Die Biofrontera-Aktie (WKN: 604611) gehört am Dienstag zu den stärksten Werten. Im Xetra-Handel schließt der Kurs +16,10% höher bei 4,65 Euro. Das hat einen guten Grund.
Das Biopharma-Unternehmen profitiert heute von der Nachricht, wonach mit Maruho der Großaktionär als Vertriebspartner des Anti-Hautkrebs-Gels Ameluz für die Regionen Ostasien und Ozeanien gewonnen werden konnte. Der Vertrag sieht eine einmalige Vorabzahlung an Biofrontera in Höhe von 6 Millionen Euro vor.
Aktie günstig(er), aber Risiken nicht ausblenden
Das Papier hat nach seinem Absturz von den 2019er-Hochs bei 8 Euro wieder viel Raum nach oben gutzumachen. Anleger reagierten sehr sensibel auf die Tatsache, dass die Umsatzentwicklung sich nicht so darstellte wie erhofft. Zudem wollte Biofrontera in 2019 ursprünglich einen Nachsteuergewinn von 4 bis 7 Millionen Euro erzielen, dann ging man von einem Fehlbetrag im mittleren einstelligen Millionenbereich aus.
Auch die Biofrontera-Aktie litt zuletzt unter der durch die Coronavirus-Ausbreitung geschürte Unsicherheit an den Märkten. Klar ist: Handelte das Papier bis zu den Hochs vom letzten Jahr nahe einem Multiple, das dem Zehnfachen der jährlichen Konzernumsätze entspricht, so ist die Aktie nun vergleichsweise günstig, wobei Anleger die neu hinzugekommenen Risiken nicht ausblenden sollten. ...
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