FRANKFURT (dpa-AFX) - Der jüngste Einbruch des deutschen Aktienmarktes bereitet der DZ Bank kein allzu großes Kopfzerbrechen. Der Rücksetzer des Dax um 14 Prozent vom Rekordhoch am 19. Februar bis zum Schlusskurs am Vortag entspreche lediglich der durchschnittlichen historischen Korrektur von einem Jahreshoch zum Jahrestief. "Allerdings fielen die Kurse sehr schnell", räumte Analyst Christian Kahler am Dienstag in einer Studie ein.
Eine Rezession sei selbst nach den hohen Einbußen der zurückliegenden Tage noch lange nicht eingepreist. Erst ein Dax-Stand zwischen 7300 und 9900 Punkten würde eine Rezession widerspiegeln. Für wahrscheinlich hält der Experte ein solches Szenario unverändert nicht.
Kahler hielt vielmehr an der Dax-Prognose von 13 200 Zählern zum Jahresende fest. Den EuroStoxx 50 ortet er Ende 2020 unverändert bei 3700 Punkten. Denn im zweiten Halbjahr werde die Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen. "Dies sollte auch die Aktienmärkte wieder stärker beflügeln, zumal das Liquiditätsumfeld für die Finanzmärkte infolge umfangreicher Stimuli durch die Notenbanken freundlich bleibt", gab sich der Analyst zuversichtlich./bek/ag/jha/
DE0008469008
Eine Rezession sei selbst nach den hohen Einbußen der zurückliegenden Tage noch lange nicht eingepreist. Erst ein Dax-Stand zwischen 7300 und 9900 Punkten würde eine Rezession widerspiegeln. Für wahrscheinlich hält der Experte ein solches Szenario unverändert nicht.
Kahler hielt vielmehr an der Dax-Prognose von 13 200 Zählern zum Jahresende fest. Den EuroStoxx 50 ortet er Ende 2020 unverändert bei 3700 Punkten. Denn im zweiten Halbjahr werde die Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen. "Dies sollte auch die Aktienmärkte wieder stärker beflügeln, zumal das Liquiditätsumfeld für die Finanzmärkte infolge umfangreicher Stimuli durch die Notenbanken freundlich bleibt", gab sich der Analyst zuversichtlich./bek/ag/jha/
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