DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA I
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die Kreditprogramme vorgestellt, die er Ländern anbieten kann, die Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus und seine möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen benötigen. Der IWF erklärte, dass er im Rahmen seiner bestehenden Programme in der Lage ist, bis zu 10 Milliarden Dollar an Notfallfinanzierung für Länder mit niedrigem Einkommen zu einem Zinssatz von null Prozent zu vergeben. Weitere 40 Milliarden Dollar könne der IWF über das Schnellfinanzierungsinstrument anbieten, das allen 189 IWF-Mitgliedsländern zur Verfügung steht, aber keine Null-Zinsen bietet. Der IWF wies außerdem darauf hin, dass er ein drittes Programm hat, den Catastrophe Containment and Relief Trust, der derzeit 200 Millionen Dollar zur Verfügung hat.
TAGESTHEMA II
In Italien schließen wegen der Ausbreitung des Coronavirus ab diesem Donnerstag alle Schulen und Universitäten. Die Schulen und Universitäten sollen bis zum 15. März geschlossen bleiben, wie Bildungsministerin Lucia Azzolina mitteilte. Das Land wird von dem neuartigen Erreger allerdings wesentlich stärker heimgesucht als Deutschland - Italien ist der größte Herd des Virus in Europa.
Nach jüngsten Angaben des italienischen Zivilschutzes starben inzwischen mindestens 107 Menschen im Land an dem Erreger, die Zahl der bestätigten Ansteckungsfälle stieg auf 3.089. Binnen 24 Stunden wurden 28 weitere Todes- und 587 neue Krankheitsfälle verzeichnet. Ministerpräsident Giuseppe Conte schloss nicht aus, dass bei einem weiteren Anstieg der Fälle die Kapazitäten der italienischen Krankenhäuser nicht ausreichen könnten.
Neben der generellen Schließung der Schulen und Hochschulen wurde in Italien per Regierungsdekret auch das Publikum von allen Sportveranstaltungen bis zum 3. April ausgeschlossen.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
CONTINENTAL (08:30)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum vierten Quartal 2019 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
PROG PROG PROG 4. QUARTAL 4Q19 ggVj Zahl 4Q18 Umsatz 11.156 -1% 7 11.230 EBITDA 1.458 -10% 4 1.612 EBIT k.A. -- -- 1.038 EBIT bereinigt 863 -24% 7 1.128 Ergebnis nach Steuern/Dritten 519 -27% 5 712 Ergebnis je Aktie unverwässert 2,34 -34% 6 3,56
HENKEL (08:30)
Nachfolgend eine Auswertung der Prognosen von Analysten zum Gesamtjahr 2019 (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, organisches Wachstum in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
PROG PROG PROG GESAMTJAHR Gj19 ggVj Zahl Gj18 Umsatz 20.113 +1% 19 19.899 Organisches Wachstum 0,0 -- 19 2,4 EBIT bereinigt 3.258 -7% 19 3.496 Ergebnis nach Steuern/Dritten bereinigt 2.367 -9% 19 2.604 Ergebnis je Vorzugsaktie bereinigt 5,46 -9% 19 6,01 Ergebnis nach Steuern/Dritten 2.148 -7% 17 2.311 Ergebnis je Vorzugsaktie 4,95 -7% 17 5,33 Dividende je Vorzugsaktie 1,90 +3% 18 1,85
Weitere Termine:
07:00 DE/GFT Technologies SE, Jahresergebnis
07:30 DE/Hugo Boss AG, ausführliches Jahresergebnis
07:30 DE/MLP SE, Jahresergebnis (10:00 Jahres-PK via Webcast)
07:30 DE/Drägerwerk AG & Co KGaA, ausführliches Jahresergebnis
10:30 DE/Brain Biotechnology Research and Information Network, HV
DIVIDENDENABSCHLAG
Linde plc 0,963 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- US 14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (2. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: +1,3% gg Vq 1. Veröff.: +1,4% gg Vq 3. Quartal: -0,2% gg Vq Lohnstückkosten PROGNOSE: +1,4% gg Vq 1. Veröff.: +1,4% gg Vq 3. Quartal: +2,5% gg Vq 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 215.000 zuvor: 219.000 16:00 Auftragseingang Industrie Januar PROGNOSE: -0,1% gg Vm zuvor: +1,8% gg Vm
AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN
