FRANKFURT (Dow Jones)--Ein massiver Stimmungsumschwung hat erneut bei den Privatinvestoren in den USA stattgefunden. Während sie in der Vorwoche noch aus dem Bullen- direkt in das Bärenlager gestürmt waren, stürmten sie nun von der Seitenlinie ins Lager der Optimisten. Während in den USA die Stimmung der Anleger mit der Bewegung an den Börsen stärker korreliert, verharrt das Sentiment der Privatanleger in Deutschland auf kaum veränderten Niveau.
In den USA liegt laut der wöchentlichen AAII Sentiment Survey der Anteil der Optimisten an der Wall Street bei 38,7 Prozent und damit 8,3 Prozentpunkte höher als noch vor Wochenfrist. Neutral sind nur noch 21,6 Prozent der befragten US-Anleger gestimmt, was einem deutlichen Minus von 8,8 Prozentpunkten entspricht. Das Bärenlager ist um 0,5 Prozentpunkt auf 39,6 Prozent gestiegen und liegt damit über dem historischen Durchschnitt von 30,5 Prozent.
Zahl der Bullen in Frankfurt unverändert hoch
In Frankfurt stieg der Börse Frankfurt Sentiment-Index um 3 Punkte, weil nach Aussage von Sentiment-Analyst Joachim Goldberg ein paar bearishe Engagements vermutlich zwecks Gewinnmitnahmen glattgestellt wurden. Die Gruppe der Optimisten blieb unterdessen unverändert hoch und macht immerhin 45 Prozent der Befragten dieses Panels aus.
Wie der wöchentlichen Sentiment-Umfrage der Deutschen Börse zu entnehmen ist, sind 39 Prozent der Privaten pessimistisch gestimmt, das ist ein Minus von 3 Prozentpunkten. 16 Prozent der Privatanleger schauen von der Seitenlinie zu, dies ist ein Plus von 3 Prozentpunkten. Der Bullenanteil der Privatanleger in Deutschland verharrte bei 45 Prozent.
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March 05, 2020 01:32 ET (06:32 GMT)
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