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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Auf die Erholung folgt erneut ein kräftiges Minus

NEW YORK (Dow Jones)--Die Schaukelbörse an der Wall Street setzt sich am Donnerstag fort. In dieser Woche folgte auf eine kräftige Erholung am folgenden Tag stets ein deutliches Minus. Von diesem Rhythmus weicht der Markt erneut nicht ab. Der Dow-Jones-Index verliert gegen Mittag US-Ostküstenzeit 2,6 Prozent auf 26.385 Punkte. Der S&P-500 verliert 2,5 Prozent, der Nasdaq-Composite büßt 2,2 Prozent ein.

Zwar sind immer mehr Staaten und Institutionen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) bereit, der Wirtschaft unter die Arme zu greifen, um die konjunkturellen Folgen der Coronavirus-Epidemie einzudämmen. Doch gleichzeitig breitet sich die Epidemie immer weiter aus. Von einer Verlangsamung der Coronavirus-Ausbreitung außerhalb Chinas könne keine Rede sein, heißt es. So hat Italien alle Schulen und Universitäten geschlossen und Kalifornien hat den Notstand ausgerufen.

"All diese wirtschaftlichen Stützungsmaßnahmen können den Virus letztlich nicht aufhalten. Ohne Anzeichen sinkender Neuinfektionen werden wir kaum eine nachhaltig Rally erleben", sagt Marktökonom Jonas Goltermann von Capital Economics. Das "Beige Book" der US-Notenbank hatte der US-Wirtschaft bereits am Vorabend erste Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs attestiert. Nun zeigen aktuelle Januardaten, dass sich der Auftragseingang der US-Industrie schwächer als erwartet entwickelt hat. Auch die Produktivität außerhalb der Landwirtschaft hat im vierten Quartal 2019 nach revidierter Rechnung weniger als erwartet zugenommen. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten fielen wie vorhergesagt aus.

Neben fallenden Aktienkursen manifestiert sich die Verunsicherung der Anleger auch im wieder gestiegenen Volatilitätsindex VIX, der aktuell über der Marke von 36 liegt. In der Vorwoche war er über 40 gestiegen und hatte den höchsten Stand seit 2011 markiert. "Angesichts der hohen Volatilität und des geringen Vertrauens der Anleger werden die Märkte wahrscheinlich weiter schwanken", so Olivier d'Assier vom Finanzanalytikunternehmen Qontigo.

Ölpreise im Bann der Opec 

Die Ölpreise geben leicht nach. Das Erdölkartell Opec habe eine vorläufige Vereinbarung über eine drastische Kürzung der Rohölförderung in Höhe von 1,5 Millionen Barrel pro Tag getroffen, heißt es von informierten Personen. Ob das Nicht-Mitglied Russland mitspielt, ist aber noch nicht raus. Der Plan soll am Freitag im Rahmen der Opec+ diskutiert werden. US-Leichtöl der Sorte WTI notiert 0,2 Prozent leichter bei 46,69 Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent gibt um 0,2 Prozent auf 51,01 Dollar nach.

Gold ist gefragt. Marktteilnehmer verweisen auf die schwache Entwicklung am Aktienmarkt. Daneben stützt die Erwartung, dass neben der US-Notenbank weitere Zentralbanken die Zinsen reduzieren werden. Das zinslose Edelmetall wird so attraktiver. Der Preis für die Feinunze steigt um 1,5 Prozent auf 1.661 Dollar.

Nach der zwischenzeitlichen Erholung am Vortag befindet sich der Dollar wieder auf dem Rückzug. Der Dollarindex büßt 0,4 Prozent ein. Der Euro klettert im Gegenzug auf ein Tageshoch über 1,12 Dollar und notiert aktuell bei 1,1190 Dollar. Die Greenback-Schwäche könnte sich noch ausweiten, falls die Europäische Zentralbank und die Bank of Japan "zu vorsichtig" auf die überraschende Zinssenkung der US-Notenbank am Dienstag reagierten, heißt es von Unicredit. Eine "enttäuschende - oder zu vorsichtige - Reaktion" könnte dazu führen, dass der Euro in Richtung 1,13 Dollar steige.