10:30 ES/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2023 Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2025 Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2030 im Gesamtvolumen von 4 bis 5 Mrd EUR Auktion 0,70-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit November 2033 im Volumen von 250 bis 750 Mio EUR 10:50 FR/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 8,0 bis 9,5 Mrd EUR, davon: 0,00-prozentige Anleihen mit Laufzeit November 2029 1,25-prozentige Anleihen mit Laufzeit Mai 2034 0,75-prozentige Anleihen mit Laufzeit Mai 2052 11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit Juni 2030 im Volumen von 500 Mio SEK 11:30 PL/Auktion von Nullkuponanleihen mit Laufzeit Juli 2022 Auktion 2,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2024 Auktion zinsvariabler Anleihen mit Laufzeit Mai 2025 Auktion 2,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2029 Auktion zinsvariabler Anleihen mit Laufzeit November 2029 Auktion 4,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2047 im Gesamtvolumen von 3 bis 5 Mrd PLN 11:30 GB/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit Laufzeit August 2028 im Volumen von 1,1 Mrd GBP
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 12.209,50 -0,24 S&P-500-Indikation 3.098,75 -0,43 Nasdaq-100-Indikation 8.854,50 -0,25 Nikkei-225 21.329,12 1,09 Schanghai-Composite 3.073,02 2,04 +/- Ticks Bund -Future 177,50 -5 Vortag: INDEX Vortagesschluss +/- % DAX 12.127,69 1,19 DAX-Future 12.238,50 3,39 XDAX 12.244,46 3,39 MDAX 26.091,33 0,75 TecDAX 2.950,92 0,28 EuroStoxx50 3.420,56 1,44 Stoxx50 3.173,67 2,03 Dow-Jones 27.090,86 4,53 S&P-500-Index 3.130,12 4,22 Nasdaq-Comp. 9.018,09 3,85 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 177,55% -60
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Mit weiteren Kursgewinnen rechnen Händler am Donnerstag an Europas Börsen. Die volatile Bodenbildung könnte langsam ihren Abschluss finden, heißt es. Die Marktteilnehmer verweisen auf die sehr starken Vorgaben der US-Börsen vom Mittwoch und die geldpolitischen Lockerungen rund um den Globus sowie die von der Politik verabschiedeten Notfallpakete.
Rückblick: Mit Aufschlägen haben die europäischen Aktienmärkte zur Wochenmitte den Handel beendet. Dabei war zu beobachten, dass der Handel unverändert nervös verlief, die Schwankungen waren teils beachtlich. Nachdem die US-Notenbank am Vortag die Zinsen gesenkt hatte, folgte nun die Bank of Canada. An der Börse wird davon ausgegangen, dass noch weitere Notenbanken folgen werden. Aus den USA gab es zudem überraschend gute Wirtschaftsdaten. Für Erleichterung sorgte auch der "Super Tuesday" in den USA. Hier hat Joe Biden besser abgeschnitten als befürchtet und damit zu Bernie Sanders aufgeschlossen. In Mailand schloss die Aktie von Exor mit einem leichten Plus von 0,2 Prozent. Der Finanzinvestor verkaufte den Rückversicherer PartnerRe für 9 Milliarden Dollar an den französischen Versicherer Covea.
DAX/MDAX/TECDAX
Fester - Für die Aktie von Vonovia ging es um 4,6 Prozent auf 52,76 Euro nach oben und damit in die Nähe des Allzeithochs bei 54,48 Euro. Der Immobilienkonzern legt am Donnerstagmorgen seine Zahlen vor, im Fokus stehen unter anderem Aussagen zur strategischen Expansion. Die Bayer-Aktie profitierte von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank und gewann 4,3 Prozent. Die 2019er Zahlen von Brenntag (plus 5,5 Prozent) blieben nach Ansicht der DZ Bank ohne Überraschungen. Von leicht übertroffenen Erwartungen im vierten Quartal und einer breiten Prognosespanne für 2020 sprach die Citigroup bei Evonik. Die Aktie legte um 6,0 Prozent zu. Für Baywa ging es nach Vorlage der Zahlen um 2,5 Prozent auf 25,10 Euro nach oben. Dies dürfte zum einen dem Kursrücksetzer der Vorwoche geschuldet gewesen sein, zudem hatte das Unternehmen solide 2019er Zahlen geliefert.
