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MÄRKTE USA/Weitere Abgaben - Hoffnung auf Notenbanken

NEW YORK (Dow Jones)--Deutlich abwärts dürfte es zu Wochenbeginn an der Wall Street gehen. Einerseits belasten die weitere globale Ausbreitung des Coronavirus sowie die sich immer deutlicher abzeichnenden negativen konjunkturellen Auswirkungen der Epidemie. So hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wegen der Epidemie ihre globalen Wachstumsprognosen für das laufende Jahr deutlich gesenkt.

Die Hoffnungen ruhen nun auf den globalen Notenbanken. Hier gibt es Spekulationen hinsichtlich einer gemeinsamen Aktion, um negative konjunkturelle Auswirkungen durch die Coronavirus-Epidemie abzufedern. Am Freitag hatte bereits die US-Notenbank angekündigt, gegebenenfalls einzugreifen.

So erwarten die Analysten von Goldman Sachs eine Fed-Zinssenkung um 50 Basispunkte vor der Sitzung am 17. und 18. März. Im zweiten Quartal wird eine weitere Senkung um 50 Basispunkte erwartet. Die Schritte dürften dabei Teil einer globalen Notenbank-Aktion sein, heißt es.

Verstärkt werden diese Erwartungen durch schwache Konjunkturdaten aus China. Die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe sowie den Dienstleistungssektor sind im Februar auf historische Tiefststände eingebrochen und zudem weitaus kräftiger gefallen als Ökonomen geschätzt hatten. "Die Daten deuten darauf hin, dass die chinesische Notenbank noch viel weitergehende Maßnahmen ergreifen muss", sagt Marktstrategin Jingyi Pan von IG.

Der Future auf den S&P-500 zeigt sich aktuell mit einem Abschlag von 2,0 Prozent.

Ölpreise und Gold legen deutlich zu 

Für die Ölpreise geht es nach den jüngsten Abgaben nach oben. In der Vorwoche waren die Preise um rund 15 Prozent eingeknickt. Die Hoffnung auf weitere Maßnahmen der Notenbanken zur Abfederung negativer konjunktureller Auswirkungen durch das Coronavirus stützt das Sentiment, heißt es. Denn die zunehmenden weltweiten Zahlen an Infektionen seien "wenig ermutigende Zeichen", sagt Craig Erlam von OANDA. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI steigt um 1,4 Prozent auf 45,39 Dollar. Brent erhöht sich um 1,4 Prozent auf 50,38 Dollar.

Der Goldpreis legt dank der herrschenden Zinssenkungsfantasien ebenfalls zu. Er war zuletzt gefallen, obwohl Gold als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten gilt. Zur Begründung wurde darauf verwiesen, dass sich Investoren von Goldbeständen trennen mussten, um Verluste an anderer Stelle auszugleichen. Die Feinunze steigt um 0,8 Prozent auf 1.598 Dollar.

Auch die US-Anleihen bleiben weiter gesucht. Die Rendite zehnjähriger Papiere fällt um 8 Basispunkte auf 1,07 Prozent und liegt damit noch unter dem Tagestief von 1,116 Prozent am Freitag.

Der Euro ist im Verlauf mit 1,1130 Dollar auf den höchsten Stand seit rund sechs Wochen geklettert. Teilnehmer sehen dahinter zunehmende Spekulationen über eine bevorstehende Zinssenkung in den USA im Zuge der Angst vor einer sich immer weiter ausbreitenden Coronavirus-Epidemie. "Viele wollen nicht akzeptieren, dass der Dollar im Vergleich zum Euro kein sicherer Hafen ist", so Commerzbank-Fachmann Ulrich Leuchtmann. Er verweist darauf, dass die US-Notenbank über mehr Zinssenkungsspielraum verfüge als die EZB. Aktuell notiert der Euro bei 1,1125 Dollar.

Nike mit Abgaben - Apple mit leichtem Plus 

Für die Nike-Aktie geht es vor der Startglocke um 2,1 Prozent nach unten. Der US-Sportartikelkonzern hat seinen Hauptsitz in Europa geschlossen, nachdem ein Mitarbeiter sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hat.

Die Apple-Aktie gewinnt 1,1 Prozent auf 276,48 Dollar. Die Oppenheimer-Analysten haben die Papiere auf "Outperform" hochgenommen und rufen ein Kursziel von 320 US-Dollar auf. Die Produkte des iPhone-Konzerns dürften sich in unsicheren Zeiten widerstandsfähiger zeigen als die Produkte von Mitbewerbern, heißt es zur Begründung. Die Apple-Aktie hat an den vergangenen sieben Handelstagen 17 Prozent eingebüßt.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,79      -13,5          0,92          -41,4 
5 Jahre                 0,84       -9,9          0,94         -108,4 
7 Jahre                 0,97       -9,5          1,07         -127,7 
10 Jahre                1,07       -8,2          1,15         -137,3 
30 Jahre                1,63       -4,9          1,68         -143,9 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Mo, 7:55 Uhr  Fr, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1125     +0,70%        1,1043         1,0998   -0,8% 
EUR/JPY               119,79     +0,88%        119,55         119,00   -1,7% 
EUR/CHF               1,0654     +0,03%        1,0652         1,0644   -1,9% 
EUR/GBP               0,8712     +0,94%        0,8602         0,8619   +2,9% 
USD/JPY               107,67     +0,22%        108,27         108,32   -1,0% 
GBP/USD               1,2769     -0,26%        1,2838         1,2757   -3,6% 
USD/CNH (Offshore)    6,9594     -0,43%        6,9739         6,9917   -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             8.812,26     +3,13%      8.627,76       8.671,26  +22,2% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              45,39      44,76         +1,4%           0,63  -24,9% 
Brent/ICE              50,38      49,67         +1,4%           0,71  -22,1% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.598,44   1.586,01         +0,8%         +12,44   +5,3% 
Silber (Spot)          16,71      16,67         +0,2%          +0,04   -6,4% 
Platin (Spot)         865,70     855,05         +1,2%         +10,65  -10,3% 
Kupfer-Future           2,57       2,55         +1,1%          +0,03   -8,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/mpt

(END) Dow Jones Newswires

March 02, 2020 08:38 ET (13:38 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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