Von Cristina Roca
PARIS (Dow Jones)--Der Brillenhersteller Essilorluxottica hat im vergangenen Jahr bei etwas höheren Umsätzen den Gewinn nur stabil gehalten. Für das laufende Gesamtjahr peilt das Unternehmen höhere Erlöse und Gewinne an, setzt aber darauf, dass die Negativeffekte aus der Ausbreitung des Coronavirus in den nächsten Monaten nicht mehr zu spüren sein werden. 2,23
Das Nettoergebnis des Konzerns, der aus der Fusion des französischen Linsenherstellers Essilor mit dem italienischen Brillenproduzenten Luxottica entstanden ist, lag laut Mitteilung 2019 wie im Vorjahr bei 1,08 Milliarden Euro. Analysten hatten mit 1,56 Milliarden Euro deutlich mehr erwartet. Bereinigt um Effekte aus der Fusion kletterte der Gewinn um 9,2 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro. Als Dividende will der Konzern 2,23 Euro je Aktie zahlen nach 2,04 Euro im Vorjahr.
Der Umsatz stieg den weiteren Angaben zufolge um 7,4 Prozent auf 17,39 Milliarden Euro, wechselkursbereinigt sei der Umsatz um 4,4 Prozent gestiegen. Analysten hatten mit Erlösen von 17,36 Milliarden Euro gerechnet.
Im laufenden Jahr soll der Umsatz wechselkursbereinigt um 3 bis 5 Prozent steigen. Der bereinigte operative Gewinn soll 0,7 bis 1,2 Mal so stark steigen wie der Umsatz. Das Unternehmen setzt aber laut Mitteilung darauf, dass die Negativeffekte aus dem Ausbruch des Coronavirus in den nächsten Monaten nicht mehr vorhanden sein. Derzeit werde das Geschäft in Greater China belastet, wo Essilorluxottica rund 5 Prozent der gesamten Erlöse erwirtschaftet. Das Geschäft in anderen Regionen sei bisher leicht von dem Virusausbruch betroffen.
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March 06, 2020 02:02 ET (07:02 GMT)
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