XETRA-NACHBÖRSE
Es dominierten Käufe - angefacht durch die Rally der Wall Street. Hypoport wurden 1,5 Prozent fester gestellt. Der Finanzdienstleister hatte Umsatz und Gewinn im vergangenen Jahr kräftig gesteigert. Delticom wurden 5,9 Prozent hoher getaxt, obwohl der Online-Reifenhändler 2019 einen Umsatzrückgang verbucht hatte. Zudem rutschte das Unternehmen operativ in die Verlustzone. Das Unternehmen selbst zeigte sich mit dem Ergebnis aber zufrieden. Der tschechische Investor Daniel Kretinsky hatte sein Engagement bei Prosiebensat1 erhöht. Prosiebensat1 wurden 1,6 Prozent fester gestellt.
USA / WALL STREET
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 05, 2020 01:38 ET (06:38 GMT)
Hausse - Die Wall Street feierte den Sieg von Joe Biden beim "Super Tuesday" der Demokraten. Eine Präsidentschaftskandidatur des linksgerichteten Bernie Sanders, das "Schreckgespenst" vieler Börsianer, wurde durch das wichtige Zwischenergebnis der US-Vorwahlen unwahrscheinlicher. Gestützt wurden die US-Börsen auch von Anzeichen koordinierter Aktionen verschiedener Staaten rund um den Globus zur Eindämmung der konjunkturellen Folgen der Coronavirus-Ausbreitung. In den USA wurde ein Programm über rund 8 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht. Auch die Volatilität, die am Vortag noch extrem ausgefallen war, schwächte sich deutlich ab - ein Zeichen sinkender Verunsicherung. In den USA zeigten sich bislang kaum konjunkturelle Bremsspuren - die Konjunkturdaten fielen überwiegend positiv aus. Das "Beige Book" der US-Notenbank attestierte der US-Wirtschaft allerdings erste Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs. Vor allem das produzierende Gewerbe sei betroffen, hieß es im Konjunkturbericht der Fed. Insofern fand auch die Zinssenkung des Vortages plötzlich Fürsprecher. Hewlett Packard Enterprise gaben um 2,6 Prozent nach. Der Technologiekonzern hatte seine Cashflow-Prognose gesenkt. Die Folgen der Virusepidemie werden auch den Cashflow von GE im ersten Quartal schmälern. An seiner Jahresprognose für die Kennziffer hielt das Unternehmen aber fest. Die Aktie stieg um 0,6 Prozent. Der Erfolg von Joe Biden, einem Verfechter einer gesetzlichen Krankenversicherung, verlieh den Sektorwerten kräftigen Aufwind. UnitedHealth verteuerten sich um 10,7 Prozent. Cigna und Humana schnellten um 10,7 bzw. 14,4 Prozent in die Höhe - Anthem zogen um 15,6 Prozent an.
