DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Die Weltbank will vom Coronavirus-Ausbruch betroffene Länder mit einem Hilfspaket in Höhe von zwölf Milliarden Dollar unterstützen. Ziel sei es, den Staaten "schnell" und "effektiv" zu helfen, sagte Weltbank-Präsident David Malpass am Dienstag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. Malpass betonte, es sei wichtig anzuerkennen, dass das Coronavirus für arme Länder eine "zusätzliche Last" bedeute. Arme Staaten seien am wenigsten gut ausgestattet, um die weitere Ausbreitung des Virus aufzuhalten.
Laut einer Erklärung der Weltbank kann das Geld für medizinische Ausstattung und Gesundheitsdienste eingesetzt werden. Ein Teil der Hilfsgelder geht demnach an einige der ärmsten Länder der Welt. Das Hilfspaket richte sich an Länder, die Hilfe bei der Weltbank erbeten hätten, sagte Malpass.
Derweil haben der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank ihr Frühjahrstreffen in Washington wegen der Epidemie abgesagt. Die Beratungen sollen stattdessen in einem "virtuellen Format" - also unter anderem über Internetkommunikation - abgehalten werden, wie beide Finanzinstitutionen am Dienstag mitteilten.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum Gesamtjahr 2019 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
PROG PROG PROG GESAMTJAHR Gj19 ggVj Zahl Gj18 Zinsüberschuss 466 +3% 3 450 Verwaltungsaufwand 220 +14% 2 193 Ergebnis vor Steuern 217 +1% 5 215 Ergebnis nach Steuern 167 -7% 5 179 Ergebnis je Aktie 1,23 -1% 6 1,24 Dividende je Aktie 0,95 -5% 6 1,00
DIALOG SEMICONDUCTOR
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum vierten Quartal 2019 (Angaben in Mio US-Dollar, Ausnahme Ergebnis je Aktie in US-Dollar, Bilanzierung nach IFRS):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL* 4Q19 ggVj Zahl 4Q18 EBIT underlying 83 -20% 7 103 Erg nach Steuern/Dritten underlying 69 -17% 7 83 Erg je Aktie unverwässert underlying 0,94 -15% 7 1,11 EBIT 64 -17% 7 77 Ergebnis nach Steuern/Dritten 54 -7% 7 58 Ergebnis je Aktie unverwässert 0,77 -1% 7 0,78 -* Das Unternehmen hatte vorab Umsatzzahlen berichtet.
Weitere Termine:
08:30 DE/Helma Eigenheimbau AG, Jahresergebnis
10:00 DE/Innogy SE, ao HV
12:20 US/Navistar International Corp, Ergebnis 1Q
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- Baywa AG, Jahresergebnis
- Medigene AG, Jahresergebnis
DIVIDENDENABSCHLAG
Datagroup: 0,70 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 Einzelhandelsumsatz Januar saisonbereinigt real PROGNOSE: +0,9% gg Vm zuvor: -2,0% gg Vm 09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 53,3 1. Veröff.: 53,3 zuvor: 54,2 - CH 08:30 Verbraucherpreise Februar PROGNOSE: +0,2% gg Vm/ 0,0% gg Vj zuvor: -0,2% gg Vm/+0,2% gg Vj - IT 09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar Januar PROGNOSE: 51,2 zuvor: 51,4 - FR 09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,6 1. Veröff.: 52,6 zuvor: 51,0 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 52,8 1. Veröff.: 52,8 zuvor: 52,5 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 51,6 1. Veröff.: 51,6 zuvor: 51,3 11:00 Einzelhandelsumsatz Januar Eurozone PROGNOSE: +0,5% gg Vm zuvor: -1,6% gg Vm - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 53,0 1. Veröff.: 53,3 zuvor: 53,9 - US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht Februar Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +155.000 Stellen zuvor: +291.000 Stellen 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Februar (2. Veröffentlichung) PROGNOSE: 49,4 1. Veröff.: 49,4 zuvor: 53,4 16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Februar PROGNOSE: 55,0 Punkte zuvor: 55,5 Punkte 20:00 Fed, Beige Book
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:15 DK/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2029 Auktion 4,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2039 (Volumen offen) 11:30 GB/Auktion 0,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Juni 2025 im Volumen von 3,5 Mrd GBP
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 11.952,00 0,97 S&P-500-Future 3.040,50 1,45 S&P-500-Indikation 3.037,25 1,55 Nasdaq-100-Indikation 8.702,00 1,71 Nikkei-225 21.100,06 0,08 Schanghai-Composite 2.998,89 0,20 +/- Ticks Bund -Future 178,09 -6 Vortag: INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 11.985,39 1,08 DAX-Future 11.837,00 -1,76 XDAX 11.842,83 -1,76 MDAX 25.897,56 2,17 TecDAX 2.942,67 2,98 EuroStoxx50 3.371,97 0,99 Stoxx50 3.110,55 1,16 Dow-Jones 25.917,41 -2,94 S&P-500-Index 3.003,37 -2,81 Nasdaq-Comp. 8.684,09 -2,99 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 178,15% +82
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Europas Börsen dürften zur Eröffnung am Mittwoch wenig verändert in den Handel starten. Die positive Wirkung der überraschenden Leitzinssenkung von 50 Basispunkten durch die US-Notenbank ist an den Finanzmärkten schnell verpufft. Im Gegenteil: Zahlreiche Strategen äußern sich skeptisch.
