WOLFSBURG (dpa-AFX) - In der Diskussion um den Umbau des VW-Konzerns hat Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess Rückendeckung von der Familie Porsche/Piëch als größtem Anteilseigner erhalten. "Unsere Unterstützung hat er", sagte Aufsichtsrat Hans-Michel Piëch der "Bild"-Zeitung (Donnerstag). "Er steht vor einer gewaltigen Aufgabe. Dafür braucht er Kraft, aber auch Unterstützung von allen im Konzern." Sein Cousin Wolfgang Porsche betonte: "Wenn auch Herr Diess von vielen Seiten kritisiert wird, er ginge ein wahnsinniges Risiko ein: Es gibt heute keine Alternative zu dem Weg, den er und der Volkswagen-Vorstand eingeschlagen haben."
So schlugen sich die VW-Patriarchen etwa beim Thema Wasserstoff auf die Seite von Diess. "Allein die Diskussion über eine Entscheidung für Wasserstoff oder Batterien ist unglücklich", sagte Piëch. "Wasserstoff ist auf absehbare Zeit zu teuer und kann eben nicht mit nachhaltiger Energie hergestellt werden."
Autos mit Brennstoffzellen, in denen Wasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser reagiert und so die nötige Antriebsenergie liefert, gelten als Alternative zu reinen Elektroautos mit Batterieantrieb. Die Kosten für solche Fahrzeuge sind - auch wegen der noch sehr geringen Modellstückzahlen und Infrastruktur - aber bislang hoch. Viele Automanager sehen sie daher eher als langfristige Lösung./DP/fba
So schlugen sich die VW-Patriarchen etwa beim Thema Wasserstoff auf die Seite von Diess. "Allein die Diskussion über eine Entscheidung für Wasserstoff oder Batterien ist unglücklich", sagte Piëch. "Wasserstoff ist auf absehbare Zeit zu teuer und kann eben nicht mit nachhaltiger Energie hergestellt werden."
Autos mit Brennstoffzellen, in denen Wasserstoff mit Sauerstoff zu Wasser reagiert und so die nötige Antriebsenergie liefert, gelten als Alternative zu reinen Elektroautos mit Batterieantrieb. Die Kosten für solche Fahrzeuge sind - auch wegen der noch sehr geringen Modellstückzahlen und Infrastruktur - aber bislang hoch. Viele Automanager sehen sie daher eher als langfristige Lösung./DP/fba
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