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MÄRKTE ASIEN/Sehr schwach - Crash in Raten geht weiter

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach der Zwischenerholung am Vortag hat die Angst vor den Folgen der Coronavirus-Epidemie die Finanzmärkte wieder voll im Griff. Aus dem gleichen Grund war es bereits an der Wall Street steil nach unten gegangen. Diesen Vorgaben schließen sich die ostasiatischen Börsen am Freitag an. Die jüngste Achterbahnfahrt mit heftigen Ausschlägen nach beiden Seiten geht damit weiter, allerdings mit klar nach unten weisender Richtung. Gesucht sind sichere Häfen wie das Gold, Anleihen und am Devisenmarkt der Franken und vor allem der Yen.

"Die Märkte spielen globale Rezessionsangst, deswegen sehen wir so hohe Volatilitäten bei Aktien und anderen Anlageklassen", sagt Makrostratege Homin Lee von Lombard Odier.

Die Verluste an den Börsen liegen überwiegend zwischen 2 und 3 Prozent. In Tokio knickt der Nikkei-Index um 3,1 Prozent ein auf 20.670 Punkte und damit den niedrigsten Stand seit sechs Monaten. Er erhält zusätzlich zu den Coronavirus-Ängsten noch starken Gegenwind vom Yen. Der ist auf 105,78 je Dollar gestiegen und damit so hoch bewertet wie zuletzt im Spätsommer 2019. Zu Wochenbeginn hatte der Dollar noch deutlich über 108 Yen gekostet. Ein teurer Yen verschlechtert die Exportchancen japanischer Unternehmen.

Die Flucht in das Gold, den Krisenhafen schlechthin, treibt den Preis auf 1.679 Dollar je Feinunze, das sind nochmals rund 6 Dollar mehr als am Vortag in den USA, wo der Preis schon stark gestiegen war.

Die Coronavirus-Epidemie breitet sich ungeachtet der eingeleiteten Gegenmaßnahmen weiter aus, außerhalb Chinas mittlerweile schneller als in China selbst, wo sie ausgebrochen war. Kalifornien hat mittlerweile den Notstand ausgerufen, immer mehr Unternehmen schicken Mitarbeiter in Heimarbeit, wenn dies möglich ist, und die Fluggesellschaften weltweit rechnen mit Umsatzeinbußen von mehr als 100 Milliarden Euro. Die mittlerweile getroffenen diversen Maßnahmen zur Eindämmung der Folgen wie diverse Zinssenkungen und Ausgabenprogramme kommen gegen diese Meldungslage nicht an.

Im bereits massiv gebeutelten Flugliniensektor fallen die Kurse weiter. In Sydney rutschen Qantas um über 7 Prozent ab, in Tokio verlieren Japan Air Lines und All Nippon Airways je gut 3 Prozent, ebenso Cathay Pacific in Hongkong und Asiana Airlines in Seoul.

Opec+ entscheidet über Förderkürzung 

Am Ölmarkt fallen die Preise ebenfalls, im Schnitt um 1,2 Prozent. Dass die 13 Opec-Staaten die tägliche Fördermenge laut einer vorläufigen Vereinbarung weiter senken wollen, und zwar um 1 Millionen Barrel, stützt kaum. Zumal noch unklar ist, ob mit Russland ein wichtiger nicht zur Opec zählender Ölförderer dabei mitmacht. Russland und weitere Opec-Verbündete sollen weitere 500.000 Barrel weniger fördern. Am Berichtstag könnte dazu vom Treffen der sogenannten Opec+ mit Schwergewichten wie Saudi-Arabien und Russland eine Entscheidung kommen.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD      Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    6.216,20     -2,81%    -7,00%     06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     20.670,12     -3,09%    -9,84%     07:00 
Kospi (Seoul)           2.037,27     -2,30%    -7,30%     07:00 
Schanghai-Comp.         3.048,58     -0,75%    -0,05%     08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     26.203,41     -2,11%    -6,90%     09:00 
Straits-Times (Sing.)   2.964,26     -1,79%    -6,14%     10:00 
KLCI (Malaysia)         1.481,61     -0,63%    -6,15%     10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Do, 8:46   % YTD 
EUR/USD                   1,1235      +0,0%    1,1230    1,1136   +0,2% 
EUR/JPY                   118,91      -0,3%    119,25    119,51   -2,5% 
EUR/GBP                   0,8674      +0,1%    0,8668    0,8643   +2,5% 
GBP/USD                   1,2952      +0,0%    1,2952    1,2880   -2,3% 
USD/JPY                   105,84      -0,3%    106,19    107,30   -2,6% 
USD/KRW                  1193,68      +0,4%   1188,35   1183,77   +3,3% 
USD/CNY                   6,9570      +0,3%    6,9373    6,9392   -0,1% 
USD/CNH                   6,9588      +0,3%    6,9392    6,9386   -0,1% 
USD/HKD                   7,7709      -0,0%    7,7725    7,7716   -0,3% 
AUD/USD                   0,6596      -0,3%    0,6613    0,6633   -5,9% 
NZD/USD                   0,6314      +0,2%    0,6300    0,6309   -6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 9.115,26      +0,5%  9.070,51  8.906,26  +26,4% 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %   +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  45,31      45,90     -1,3%     -0,59  -25,0% 
Brent/ICE                  49,32      49,99     -1,3%     -0,67  -23,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %   +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.679,48   1.672,35     +0,4%     +7,13  +10,7% 
Silber (Spot)              17,39      17,45     -0,4%     -0,06   -2,6% 
Platin (Spot)             863,60     867,55     -0,5%     -3,95  -10,5% 
Kupfer-Future               2,56       2,58     -0,7%     -0,02   -8,7% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

March 06, 2020 00:49 ET (05:49 GMT)

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