Die Konjunkturdaten geben derweil weiter Anlass zur Sorge. Der von Caixin und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor ist im Februar in China regelrecht eingebrochen.
Rückblick: Alles in allem kann man den Tag als Erholungstag einstufen, der sein Hoch kurz nach der überraschenden Senkung der US-Leitzinsen hatte, im weiteren Verlauf dann allerdings die Gewinne nahezu vollständig wieder abgegeben hat. "Die Zinssenkung muss als Grippeschutzimpfung verstanden werden", sagte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe. Bevor die Finanzmärkte und die US-Wirtschaft größeren Schaden nehmen, sei die US-Notenbank eingeschritten. Die Aktien der Fluggesellschaften verzeichneten mit der breiten Erholungsbewegung besonders kräftige Aufschläge. Air France-KLM legten um 1,9 Prozent zu, IAG um 7,2 Prozent und Lufthansa um 8,9 Prozent. Händler führten dies aber nur auf die vorangegangenen massiven Verluste zurück.
DAX/MDAX/TECDAX
Fester - Beiersdorf (plus 1 Prozent) hatte Zahlen vorgelegt, die laut Warburg der Unternehmensprognose weitgehend entsprochen haben. Qiagen stiegen um 16,7 Prozent auf 37,12 Euro. Der US-Konzern Thermo Fischer will das Biotechnologie-Unternehmen übernehmen und hat dabei die Unterstützung des Qiagen-Managements. Fischer bietet 39 Euro je Aktie. Qiagen wird damit insgesamt mit rund 10,4 Milliarden Euro bewertet. Für die Metro-Aktie ging es um 19,2 Prozent nach oben. Im Handel wurde auf einen Bloomberg-Bericht verwiesen, wonach das US-Unternehmen Sysco möglicherweise Kaufinteresse hat. "Dies ist alles noch sehr vage", sagte ein Aktienhändler. Ein Metro-Sprecher wollte dazu auf Nachfrage nicht Stellung nehmen.
USA / WALL STREET
Baisse - Die Volatilität an der Wall Street ist zurück - der Dow-Jones-Index bewegte sich in einer Tagesspanne von knapp 1.400 Punkten. Eine überraschende Zinssenkung der Fed hatte die Börse nur kurz deutlicher in Plus gehievt. Erstmals seit der Finanzkrise 2008 hatte die Fed außerhalb einer turnusmäßigen Sitzung die Zinsen gesenkt. Das rief Skeptiker auf den Plan, die vor dem Zustand der US-Konjunktur im Zeichen von Corona warnten. "Was wissen die Fed-Akteure, was wir nicht wissen?", fragte ein Portfolioverwalter. US-Notenbankpräsident Jerome Powell befeuerte diese Sorgen noch. Er sprach von Risiken für den konjunkturellen Ausblick und betonte zugleich die Grenzen der Geldpolitik vor dem Hintergrund der Corona-Epidemie. Mit Enttäuschung wurde aufgenommen, dass sich die G7-Finanzminister und Notenbankchefs nicht auf die erhoffte konzertierte Aktion einigten. Apple büßten 3,2 Prozent ein. Der Technologiekonzern hatte sich zur Zahlung von bis zu 500 Millionen US-Dollar bereiterklärt, um eine Sammelklage im Zusammenhang mit seinen iPhones beizulegen. Microchip Technology fielen um 6,1 Prozent. Das Unternehmen hatte aufgrund der Epidemie von einer schwachen Nachfrage in Asien, besonders in China, berichtet. Target gaben nach Geschäftsausweis 3 Prozent nach. Der Einzelhändler enttäuschte umsatzseitig im vierten Quartal.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 04, 2020 01:33 ET (06:33 GMT)
Die US-Rentennotierungen schossen mit dem Zinsschritt der Fed nach oben, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stürzte auf ein Allzeittief und notierte erstmals unter der Schallmauer von 1 Prozent.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Di, 17:17 Uhr % YTD EUR/USD 1,1148 -0,21% 1,1171 1,1154 -0,6% EUR/JPY 119,81 +0,09% 119,71 119,82 -1,7% EUR/CHF 1,0678 -0,04% 1,0682 1,0673 -1,6% EUR/GBP 0,8704 -0,16% 0,8718 0,8702 +2,8% USD/JPY 107,46 +0,28% 107,17 107,40 -1,2% GBP/USD 1,2808 -0,04% 1,2813 1,2817 -3,4% USD/CNH 6,9432 -0,09% 6,9496 6,9490 -0,3% Bitcoin BTC/USD 8.794,76 0,234 8.774,26 8.726,01 +22,0%
