LESBOS (dpa-AFX) - Rund 50 aufgebrachte Bürger haben am Donnerstag das Anlegen eines Bootes einer humanitären Organisation im Hafen von Mytilini - der Hauptortschaft der Insel Lesbos - verhindert. Das Schiff "Mare Liberum" sollte am Nachmittag in Mytilini anlegen. Dutzende Menschen hatten sich an der Kaimauer hingestellt und verhinderten das Anlegen, wie Reporter berichteten. Sie beschimpften die Besatzung und skandierten "haut ab". Das Boot sei anschießend aus dem Hafen ausgelaufen und in unbekannte Richtung weitergefahren.
Unbekannte hatten das Boot bereits am 3. März angegriffen. Verletzt wurde nach Angaben eines Offiziers der Küstenwache niemand. In den vergangenen Tagen hatten Unbekannte in mehreren Fällen Journalisten und Mitglieder humanitärer Organisationen auf Lesbos verbal, aber auch tätlich angegriffen. Sie warfen Nichtregierungsorganisationen vor, das Übersetzen von Migranten aus der Türkei auf den griechischen Inseln zu fördern. Auf Lesbos harren zurzeit mehr als 20 000 Migranten aus.
Nachdem die Winde nach zwei Tagen nachließen, kamen am Donnerstag auf dem Nordteil der Insel Lesbos 42 Migranten aus der Türkei mit einem Schlauchboot an. In ihrer Mehrheit seien es Afghanen, berichtete örtliche Medien./tt/DP/eas
Unbekannte hatten das Boot bereits am 3. März angegriffen. Verletzt wurde nach Angaben eines Offiziers der Küstenwache niemand. In den vergangenen Tagen hatten Unbekannte in mehreren Fällen Journalisten und Mitglieder humanitärer Organisationen auf Lesbos verbal, aber auch tätlich angegriffen. Sie warfen Nichtregierungsorganisationen vor, das Übersetzen von Migranten aus der Türkei auf den griechischen Inseln zu fördern. Auf Lesbos harren zurzeit mehr als 20 000 Migranten aus.
Nachdem die Winde nach zwei Tagen nachließen, kamen am Donnerstag auf dem Nordteil der Insel Lesbos 42 Migranten aus der Türkei mit einem Schlauchboot an. In ihrer Mehrheit seien es Afghanen, berichtete örtliche Medien./tt/DP/eas