Während der Daimler-Konzern (WKN: 710000) in kriselnde Unternehmen wie Aston Martin investiert, zeigt die Geschichte, dass es auch anders gegangen wäre.
Daimler-Strategen entschlossen sich 2010 zu einem 10-Prozent-Investment in den aufstrebenden US-Elektroautobauer Tesla, damals bereits unter der Führung von Elon Musk. 2014 schien es, als hätte Daimler den Glauben an Tesla verloren, denn die Schwaben verkauften ihre Anteile.
Klar ist: Eine 10-Prozent-Beteiligung an Tesla - die sich durch Kapitalmaßnahmen und anderweitige Finanzierungsinstrumente im Laufe der Jahre selbstverständlich verringert hätte - wäre 2020 theoretisch etwa so viel Wert wie ein Drittel des Daimler-Konzerns. Mit einem Verkauf zum jetzigen Zeitpunkt hätte sich Daimler eine goldene Nase verdient und locker einen Teil des benötigten Investitionsbedarfs für die Elektromobilität quasi für "lau" hereingeholt.
Aston Martin statt Tesla
Der Daimler-Konzern ist nicht mehr an Tesla, dafür beispielsweise am kriselnden Kultkonzern Aston Martin via seiner Mercedes-Benz AG mit 4,2 Prozent beteiligt. Zu allem Überfluss läuft es bei Aston Martin aufgrund einer Absatzflaute im Luxussportwagen-Segment schlecht und Daimler muss hier heftige Buchverluste mit seiner Position wegstecken. ...
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