Am Devisenmarkt verlor der ICE-Dollarindex mit der Leitzinsreduzierung in den USA 0,3 Prozent. Der Euro stieg im Tageshoch auf 1,1214 US-Dollar - zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1180 Dollar.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 47,74 47,18 +1,2% 0,56 -21,0% Brent/ICE 52,58 51,86 +1,4% 0,72 -18,8%
Die Ölpreise kamen mit der ausgebliebenen konzertierten Aktion der Notenbanken von ihren Tageshochs zurück. Die Zinssenkung der Fed wurde eher als Alarmsignal gewertet, dass es um die Wirtschaft und damit um die Nachfrage schlechter als gedacht bestellt ist. Etwas gestützt wurden die Rohölpreise von der Spekulation, die Opec zusammen mit weiteren Ölförderstaaten werde zusätzliche Produktionskürzungen beschließen. WTI stieg um 0,9 Prozent auf 47,18 Dollar, nachdem es im Tageshoch schon bei 48,66 Dollar gelegen hatte. Brent verlor 0,1 Prozent auf 51,86 Dollar.
Am Mittwochmorgen geht es mit den Ölpreisen nach oben. Unterstützung kommt von Daten zu den Rohölvorräten der USA. Nach Angaben des Branchenverbands API sind sie in der vergangenen Woche weniger stark gestiegen als erwartet. Nun hoffen die Akteure, dass die offiziellen Daten des US-Energieministeriums am Mittwoch dies bestätigen.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.641,61 1.640,75 +0,1% +0,86 +8,2% Silber (Spot) 17,22 17,25 -0,2% -0,03 -3,5% Platin (Spot) 882,30 880,50 +0,2% +1,80 -8,6% Kupfer-Future 2,60 2,58 +0,7% +0,02 -7,2%
Der Goldpreis verbuchte den höchsten Tagesaufschlag seit Juni 2019. Der Preis für die Feinunze kletterte um 3,4 Prozent auf 1.643 Dollar. Sinkende Zinsen, steigende Inflation und eine wirtschaftliche Talfahrt seien die natürlichen Verbündeten des Edelmetalls, hieß es.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
PRÄSIDENTSCHAFTSVORWAHLEN USA
Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden hat bei den Vorwahlen der oppositionellen Demokraten am "Super Tuesday" Prognosen zufolge in mindestens acht der 14 Bundesstaaten, in denen abgestimmt wurde, gewonnen. US-Medien erklärten Biden in Alabama, Arkansas, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee und Virginia zum Sieger. Sein linksgerichteter Konkurrent Bernie Sanders siegte demnach in Colorado, Utah und in seinem Heimatstaat Vermont. Enttäuschend verliefen die Vorwahlen für den Medienmilliardär Michael Bloomberg.
POLITIK UKRAINE
Nur ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt hat der ukrainische Ministerpräsident Olexii Gontscharuk nach Angaben von Abgeordneten seinen Rücktritt eingereicht. Nachfolger solle der bisherige Vizeregierungschef Denys Chmygal werden, teilten Parlamentarier der Regierungspartei Diener des Volkes mit.
KONJUNKTUR DEUTSCHLAND
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat Erwartungen an ein umfassendes Konjunkturprogramms wegen der Corona-Krise erneut gedämpft, aber Hilfen für mittelständische Unternehmen in Aussicht gestellt. "Wir tun alles, damit dieses Virus die Wirtschaft in Deutschland nicht flächendeckend trifft", erklärte Altmaier. Dazu sollen die Liquiditätsspielräume insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen sichergestellt werden.
Dagegen hat Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) schnelle und entschlossene Maßnahmen für den Fall eines Konjunktureinbruchs angekündigt. "Wenn die Situation schwieriger wird, als wir heute beobachten können, dann werden wir sofort und auch mit aller Entschlossenheit handeln", sagte Scholz.
KONJUNKTUR CHINA
Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Februar massiv verlangsamt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicesektor brach auf 26,5 (Januar: 51,8) Punkte ein.