Die Rally am Rentenmarkt lief aus mit den deutlichen Aufschlägen bei Aktien. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen war allerdings zunächst auf neue Rekordtiefs deutlich unter der Schallmauer von 1 Prozent gefallen. Die Benchmarkrendite erholte sich im späten Handel um 3,6 Basispunkte auf 1.03 Prozent. Am kurzen Ende des Marktes sanken die Renditen aber weiter - ein Beleg, dass Anleger kurzfristig mit weiteren Zinssenkungen in den USA rechneten.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Mi, 17:15 Uhr % YTD EUR/USD 1,1137 +0,04% 1,1133 1,1136 -0,7% EUR/JPY 119,52 -0,19% 119,75 119,55 -2,0% EUR/CHF 1,0652 +0,00% 1,0652 1,0646 -1,9% EUR/GBP 0,8650 -0,03% 0,8653 0,8692 +2,2% USD/JPY 107,32 -0,23% 107,57 107,36 -1,3% GBP/USD 1,2875 +0,06% 1,2867 1,2810 -2,8% USD/CNH 6,9337 +0,14% 6,9237 6,9215 -0,5% Bitcoin BTC/USD 8.932,01 2,106 8.747,76 8.684,26 +23,9%
Der US-Dollar erholte sich etwas von der Vortagesschwäche im Zuge der Zinssenkung - der WSJ-Dollarindex stieg um 0,1 Prozent nach Vortagesabgaben von 0,4 Prozent. Der Euro gab die Vortagesgewinne vollständig ab.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 47,46 46,78 +1,5% 0,68 -21,4% Brent/ICE 51,96 51,13 +1,6% 0,83 -19,7%
Die Ölpreise drehten ins Minus. Die Rohöllagerbestände in den USA hatten sich ausgeweitet, wenn auch nicht so dramatisch wie gedacht. Allerdings kletterte die US-Förderung auf Allzeithoch. Die abermals extrem schlechten Wirtschaftsdaten aus China deuteten zudem auf einen Nachfragerückgang hin. Eine zusätzliche Fördermengensenkung durch das Erdölkartell Opec mit weiteren Staaten schien zudem wieder etwas fraglich zu sein. Russland habe einen entsprechenden Plan aus Saudi-Arabien abgelehnt, hieß es aus informierten Kreisen. WTI verbilligte sich um 0,8 Prozent auf 46,78 Dollar. Für Brent ging es um 1,4 Prozent auf 51,13 Dollar nach unten.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.639,42 1.636,85 +0,2% +2,57 +8,0% Silber (Spot) 17,21 17,25 -0,2% -0,04 -3,6% Platin (Spot) 874,10 876,60 -0,3% -2,50 -9,4% Kupfer-Future 2,60 2,59 +0,4% +0,01 -7,3%
Der Goldpreis konnte die Vortagesgewinne nicht behaupten, nachdem er den höchsten Tagesgewinn seit Juni 2019 verzeichnet hatte. Der Preis für die Feinunze sank im späten Geschäft um 0,2 Prozent auf 1.638 Dollar. Die Aktienrally belastete, Anleger schichteten um in Aktien. Der Preis verharrte damit aber in der Nähe seiner jüngsten Hochs. Sinkende Zinsen, steigende Inflation sowie die konjunkturelle Abschwächung steigerten die Attraktivität des Edelmetalls, hieß es.
MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR
CORONAVIRUS
Die Finanzminister der Eurozone demonstrieren Entschlossenheit bei der Bekämpfung der Auswirkungen der Corona-Krise. "Wir sind bereit, weitere politische Maßnahmen zu ergreifen", sagte Eurogruppenchef und Portugals Finanzminister Mario Centeno nach einer Telefonkonferenz, an der auch EU-Finanzminister der Länder, die nicht teil der Eurozone sind, teilnahmen.
In den USA beschloss der Kongress ein 8,3 Milliarden Dollar schweres Maßnahmenpaket für den Kampf gegen die Epidemie.
FED / BEIGE BOOK
In der US-Wirtschaft machen sich einer Erhebung der US-Notenbank zufolge erste Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs bemerkbar. Vor allem das produzierende Gewerbe sei betroffen, hieß es im Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed. Die Firmen machten deutlich, dass die Ausbreitung des Virus die Nachfrage aus China dämpfe. Außerdem fürchten sie Beeinträchtigungen der Lieferketten.
US-GELDPOLITIK
Nach der unerwarteten Senkung der US-Leitzinsen um einen halben Prozentpunkt seien diese nun "auf dem richtigen Niveau", sagte James Bullard, Präsident der Fed in St. Louis.
WACHSTUM EUROZONE
Wegen der Ausbreitung des Coronavirus wird die Ratingagentur Standard & Poor's pessimistischer für das Wachstum in der Eurozone. Wie die Agentur mitteilte, rechnet sie für dieses Jahr nur noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts der Eurozone von 0,5 Prozent. Bisher war sie von 1,0 Prozent ausgegangen.
