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Dow Jones News
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(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Coronaepidemie hat China im Februar einen massiven konjunkturellen Einbruch beschert. Die offiziellen Einkaufsmanagerindizes (PMIs) für das verarbeitende und das Dienstleistungsgewerbe stürzten auf Rekordtiefs ab. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel von 50 im Januar auf 35,7, was eine massive Schrumpfung der Aktivität anzeigt. Die 50er-Marke trennt Expansion von Kontraktion. Nicht einmal zu Zeiten der Finanzkrise 2008 lag der Index so tief. Der PMI für das nichtproduzierende Gewerbe fiel auf 29,6, ebenfalls ein Rekordtief, nachdem er im Januar noch mit 54,1 ausgewiesen worden war. Der von Caixin ermittelte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe fiel auf 40,3 von 51,1.

TAGESTHEMA II

Während Südkorea hat angesichts der rasanten Ausbreitung des neuartigen Coronavirus die höchste Alarmstufe ausgerufen hat, wurden aus China über das Wochenende erneut hunderte Neuinfektionen gemeldet. Die USA und Australien gaben erste Coronavirus-Tote bekannt. In Italien stieg die Zahl der Infektionsfälle sprunghaft auf mehr als tausend, Frankreich untersagte landesweit Großveranstaltungen. Es seien am Sonntag mehr als 580 Neuinfektionen registriert worden, teilten die südkoreanischen Gesundheitsbehörden mit. Damit haben sich in Südkorea insgesamt mehr als 3.700 Menschen mit dem neuartigen Virus angesteckt. Das sind weltweit mit Abstand die meisten Fälle außerhalb Chinas. Die chinesische Regierung meldete 573 neue Infektionsfälle, damit stieg die Gesamtzahl der dort Infizierten auf fast 80.000. Die Zahl der Neuinfektionen lag seit einigen Tagen deutlich unter den Zahlen von Januar bis Mitte Februar. Die Zahl der Todesopfer sei um 35 auf 2.870 gestiegen, teilte die nationale Gesundheitskommission mit.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Februar (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   k.A. 
          1. Veröff.: 50,8 
          zuvor:      51,9 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Februar 
          PROGNOSE: 50,5 Punkte 
          zuvor:    50,9 Punkte 
    16:00 Bauausgaben Januar 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    -0,2% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Future          2.973,20  +0,75% 
Nikkei-225             21.344,08  +0,95% 
Hang-Seng-Index        26.312,86  +0,70% 
Kospi                   2.002,51  +0,78% 
Shanghai-Composite      2.971,63  +3,17% 
S&P/ASX 200             6.391,50  -0,77% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Von Steffen Gosenheimer

Erholt - Nach anfänglichen neuerlich kräftigen Kursverlusten hat eine Erholung eingesetzt. Zwar grassiert die Angst vor einer Coronavirus-Pandemie weiter, die Anleger spekulieren aber auf Maßnahmen der Notenbanken und der Regierungen zur Abfederung der wirtschaftlichen Konsequenzen. Die Hoffnungen drängen neue desaströs ausgefallene Konjunkturdaten aus China in den Hintergrund. Zu den Hoffnungen auf staatliche Hilfe tragen unter anderem die chinesische Bankenaufsicht und die chinesische Notenbank bei. Sie hatten am Wochenende Erleichterungen bei den Kreditrückzahlungen für kleinere und mittelgroße Unternehmen des Landes angekündigt, in der am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffenen Region auch für größere Unternehmen. Die Experten von Goldman Sachs gehen nun davon aus, dass die US-Notenbank die Zinsen um 50 Basispunkte senken wird. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte am Freitag taubenhafte Aussagen gemacht, wonach die US-Konjunktur zwar gut laufe, man die Entwicklung um das Coronavirus aber genau beobachte und das Risiko von dieser Seite zunehme. Westpac-Ökonom Bill Evans wertet die Powell Aussagen als "Aufruf zu handeln" an die anderen Notenbanken. Die australische Zentralbank dürfte im März und im April senken, spekuliert er.

US-NACHBÖRSE

Personalien lenkten die Blicke auf Delta Air Lines und Harley-Davidson. Bei der Fluglinie nimmt Finanzchef Paul Jacobson seinen Hut. Er hatte das Unternehmen aus der 2007 eingetretenen Insolvenz herausgeholt und will Delta zunächst auch weiter beratend zur Seite stehen. Das Kursplus der Aktie von 1,5 Prozent dürfte aber eher nicht mit der Personalie im Zusammenhang stehen. Auch die Kurse anderer Fluglinien wie UAL und Alaska Air verzeichneten nämlich Gewinne, wohl im Zuge einer Gegenbewegung nach den jüngsten kräftigen Verlusten im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie. Bei Harley-Davidson geht Unternehmenschef Matthew Levatich nach jahrelang sinkenden Umsätzen und allenfalls begrenzten Erfolgen, neue Kunden für die Kultmarke zu begeistern. Die Harley-Davidson-Aktie wurde zuletzt 1,7 Prozent höher gehandelt.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                25.409,36      -1,39     -357,28         -10,96 
S&P-500              2.954,22      -0,82      -24,54          -8,56 
Nasdaq-Comp.         8.567,37       0,01        0,89          -4,52 
Nasdaq-100           8.461,83       0,30       25,17          -3,11 
 
