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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Nach der Erholung kräftiges Minus erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Die Schaukelbörse an der Wall Street dürfte sich auch am Donnerstag fortsetzten. In dieser Woche folgte auf eine kräftige Erholung am folgenden Tag stets ein deutliches Minus. Dies zeichnet sich erneut ab, der Future auf den S&P-500 verliert aktuell 2,0 Prozent. Zur Wochenmitte hatte noch die Aussicht auf weitere Stimulierungsmaßnahmen, neben dem Sieg von Joe Biden beim "Super Tuesday" der Demokraten, dem Dow-Jones-Index zu einem Plus von 4,5 Prozent verholfen.

Teilnehmer verweisen auf die weiter herrschende hohe Volatilität im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie. Diese scheint nun auch verstärkt in den USA angekommen zu sein. So hat Kalifornien aufgrund des ersten Todesfalles im Zusammenhang mit dem Virus den Notstand ausgerufen. Zudem hat das "Beige Book" der US-Notenbank der US-Wirtschaft erste Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs attestiert.

Auch hat sich der Volatilitätsindex VIX wieder erhöht und liegt aktuell über der Marke von 36. In der Vorwoche war er über 40 gestiegen, den höchsten Stand seit 2011. "Angesichts der hohen Volatilität und des geringen Vertrauens der Anleger werden die Märkte wahrscheinlich weiter schwanken", so Olivier d'Assier vom Finanzanalytikunternehmen Qontigo. "Wir werden noch für eine Weile in dieser Situation feststecken", ergänzt der Teilnehmer. Es gebe kurzfristig orientierte Investoren, die auf Grundlage der Stimulierungen auf der Käuferseite zu finden seien, und mittel- und langfristige Investoren, die ihre Risiken abbauten.

Ob die Auswirkungen des Coronavirus bereits Spuren in der US-Konjunktur hinterlassen haben, darüber könnten die anstehenden US-Daten Auskunft geben. Die wöchentlichen Erstanträge fielen im erwarteten Rahmen aus. Die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft hat im vierten Quartal nach revidierter Rechnung etwas weniger als erwartet zugenommen. Eine halbe Stunde nach der Eröffnung folgt noch der Auftragseingang der Industrie für Januar.

Ölpreise im Bann der Opec 

Die Ölpreise geben leicht nach. Die Opec hat eine vorläufige Vereinbarung über eine drastische Kürzung der Rohölförderung in Höhe von 1,5 Millionen Barrel pro Tag getroffen, heißt es von informierten Personen. Der Plan sieht Kürzungen von 1 Million Barrel pro Tag unter den Opec-Mitgliedsstaaten und weitere 500.000 Barrel vor, die unter den zehn von Russland geführten Verbündeten des Kartells aufgeteilt werden sollen. Dies soll am Freitag im Rahmen der Opec+ diskutiert werden. Russland hatte zuletzt allerdings Ablehnung signalisiert. WTI fällt um 0,4 Prozent auf 46,59 Dollar, Brent gibt um 0,8 Prozent auf 50,71 Dollar nach.

Der Goldpreis legt wieder zu. Marktteilnehmer verweisen auf die im Minus liegenden Aktienmärkte in Europa sowie die US-Futures, die auf einen negativen Start an der Wall Street hindeuten. Daneben stützt die Erwartung, dass nach der US-Notenbank noch weitere Zentralbanken die Zinsen nach unten nehmen werden, was das zinslose Edelmetall attraktiver macht. Die Feinunze steigt um 1,0 Prozent auf 1.653 Dollar.

Nach der zwischenzeitlichen Erholung am Vortag befindet sich der Dollar wieder auf dem Rückzug. Der Euro klettert im Gegenzug auf ein Tageshoch bei 1,12 Dollar. Die Greenback-Schwäche könnte sich noch ausweiten, falls die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan "zu vorsichtig" auf die überraschende Zinssenkung der US-Notenbank am Dienstag reagieren, heißt es von Unicredit. Eine "enttäuschende - oder zu vorsichtige - Reaktion" könnte dazu führen, dass der Euro in Richtung 1,13 Dollar steigt.

Die US-Anleihen legen nach dem kleinen Rücksetzer am Vortag wieder massiv zu. Die Rendite zehnjähriger Titel rutscht wieder unter die Marke von 1,00 Prozent. Auslöser sind Sorgen, dass auch die US-Konjunktur unter den negativen Auswirkungen der Virus-Epidemie leiden dürfte, heißt es. Die Rendite fällt um 11,2 Basispunkte auf 0,95 Prozent.

United Airlines mit Minus erwartet 

Die Aktien von United Airlines fallen vorbörslich um 3,6 Prozent. Die Fluggesellschaft will die Zahl der Inlandsflüge reduzieren, da die Buchungen vor dem Hintergrund der Virus-Epidemie zurückgegangen sind. Die Airlines haben weltweit derzeit bereits mehr als 1.000 Flugzeuge aufgrund der gesunkenen Nachfrage am Boden geparkt. Im Gefolge verlieren Delta Air Lines 4,5 Prozent.

Die Titel von Splunk büßen 3,3 Prozent ein. Der Datenanbieter hat im vierten Quartal einen Verlust ausgewiesen, obwohl sich der Umsatz erhöht hat. Das Unternehmen berichtete zudem einen Ausgabenanstieg von mehr als 30 Prozent.

Dagegen schießen die Papiere von Marvell Technology, ein Hersteller von Speicher-, Telekommunikations- und Halbleiterprodukten, um 7,5 Prozent in die Höhe. Das Unternehmen schaffte es im vierten Quartal in die Gewinnzone. Der Umsatz übertraf trotz eines Rückgangs die Erwartungen.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit             Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                 0,60       -9,5          0,69          -60,5 
5 Jahre                 0,68      -10,5          0,79         -124,0 
7 Jahre                 0,84      -10,6          0,94         -140,9 
10 Jahre                0,95      -11,2          1,06         -149,6 
30 Jahre                1,60      -10,7          1,71         -146,3 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 7:40 Uhr  Mi, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1180     +0,42%        1,1138         1,1136   -0,3% 
EUR/JPY               119,47     -0,24%        119,51         119,55   -2,0% 
EUR/CHF               1,0649     -0,03%        1,0653         1,0646   -1,9% 
EUR/GBP               0,8656     +0,03%        0,8648         0,8692   +2,3% 
USD/JPY               106,86     -0,66%        107,30         107,36   -1,8% 
GBP/USD               1,2916     +0,38%        1,2880         1,2810   -2,5% 
USD/CNH (Offshore)    6,9371     +0,19%        6,9340         6,9215   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.073,76     +3,73%      8.917,76       8.684,26  +25,9% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              46,59      46,78         -0,4%          -0,19  -22,9% 
Brent/ICE              50,71      51,13         -0,8%          -0,42  -21,6% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.652,86   1.636,85         +1,0%         +16,01   +8,9% 
Silber (Spot)          17,27      17,25         +0,1%          +0,02   -3,3% 
Platin (Spot)         866,20     876,60         -1,2%         -10,40  -10,2% 
Kupfer-Future           2,58       2,59         -0,2%          -0,00   -7,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/mgo

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2020 08:57 ET (13:57 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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