0,95 
Schanghai-Composite         2.982,09    3,53 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  177,74      26 
 
Vortag: 
Exc 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  11.890,35      -3,86 
DAX-Future           11.985,00      -1,30 
XDAX                 11.990,36      -1,28 
MDAX                 25.366,62      -3,17 
TecDAX                2.848,71      -3,18 
EuroStoxx50           3.329,49      -3,66 
Stoxx50               3.060,01      -3,88 
Dow-Jones            25.409,36      -1,39 
S&P-500-Index         2.954,22      -0,82 
Nasdaq-Comp.          8.567,37       0,01 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             177,52        +97 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach dem Kursabsturz in der Vorwoche werden die Börsen in Europa zum Start in die neue Woche im Plus erwartet. Bereits am Freitag war zu erkennen, dass der Abgabedruck am Aktienmarkt etwas abnahm. Erste Indikationen sehen den DAX rund 1 Prozent höher und damit knapp über der 12.000er Marke. Unterstützend wirken erste Aussagen, dass sowohl Fiskal- wie Geldpolitik bereit stehen, um gegebenenfalls aktiv zu werden.

Rückblick: Die Ausbreitung des Coronavirus und die zu erwartenden Folgen für Wirtschaftswachstum sowie Lieferketten haben die europäischen Aktienmärkte auch am Freitag tief ins Minus gedrückt. IAG gaben trotz ordentlicher Zahlen um 8,4 Prozent nach. Easyjet reduzierten sich um nur 0,9 Prozent. Die Billigfluggesellschaft folgt dem Beispiel von Lufthansa und Air France-KLM und streicht Flüge. Außerdem werden Sparmaßnahmen eingeleitet. Autowerte hielten sich mit einem Minus von 2,2 Prozent vergleichsweise gut, nachdem Zahlen und Ausblick von VW (-0,2 Prozent) überzeugt hatten. Eni (-5,1 Prozent) enttäuschte mit dem bereinigten operativen Gewinn. Die Jahreszahlen des britisch-irischen Baukonzerns CRH fielen gut aus. Dennoch gab die Aktie im schwachen Gesamtmarkt um 2,1 Prozent nach.

DAX/MDAX/TECDAX

Baisse - Konjunkturwerte standen weiter auf ganzer Breite unter Druck. Siemens fielen um 3,6 Prozent, MTU um 3,8 Prozent oder Infineon um 3,7 Prozent. Linde gaben 6,2 Prozent nach. Zahlen und Ausblick von BASF (minus 4,9 Prozent) kamen im Handel nicht gut an. Der Konzern erwartet, dass die Belastungen durch das Coronavirus im Jahresverlauf nicht wieder vollständig ausgeglichen werden. Bei Munich Re (minus 5,7 Prozent) hat der Nettogewinn laut den Analysten der Citi die Konsenserwartung verfehlt. VW hielten sich nach Geschäftszahlen mit einem Minus von 0,2 Prozent sehr gut. Die Zahlen fielen nach Einschätzung eines Händlers solide aus. Auch die Dividende lag über den Schätzungen. Der eigentliche Treiber sei allerdings der zu Zeiten des Coronavirus gegebene Ausblick, hieß es. Gegen den Markt legten Thyssenkrupp anfangs zu, schlossen allerdings 5 Prozent tiefer. Im sich eintrübenden Umfeld habe man die Aufzugsparte zu einem guten Preis verkauft, hieß es am Markt. Drägerwerk stiegen 13,1 Prozent. Im Handel wurde darauf verwiesen, dass der Medizintechnikanbieter unter anderem Atemmasken produziert. Rhön-Klinikum stiegen mit der Übernahmeofferte von Asklepios um 22,3 Prozent auf den Angebotspreis von 18 Euro.

XETRA-NACHBÖRSE

Im nachbörslichen Geschäft am Freitag ging es doch noch einmal nach oben, sagte ein Händler von Lang & Schwarz. Der Druck aus dem regulären Geschäft habe deutlich nachgelassen. Deutsche Lufthansa stiegen 2,6 Prozent. Die Fluglinie hatte mitgeteilt, eine weitere Reduzierung ihrer Flugkapazität zu planen, um den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie zu begegnen. Volkswagen verbesserten sich um 1,4 Prozent. Der Konzern will die Rolle seiner Marke Audi im Konzern stärken. Die Tochter mit Sitz in Ingolstadt soll unter ihrem designierten Chef Markus Duesmann künftig die Führung bei Forschung & Entwicklung im Markenverbund übernehmen. Traton erhöhten sich um 1 Prozent. Die Volkswagens Lkw-Tochter will ihre Marke MAN vollständig übernehmen.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 02, 2020 01:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.