BRÜSSEL (dpa-AFX) - Kurz vor dem Weltfrauentag am 8. März sagt die EU-Kommission der ungleichen Bezahlung von Frauen und Männern den Kampf an. Obwohl mehr Frauen als Männer einen Hochschulabschluss machten, verdienten sie durchschnittlich 16 Prozent weniger als Männer, kritisierte die Brüsseler Behörde am Donnerstag und kündigte bis zum Jahresende verpflichtende Gegenmaßnahmen an.
Mit einer Gleichstellungsstrategie für die Jahre 2020 bis 2025 will sie zudem mehr Frauen in Führungspositionen bringen und Gewalt gegen Frauen eindämmen. Nach Angaben der Kommission wird jede dritte Frau in der EU Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt. 55 Prozent werden sexuell belästigt. Die Kommission will sich dafür einsetzen, dass mehr Gewalttaten gegen Frauen möglichst europaweit Straftatbestände werden, etwa sexuelle Belästigung, der Missbrauch von Frauen und weibliche Genitalverstümmelung.
Gleichstellung solle bei allen Politikfeldern der EU stets mit berücksichtigt werden, sagte die zuständige Kommissarin Helena Dalli. "Wir wollen sicherstellen, dass Frauen keine zusätzlichen Hürden überwinden müssen, um das zu erreichen, was für Männer gegeben ist, und stattdessen in der Lage sind, ihr volles Potenzial zu erreichen." In der eigenen Verwaltung will die Kommission bis Ende 2024 die Hälfte aller Stellen mit Frauen besetzt haben./red/DP/jha
Mit einer Gleichstellungsstrategie für die Jahre 2020 bis 2025 will sie zudem mehr Frauen in Führungspositionen bringen und Gewalt gegen Frauen eindämmen. Nach Angaben der Kommission wird jede dritte Frau in der EU Opfer von körperlicher oder sexueller Gewalt. 55 Prozent werden sexuell belästigt. Die Kommission will sich dafür einsetzen, dass mehr Gewalttaten gegen Frauen möglichst europaweit Straftatbestände werden, etwa sexuelle Belästigung, der Missbrauch von Frauen und weibliche Genitalverstümmelung.
Gleichstellung solle bei allen Politikfeldern der EU stets mit berücksichtigt werden, sagte die zuständige Kommissarin Helena Dalli. "Wir wollen sicherstellen, dass Frauen keine zusätzlichen Hürden überwinden müssen, um das zu erreichen, was für Männer gegeben ist, und stattdessen in der Lage sind, ihr volles Potenzial zu erreichen." In der eigenen Verwaltung will die Kommission bis Ende 2024 die Hälfte aller Stellen mit Frauen besetzt haben./red/DP/jha
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