Die US-Anleihen legen nach dem kleinen Rücksetzer des Vortages wieder massiv zu und verdeutlichen damit die Ängste der Anleger. Die Rendite zehnjähriger Titel rutscht erneut unter die Marke von 1,00 Prozent. Auslöser sind Sorgen, dass auch die US-Konjunktur unter den negativen Auswirkungen der Virus-Epidemie leiden dürfte. Die Zehnjahresrendite bricht um 13,6 Basispunkte auf 0,92 Prozent ein.

United Airlines mit deutlichem Minus 

Die Aktien von United Airlines fallen um 6,9 Prozent. Der Konzern will die Zahl der Inlandsflüge reduzieren, da die Buchungen vor dem Hintergrund der Virus-Epidemie zurückgegangen sind. Im Gefolge verlieren Delta Air Lines 5,7 Prozent. Die Luftverkehrsvereinigung IATA erwartet Umsatzeinbußen für die Branche im laufenden Jahr von 113 Milliarden Dollar. Vor erst knapp zwei Wochen hatte IATA eine Schätzung von 30 Milliarden Dollar genannt.

Die HP-Aktie fällt um 1,3 Prozent. Der Drucker- und Computerhersteller will sich trotz Nachbesserungen nicht vom Konkurrenten Xerox übernehmen lassen. Der Konzern wies auch das neue Angebot über 35 Milliarden US-Dollar als zu niedrig zurück.

Die Titel von Splunk büßen 6,5 Prozent ein. Der Datenanbieter hat im vierten Quartal einen Verlust ausgewiesen, obwohl sich der Umsatz erhöht hat. Das Unternehmen berichtete zudem einen deutlichen Anstieg der Ausgaben.

Marvell Technology gewinnen 12,1 Prozent. Das Unternehmen schaffte es im vierten Quartal in die Gewinnzone. Der Umsatz übertraf dabei trotz eines Rückgangs die Erwartungen.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          26.272,96  -3,02  -817,90      -7,94 
S&P-500        3.041,24  -2,84   -88,88      -5,87 
Nasdaq-Comp.   8.807,07  -2,34  -211,02      -1,84 
Nasdaq-100     8.745,62  -2,28  -203,66       0,14 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Rendite  Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,58     -11,5        0,69      -62,5 
5 Jahre         0,67     -12,0        0,79     -125,6 
7 Jahre         0,82     -12,7        0,94     -143,1 
10 Jahre        0,92     -13,6        1,06     -152,0 
30 Jahre        1,57     -14,2        1,71     -149,8 
 
DEVISEN              zuletzt      +/- %  Do, 7:40 Uhr  Mi, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD               1,1194     +0,55%        1,1138         1,1136   -0,2% 
EUR/JPY               119,22     -0,44%        119,51         119,55   -2,2% 
EUR/CHF               1,0618     -0,32%        1,0653         1,0646   -2,2% 
EUR/GBP               0,8649     -0,04%        0,8648         0,8692   +2,2% 
USD/JPY               106,51     -0,98%        107,30         107,36   -2,1% 
GBP/USD               1,2942     +0,59%        1,2880         1,2810   -2,3% 
USD/CNH (Offshore)    6,9428     +0,28%        6,9340         6,9215   -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD             9.098,01     +4,00%      8.917,76       8.684,26  +26,2% 
 
ROHÖL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              46,70      46,78         -0,2%          -0,08  -22,7% 
Brent/ICE              50,94      51,13         -0,4%          -0,19  -21,3% 
 
METALLE              zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.663,23   1.636,85         +1,6%         +26,38   +9,6% 
Silber (Spot)          17,34      17,25         +0,5%          +0,09   -2,9% 
Platin (Spot)         863,90     876,60         -1,4%         -12,70  -10,5% 
Kupfer-Future           2,58       2,59         -0,4%          -0,01   -8,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

March 05, 2020 12:33 ET (17:33 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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