                                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 2,458 Mr   1,761 Mrd 
Gewinner               716        313 
Verlierer            2.308      2.700 
unverändert             43         32 
 

Leichter - Die Anleger wollten vor dem Wochenende, das neue Schreckensnachrichten in Sachen Coronavirus bringen könnte, keine Risiken eingehen und verkauften. Gleichwohl kamen die Indizes im Verlauf zumindest von höheren Verlusten zurück. Dazu trug bei, dass der Chef der US-Notenbank signalisierte, dass die Zentralbank bereit stehe, falls notwendig die Zinsen zu senken. In den neuesten Konjunkturdaten waren derweil noch keine Hinweise auf Folgen der Epidemie auf die US-Wirtschaft auszumachen. Enttäuscht reagierten Anleger auf die Quartalszahlen von Beyond Meat. Der Anbieter von Fleischersatzprodukten hatte das vierte Quartal wider Erwarten mit einem kleinen Verlust abgeschlossen. Außerdem trat der Vorstandschef zurück. Die Aktie brach um 15,5 Prozent ein. Dell gaben um 7,1 Prozent nach. Der Computerbauer hatte zwar mit Umsatz und Gewinn die Erwartungen des Marktes getroffen, bei der Erläuterung der Zahlen aber gesagt, dass die Coronavirus-Epidemie die Nachfrage nach PCs beeinträchtigen könne. Workday stiegen um 1,2 Prozent. Das Softwareunternehmen hatte im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,90      -16,3        1,06          -30,3 
5 Jahre                  0,93      -14,3        1,07          -99,3 
7 Jahre                  1,07      -10,9        1,18         -118,0 
10 Jahre                 1,15      -10,8        1,26         -129,0 
30 Jahre                 1,69       -7,8        1,76         -138,2 
 

Auf ihrer Suche nach Sicherheit griffen die Anleger weiter bei Staatsanleihen zu. Die Rendite zehnjähriger Anleihen fiel um 1,8 Basispunkte auf 1,15 Prozent, im Handelsverlauf wurde ein Rekordtief von 1,13 Prozent erreicht.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Fr, 10:06 Uhr   % YTD 
EUR/USD          1,1044      -0,0%    1,1048         1,1036   -1,5% 
EUR/JPY          119,65      +0,8%    118,74         119,91   -1,9% 
EUR/GBP          0,8604      -0,3%    0,8631         0,8567   +1,7% 
GBP/USD          1,2837      +0,3%    1,2802         1,2883   -3,1% 
USD/JPY          108,31      +0,8%    107,43         108,66   -0,4% 
USD/KRW         1193,01      -0,6%   1200,32        1209,43   +3,3% 
USD/CNY          6,9702      -0,3%    6,9919         6,9855   +0,1% 
USD/CNH          6,9704      -0,3%    6,9896         6,9906   +0,1% 
USD/HKD          7,7836      -0,1%    7,7933         7,7948   -0,1% 
AUD/USD          0,6531      +0,8%    0,6477         0,6531   -6,8% 
NZD/USD          0,6233      +0,4%    0,6205         0,6248   -7,4% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.631,51      +1,0%  8.544,76       8.678,01  +19,7% 
 

Am Devisenmarkt erfreuten sich Fluchtwährungen wie der Yen großer Nachfrage. Der Dollar rutschte auf 107,99 Yen ab, nachdem er Anfang der Woche noch über 111 Yen gekostet hatte. Der Euro notierte zur US-Währung hingegen fester bei 1,1028 Dollar gegenüber 1,0975 am Donnerstagabend. Auf den Dollar drückten Zinssenkungspekulationen, wofür Experten bei der US-Notenbank mehr Raum nach unten sehen als beispielsweise bei der EZB. Im asiatisch dominierten Geschäft am Montag fällt der Yen wieder etwas zurück auf 108,23 je Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         45,92      44,76     +2,6%           1,16  -24,0% 
Brent/ICE         51,19      49,67     +3,1%           1,52  -20,9% 
 

Beim Öl ging der Ausverkauf weiter. Die Preise bewegten sich auf Mehrjahrestiefs. Das Barrel US-Rohöl der Sorte WTI verbilligte sich um 3,7 Prozent auf 45,37 Dollar. Die europäische Sorte Brent gab um 3,2 Prozent auf 50,50 Dollar nach. Im asiatischen Handel am Montag werden die verluste vom Freitag wieder aufgeholt, gestützt von Spekulationen über Stützungsmaßnahmen der Geld- und Fiskalpolitik für die globale Wirtschaft.

METALLE

zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.599,18   1.586,01     +0,8%         +13,18   +5,4% 
Silber (Spot)     16,95      16,67     +1,6%          +0,28   -5,1% 
Platin (Spot)    875,90     855,05     +2,4%         +20,85   -9,2% 
Kupfer-Future      2,58       2,55     +1,2%          +0,03   -7,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 02, 2020 02:08 ET (07:08 GMT)

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