FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs hat am Montag erneut zugelegt und ist über 1,11 US-Dollar gestiegen. Im Mittagshandel stieg der Kurs der Gemeinschaftswährung bis auf 1,1128 Dollar. Dies ist der höchste Stand seit Mitte Januar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0977 Dollar festgesetzt.
Der Euro profitierte aber auch etwas von robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Stimmung in der Industrie hellte sich im Februar deutlich auf. Die jüngste verstärkte Ausbreitung des Cornavirus auf Europa ist in den vom 12. bis 21. Februar erhoben Daten aber noch kaum eingegangen.
An den Finanzmärkten ergab sich zum Wochenstart keine nachhaltige Entspannung. Marktteilnehmer erklärten die zwischenzeitliche Erholung mit der Hoffnung auf geldpolitische Unterstützung durch die Notenbanken in der Corona-Krise. Zudem hatte in China die Zahl der Neuinfektionen am Sonntag nicht mehr so stark zugenommen wie zuvor. Die Erholung dauerte aber nicht lange. Wie zuletzt öfter zu beobachten wurde auch der Euro als sichere Alternative gesucht.
Am Freitagabend hatte die US-Notenbank (Fed) in einer seltenen außerplanmäßigen Erklärung durch Notenbankchef Jerome Powell Unterstützung signalisiert. Die Fed stehe kurz vor einer Zinssenkung, schrieb Volkswirt Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. Ein Zinsschritt um mindestens 0,25 Prozentpunkte auf der Sitzung Mitte März sei sehr wahrscheinlich. Die Fed-Offiziellen bevorzugten vermutlich, erst auf der Sitzung zu handeln, um der Maßnahme etwas von der Dramatik zu nehmen. Auch Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda hatte geldpolitische Unterstützung signalisiert.
Auch die Bank of England äußerte sich in diese Richtung. Ein Sprecher der Bank sagte, die Zentralbank arbeite mit dem Finanzministerium und den internationalen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Schritte unternommen würden, um die finanzielle und geldpolitische Stabilität zu erhalten. Es würden alle Entwicklungen beobachtet und die Auswirkungen auf das Wachstum analysiert. Das britische Pfund geriet zu allen wichtigen Währungen unter Druck./jsl/la/jha/
Der Euro profitierte aber auch etwas von robusten Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Stimmung in der Industrie hellte sich im Februar deutlich auf. Die jüngste verstärkte Ausbreitung des Cornavirus auf Europa ist in den vom 12. bis 21. Februar erhoben Daten aber noch kaum eingegangen.
An den Finanzmärkten ergab sich zum Wochenstart keine nachhaltige Entspannung. Marktteilnehmer erklärten die zwischenzeitliche Erholung mit der Hoffnung auf geldpolitische Unterstützung durch die Notenbanken in der Corona-Krise. Zudem hatte in China die Zahl der Neuinfektionen am Sonntag nicht mehr so stark zugenommen wie zuvor. Die Erholung dauerte aber nicht lange. Wie zuletzt öfter zu beobachten wurde auch der Euro als sichere Alternative gesucht.
Am Freitagabend hatte die US-Notenbank (Fed) in einer seltenen außerplanmäßigen Erklärung durch Notenbankchef Jerome Powell Unterstützung signalisiert. Die Fed stehe kurz vor einer Zinssenkung, schrieb Volkswirt Bernd Weidensteiner von der Commerzbank. Ein Zinsschritt um mindestens 0,25 Prozentpunkte auf der Sitzung Mitte März sei sehr wahrscheinlich. Die Fed-Offiziellen bevorzugten vermutlich, erst auf der Sitzung zu handeln, um der Maßnahme etwas von der Dramatik zu nehmen. Auch Japans Notenbankchef Haruhiko Kuroda hatte geldpolitische Unterstützung signalisiert.
Auch die Bank of England äußerte sich in diese Richtung. Ein Sprecher der Bank sagte, die Zentralbank arbeite mit dem Finanzministerium und den internationalen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass alle erforderlichen Schritte unternommen würden, um die finanzielle und geldpolitische Stabilität zu erhalten. Es würden alle Entwicklungen beobachtet und die Auswirkungen auf das Wachstum analysiert. Das britische Pfund geriet zu allen wichtigen Währungen unter Druck./jsl/la/jha/
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