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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Der US-Kongress will eine Milliardensumme für den Kampf gegen das neuartige Coronavirus bereitstellen. Republikaner und Demokraten vereinbarten, Notfallmaßnahmen gegen die Epidemie mit einer Summe von 8,3 Milliarden Dollar zu finanzieren. Mit den Geldern sollten koordinierte und umfassende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Erregers ermöglicht werden, erklärte die Demokratin. In den USA haben sich inzwischen mehr als 130 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Elf Patienten erlagen bislang der von dem Erreger verursachten Lungenkrankheit Covid-19. Alle bisherigen Corona-Todesfälle in den USA traten an der Westküste auf.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat derweil Kreditprogramme vorgestellt, die er Ländern anbieten kann, die Unterstützung im Kampf gegen das Coronavirus und seine möglichen wirtschaftlichen Auswirkungen benötigen. Der IWF erklärte, dass er im Rahmen seiner bestehenden Programme in der Lage ist, bis zu 10 Milliarden Dollar an Notfallfinanzierung für Länder mit niedrigem Einkommen zu einem Zinssatz von null Prozent zu vergeben. Weitere 40 Milliarden Dollar könne der IWF über das Schnellfinanzierungsinstrument anbieten, das allen 189 IWF-Mitgliedsländern zur Verfügung steht, aber keine Null-Zinsen bietet.

Die durch die Coronavirus-Epidemie ausgelöste Verlangsamung der industriellen Produktion in China wird nach Angaben der Vereinten Nationen in den kommenden Monaten zu einem Einbruch der weltweiten Exporterlöse führen. Diese könnten sich um insgesamt rund 50 Milliarden Dollar verringern. Am stärksten werde es die EU, USA und Japan treffen. Das Virus habe "das Potential, nicht nur die chinesische, sondern auch die globale Wirtschaft erheblich zu verlangsamen", teilten die UN-Wirtschaftsexperten mit.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Produktivität ex Agrar 4Q (2. Veröffentlichung) 
          annualisiert 
          PROGNOSE:   +1,3% gg Vq 
          1. Veröff.: +1,4% gg Vq 
          3. Quartal: -0,2% gg Vq 
          Lohnstückkosten 
          PROGNOSE:   +1,4% gg Vq 
          1. Veröff.: +1,4% gg Vq 
          3. Quartal: +2,5% gg Vq 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 215.000 
          zuvor:    219.000 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie Januar 
          PROGNOSE: -0,1% gg Vm 
          zuvor:    +1,8% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.089,00  -0,74% 
Nasdaq-100-Indikation   8.829,00  -0,54% 
Nikkei-225             21.329,12  +1,09% 
Hang-Seng-Index        26.766,52  +2,08% 
Kospi                   2.085,26  +1,26% 
Shanghai-Composite      3.070,18  +1,94% 
S&P/ASX 200             6.395,70  +1,11% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Sehr fest - Im Sog massiver Erholungsgewinne an der Wall Street geht es auf breiter Front bergauf. Für Kauflaune inmitten der weiter grassierenden Coronavirus-Epidemie sorgt wie zuvor bereits in den USA die Vielzahl an teils koordinierten Maßnahmen zur Abfederung der negativen Auswirkungen der Epidemie auf die globale Wirtschaft. Allen voran die kräftige außerplanmäßige Zinssenkung in den USA, der die kanadische Notenbank am Mittwoch gefolgt war. Ermutigt werden die Anleger daneben von Ausgabenprogrammen. In den USA ist ein Notfallpaket über gut 8 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht worden, insbesondere zur Erforschung von Gegenmitteln gegen das Virus. Südkorea hatte am Vortag bereits einen Nachtragshaushalt von 10 Milliarden Dollar beschlossen und der IWF plant ein 50 Milliarden Dollar schweres Kreditprogramm für unter dem Coronavirus leidende Staaten. Unter den Einzelwerten legen in Tokio Takeda Pharmaceutical um 3,3 Prozent zu. Das Unternehmen arbeitet an der Entwicklung eines Medikaments gegen das Coronavirus.