KAPITALVORSCHRIFTEN BANKEN USA
Die Federal Reserve hat die Kapitalvorschriften für die größten US-Banken neu gestaltet und damit eine der größten Änderungen des Regelwerks für die Wall Street während der Präsidentschaft von Donald Trump abgeschlossen. Die Überholung "vereinfacht den Kapitalrahmen für Banken nach der Krise, während die starken Kapitalanforderungen, die das Markenzeichen des Rahmens sind, beibehalten werden", erklärte der Fed-Vize für die Bankenaufsicht, Randal Quarles
INDEXÄNDERUNGEN MDAX / TECDAX / SDAX
Folgende Indexänderungen treten zum Handelsbeginn am 23. März 2020 in Kraft:
+ MDAX - NEUAUFNAHME Hellofresh + MDAX - AUSGESCHIEDEN Dialog Semiconductor + TecDAX - NEUAUFNAHME Isra Vision + TecDAX - AUSGESCHIEDEN Dialog Semiconductor + SDAX - NEUAUFNAHME Godewind Immobilien Steinhoff International Adler Real Estate SNP Schneider-Neureither & Partner + SDAX - AUSGESCHIEDEN HelloFresh SGL Carbon Dr. Hönle Heidelberger Druckmaschinen
E.ON / INNOGY
Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung von Innogy wurde für die Übernahme der Aktien der verbliebenen Innogy-Minderheitsaktionäre durch E.on per Squeeze-Out gestimmt. Eon hatte die Höhe der Barabfindung zuvor auf 42,82 Euro je Innogy-Aktie festgelegt.
MERCK KGAA
hat im vierten Quartal mehr verdient und umgesetzt als erwartet und seine Jahresziele erfüllt. Die Aktionäre sollen eine um 5 Cent höhere Dividende von 1,30 Euro je Aktie erhalten. Auch im laufenden Jahr will die Merck KGaA aus Darmstadt weiterhin profitabel wachsen. Der Ausblick ist jedoch angesichts der noch unklaren Auswirkungen der aktuellen Coronavirus-Epidemie mit Unsicherheiten behaftet.
Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen zum vierten Quartal mit den Prognosen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 4. QUARTAL 4Q19 ggVj 4Q19 ggVj 4Q18 Gesamtumsatz 4.381 +13% 4.307 +11% 3.888 EBITDA* 1.206 +27% 1.159 +22% 947 EBIT 515 +51% 590 +73% 341 Ergebnis nach Steuern/Dritten* 670 +27% 637 +20% 529 Ergebnis nach Steuern/Dritten 318 -87% -- -- 2.446 Ergebnis je Aktie* 1,54 +26% 1,53 +25% 1,22
VONOVIA
hat im abgelaufenen Jahr operativ mehr verdient und den oberen Rand der eigenen Gewinn-Prognose übertroffen. Die geplante Dividendensteigerung auf 1,57 Euro je Aktie für 2019 von 1,44 Euro ein Jahr zuvor bekräftigte der DAX-Konzern. Ebenso bestätigte die Vonovia SE die Ziele für 2020.
PROSIEBENSAT1
Der tschechische Investor Daniel Kretinsky hat sein Engagement bei der Prosiebensat1 Media SE erhöht. Das Investment-Vehikel Ruby Equity Investment hat seinen Anteil am 26. Februar auf 5,51 von 3,6 Prozent erhöht.
THYSSENKRUPP
Die Ratingagentur Fitch hat das Thyssen-Rating um gleich zwei Stufen auf BB- gesenkt. Der Ausblick ist stabil. Fitch begründete den Schritt mit der schwächeren Aufstellung des Unternehmens durch den Verkauf des profitablen Aufzuggeschäfts, gepaart mit der Erwartung einer schwächeren Barmittelgenerierung nach Abschluss des Verkaufs.
DELTICOM
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 05, 2020 01:38 ET (06:38 GMT)
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