MOSKAU (dpa-AFX) - Die Verhandlungen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan zur Lage in der syrischen Region Idlib dauern schon mehr als fünf Stunden an. Die beiden Staatschefs sprachen zunächst fast drei Stunden unter vier Augen, wie Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau sagte. Danach hätten Putin und Erdogan auch ihre Delegationen hinzugezogen. Russische Staatsmedien berichteten, dass die Gespräche in Moskau nicht einfach seien. Ein Ende war demnach nicht in Sicht.
Die Präsidenten sprachen darüber, wie die Krise in der Rebellenhochburg Idlib im Nordwesten Syriens eingedämmt werden kann. Putin hatte zum Auftakt die Hoffnung geäußert, dass es eine Lösung gebe. Angestrebt wird eine Waffenruhe. Erdogan sagte, dieses Treffen sei für Idlib besonders wichtig. "Ich weiß, dass die Welt gerade zuschaut." Er verwies auf die guten Beziehungen zwischen Russland und der Türkei. Sie seien "auf dem Höhepunkt".
Russland ist in dem Bürgerkrieg die Schutzmacht der syrischen Regierung. Die Türkei unterstützt dagegen in der Region Rebellen, darunter islamistische Gruppen. Bei neuerlichen Luftangriffen in der Provinz Idlib waren mindestens 14 Menschen getötet und etwa 20 verletzt worden, wie es aus Kreisen der syrischen Opposition hieß.
Erdogan wurde von einer großen Delegation begleitet, darunter Verteidigungsminister Hulusi Akar und Außenminister Mevlüt Cavusoglu./cht/DP/eas
Die Präsidenten sprachen darüber, wie die Krise in der Rebellenhochburg Idlib im Nordwesten Syriens eingedämmt werden kann. Putin hatte zum Auftakt die Hoffnung geäußert, dass es eine Lösung gebe. Angestrebt wird eine Waffenruhe. Erdogan sagte, dieses Treffen sei für Idlib besonders wichtig. "Ich weiß, dass die Welt gerade zuschaut." Er verwies auf die guten Beziehungen zwischen Russland und der Türkei. Sie seien "auf dem Höhepunkt".
Russland ist in dem Bürgerkrieg die Schutzmacht der syrischen Regierung. Die Türkei unterstützt dagegen in der Region Rebellen, darunter islamistische Gruppen. Bei neuerlichen Luftangriffen in der Provinz Idlib waren mindestens 14 Menschen getötet und etwa 20 verletzt worden, wie es aus Kreisen der syrischen Opposition hieß.
Erdogan wurde von einer großen Delegation begleitet, darunter Verteidigungsminister Hulusi Akar und Außenminister Mevlüt Cavusoglu./cht/DP/eas
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