Bei den Aktionären von ProSiebenSat.1 (WKN: PSM777 / ISIN: DE000PSM7770) sind weiterhin starke Nerven gefragt. Die Aktie, die sich bereits seit dem Jahr 2016 im Sinkflug befindet, ist am Freitagvormittag mit einem Minus von 1,2 Prozent in den Handel gestartet (aktuell: 9,92 Euro) und hat damit den tiefsten Kursstand seit 2010 erreicht.
Kräftiger Gewinneinbruch
Für neuen Verkaufsdruck sorgten zuletzt schwache Geschäftszahlen. ProSiebenSat.1 verfehlte die Renditeziele für 2019 und musste einen Rückgang beim Fernseh-Werbegeschäft von 5 Prozent verkraften. 2019 sank der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 872 Mio. Euro.