US-NACHBÖRSE

Marvell Technology schaffte es in seinem vierten Quartal in die Gewinnzone mit 1,8 Milliarden Dollar. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 261 Millionen Dollar eingefahren worden. Der Umsatz sank zwar auf 718 (745) Millionen Dollar, lag damit aber ebenso über der Konsensschätzung wie der bereinigte Gewinn je Aktie. Die Aktie schnellte um 10,2 Prozent nach oben. Splunk verloren 3,8 Prozent auf 149,50 Dollar. Der Datenanbieter hatte einen Verlust von 22,7 Millionen Dollar berichtet nach einem kleinen Gewinn im Vorjahr. Damit verfehlte Splunk auf bereinigter Basis die Erwartung knapp. Der Umsatz fiel mit 791,2 (622,1) Millionen Dollar dagegen höher als im Konsens geschätzt aus. ABM Industries steigerte den Gewinn von 13 auf 28 Millionen Dollar und berichtete einen marginal höheren Umsatz von 1,61 Milliarden Dollar. Der Kurs des Gebäudedienstleisters legte um 0,2 Prozent zu. Für Zoom Video Communications ging es um 4 Prozent aufwärts. Das auf Kommunikationssoftware spezialisierte Unternehmen übertraf gewinnseitig die Analystenerwartung und traf mit dem Gewinnausblick die Konsensschätzung. Ping Identity wurden um 3,9 Prozent nach oben genommen. Ergebnisse und Ausblick des Cybersicherheit-Unternehmens waren besser ausgefallen als am Markt erwartet. Guidewire Software stürzten dagegen um über 14 Prozent ab. Hier waren die Quartalsergebnisse zwar besser ausgefallen als erwartet, allerdings senkte das Unternehmen den Umsatzausblick.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.090,86       4,53       1173,45          -5,07 
S&P-500              3.130,12       4,22        126,75          -3,12 
Nasdaq-Comp.         9.018,09       3,85        334,00           0,51 
Nasdaq-100           8.949,28       4,13        354,79           2,48 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,23 Mrd  1,65 Mrd 
Gewinner             2.557     1.031 
Verlierer              423     1.946 
unverändert             41        57 
 

Hausse - Die Wall Street feierte den Sieg von Joe Biden beim "Super Tuesday" der Demokraten. Eine Präsidentschaftskandidatur des linksgerichteten Bernie Sanders, das "Schreckgespenst" vieler Börsianer, werde durch das Ergebnis unwahrscheinlicher, so die Spekulation. Gestützt wurden die US-Börsen auch von den Aktionen verschiedener Staaten rund um den Globus zur Eindämmung des Konjunkturabsturzes wegen der Coronavirus-Ausbreitung. In den USA wurde ein Programm über rund 8 Milliarden Dollar auf den Weg gebracht, das die Epidemie direkt bekämpfen soll. Auch die kräftige US-Zinssenkung vom Vortag entfaltete mit Verzögerung positive Wirkung. In den USA zeigten sich derweil bislang kaum konjunkturelle Bremsspuren - die Konjunkturdaten des Tages fielen überwiegend positiv aus. Hewlett Packard Enterprise gaben um 2,6 Prozent nach, weil der Technologiekonzern seine Prognose für den Cashflow gesenkt hatte. Die Auswirkungen des Coronavirus wird auch den Cashflow von GE im ersten Quartal schmälern. An seiner Jahresprognose für die Kennziffer hielt das Unternehmen aber fest. Die Aktie stieg um 0,6 Prozent. Der Erfolg von Joe Biden, einem Verfechter einer gesetzlichen Krankenversicherung, verlieh Sektorwerten kräftigen Aufwind. UnitedHealth verteuerten sich um 10,7 Prozent. Cigna und Humana schnellten um 10,7 bzw. 14,4 Prozent in die Höhe, Anthem um 15,6 Prozent.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,67       -2,0          0,69          -52,9 
5 Jahre                  0,77        2,4          0,75         -115,4 
7 Jahre                  0,92        3,2          0,89         -132,9 
10 Jahre                 1,04        4,2          1,00         -140,7 
30 Jahre                 1,68        7,3          1,61         -138,4 
 

Die Rally am Rentenmarkt lief angesichts der wieder gestiegenen Risikobereitschaft bei Aktien aus. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen war zunächst auf neue Rekordtiefs deutlich unter der Schallmauer von 1 Prozent gefallen. Zuletzt lag sie 3,6 Basispunkte höher als am Vortag bei 1,03 Prozent. Am kurzen Ende des Marktes sanken die Renditen aber weiter - laut Marktexperten ein Beleg, dass Anleger kurzfristig mit weiteren Zinssenkungen in den USA rechnen.

DEVISEN

zuletzt      +/- %     00:00  Mi, 8:41   % YTD 
EUR/USD          1,1134      +0,0%    1,1133    1,1149   -0,7% 
EUR/JPY          119,46      -0,2%    119,75    119,93   -2,0% 
EUR/GBP          0,8645      -0,1%    0,8653    0,8717   +2,2% 
GBP/USD          1,2880      +0,1%    1,2867    1,2790   -2,8% 
USD/JPY          107,29      -0,3%    107,57    107,57   -1,3% 
USD/KRW         1182,52      -0,2%   1184,70   1185,71   +2,4% 
USD/CNY          6,9432      +0,2%    6,9262    6,9298   -0,3% 
USD/CNH          6,9417      +0,3%    6,9237    6,9318   -0,4% 
USD/HKD          7,7702      -0,0%    7,7711    7,7681   -0,3% 
AUD/USD          0,6627      +0,1%    0,6621    0,6604   -5,4% 
NZD/USD          0,6306      +0,2%    0,6292    0,6280   -6,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        8.931,01      +2,1%  8.747,76  8.822,01  +23,9% 
 

Der Dollar erholte sich etwas von der Vortagesschwäche im Zuge der US-Zinssenkung. Der Euro gab die Vortagesgewinne vollständig wieder ab.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         47,38      46,78     +1,3%      0,60  -21,6% 
Brent/ICE         51,90      51,13     +1,5%      0,77  -19,8% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 05, 2020 02:05 ET (07:05 GMT)

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