Heute stürzt die Aktie von Heidelberger Druck (WKN: 731400) zeitweise unter die 70-Cent-Marke. Für Investoren ist das Fluch und Segen zugleich.
Mithilfe der Digitalstrategie "Heidelberg goes digital" versucht das inzwischen neu formierte Management das Ruder herumzureißen - Erfolg bis dato Fehlanzeige. Für das am März endende Geschäftsjahr plant Heidelberg leicht pessimistischer. Der Grund: Die Nachfrage von Kundenseite fehle infolge einer "geringen Investitionsneigung" dieser.
Zu allem Überfluss scheinen Anleger aktuell den Glauben in den nach eigenen Angaben führenden Anbieter von Investitionsgütern der Printmedien-Industrie zu verlieren, der im Corona-geplagten China wichtige Geschäfte unterhält. So ist China beispielsweise der größte Einzelmarkt im Verpackungsdruck.
Die Börse spielt jetzt das Schreckens-Szenario
Für Heidelberg kommt das nervöse Marktgeschehen in den deutschen und weltweiten Aktienindizes zum denkbar schlechten Zeitpunkt. Aktionäre müssen sich perspektivisch auf den Worst Case einstellen, wie ich bereits angedeutet hatte. Je tiefer der Aktienkurs, desto kontraproduktiver für etwaige Rettungsmaßnahmen durch das Unternehmen. ...
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