Die Defizitprognosen für die weltweite Zuckerproduktion wurden jüngst korrigiert. Die Internationale Zuckerorganisation ISO mit Sitz in London prognostiziert für die Saison 2019/2020 jetzt ein Marktdefizit von 9,4 Mio. Tonnen, im November abgelaufenen Jahres war die Organisation noch von einem Defizit von 6,1 Mio. Tonnen ausgegangen. Diese Nachricht kam im November 2019 genau zur richtigen Zeit und löste bei der Zuckerpreisentwicklung eine Rally bis auf ein Verlaufshoch bei 15,90 US-Cent je Pfund aus. Doch das Corona-Virus erfasste auch diesen Rohstoffsektor und schicke die Preise wieder in den Bereich von 13,90 US-Cent abwärts, womit eine erste wichtige Unterstützung am 61,8 Fibonacci-Retracement und die Zwischenhochs aus Oktober 2018 erreicht worden sind. Genau dieses Preisniveau bildet die Oberkante der vorausgegangenen Bodenbildungsformation und sollte tunlichst für die Aufrechterhaltung dessen verteidigt werden.
Höchstes Defizit seit 11 JahrenDie Chancen für eine nachhaltige Stabilisierung im aktuellen ...
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