US-NOTENBANK
Die US-Notenbank hat ihren Leitzins nach Aussage von Chairman Jerome Powell wegen der Ausbreitung des Coronavirus und des geänderten Ausblicks gesenkt. Powell sagte in einer Pressekonferenz auf die Frage, was sich aus Sicht der Fed seit Januar geändert habe, die Fed habe ihren Zins wegen der Ausbreitung des Virus - auch auf die USA - und wegen des geänderten Ausblicks gesenkt. Derzeit sei die Wirtschaft stark, und in den Daten zeige sich - mit Ausnahme von Stimmungsdaten - noch nichts.
US-ÖLVORRÄTE
Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 1,7 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 3,9 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Zunahme von 3,1 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,8 Millionen Barrel.
IAA
Die Internationale Automobilausstellung (IAA) wird künftig in München stattfinden, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte. Die bayerische Landeshauptstadt hat sich damit gegenüber Berlin und Hamburg durchgesetzt.
BRENNTAG
Unter der Voraussetzung, dass die Folgen des Coronavirus "eng begrenzt" bleiben, erwartet Brenntag 2020 eine positive Entwicklung des operativen EBITDA bei stabilen Wechselkursen. Der freie Cashflow dürfte aber deutlich unter dem Vorjahr liegen.
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen zum Geschäftsjahr 2019 mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie und Dividende in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG GESAMTJAHR Gj19 ggVj Gj19 ggVj Gj18 Umsatz 12.822 +2% 12.865 +3% 12.550 Bruttoergebnis 2.743 +6% 2.796 +8% 2.592 Operatives EBITDA 1.002 +14% 1.001 +14% 876 Ergebnis nach Steuern/Dritten 467 +1% 480 +4% 461 Ergebnis je Aktie 3,02 +1% 3,07 +3% 2,98 Dividende je Aktie 1,25 +4% 1,25 +4% 1,20
DELIVERY HERO
hat die Ausgabe von neuen Aktien beschlossen. Der Platzierungspreis für die neuen Stücke wurde auf 68,60 Euro festgesetzt. Unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre im Rahmen des bestehenden Aktienoptionsprogramms wurden 657.251 neue Stammaktien ausgegeben. Dies entspreche rund 0,33 Prozent des eingetragenen Grundkapitals.
EVONIK
hat belastet vom schwächeren Konjunkturumfeld vergangenes Jahr bei etwas geringeren Umsätzen deutlich weniger verdient. Die gesteckten Ziele für 2019 erreichte Evonik aber. Die Dividende wird wie im Vorjahr bei 1,15 Euro je Anteil liegen.
Für das laufende Jahr zeigte sich Evonik angesichts des schwierigen Umfelds vorsichtig. Die schwächere Dynamik der Weltwirtschaft dürfte die Basisgeschäfte belasten. Der Konzern erwarte für 2020 einen stagnierenden Umsatz sowie ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,0 Milliarden und 2,3 Milliarden Euro.
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen zum vierten Quartal mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q19 ggVj 4Q19 ggVj 4Q18 Umsatz 3.284 +1% 3.225 -1% 3.261 EBITDA bereinigt 505 +26% 499 +24% 402 EBIT bereinigt 253 +27% 279 +40% 200 Ergebnis nach Steuern/Dritten 160 >100% -- -- 4 Ergebnis je Aktie 0,34 >100% -- -- 0,01 Erg nach Steuern/Dritten bereinigt 231 +38% 171 +3% 167 Ergebnis je Aktie bereinigt 0,50 +39% 0,37 +3% 0,36
TEAMVIEWER
Permira hat ein großes Paket Teamviewer-Aktien an Institutionelle Investoren verkauft und seine Beteiligungen an dem Softwareunternehmen auf 51,5 Prozent reduziert. Die 22 Millionen Aktien wurden in einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren zu je 32 Euro platziert, wie TigerLuxOne mitteilte, eine Gesellschaft, die die Anteile für Permira-Fonds hält.
METRO
Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg ist der US-Lebensmittellieferant Sysco in den vergangenen Wochen mit einem Übernahmevorschlag an die Metro AG herangetreten. Die Gespräche befänden sich in einem frühen Stadium und könnten noch scheitern, schreibt Bloomberg unter Verweis auf informierte Kreise. Ein Metro-Sprecher wollte dazu auf Nachfrage nicht Stellung nehmen.
MORPHOSYS
und Incyte erhalten die kartellrechtliche Freigabe für ihre Kooperation. Das Inkrafttreten der Vereinbarung löst die Vorauszahlung von 750 Millionen US-Dollar durch Incyte an Morphosys sowie die Kapitalbeteiligung von Incyte an Morphosys in Höhe von 150 Millionen Dollar aus.
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March 04, 2020 01:33 ET (06:33 GMT)
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