NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Freitag im US-Handelsverlauf einen Teil seiner Gewinne wieder abgegeben. Die Gemeinschaftswährung kostete rund eine Stunde vor Börsenschluss an der Wall Street 1,1316 US-Dollar. Zeitweise war sie bis auf 1,1355 Dollar gestiegen und hatte damit den höchsten Stand seit vergangenen Juli erreicht. Der Euro profitiert derzeit stark vom schrumpfenden Zinsvorsprung der USA zur Eurozone. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Nachmittag in Frankfurt auf 1,1336 (Donnerstag: 1,1187) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8821 (0,8939) Euro.
Am Markt für amerikanische Staatsanleihen kam es kurz vor dem Wochenende zu einem herben Einbruch der Renditen. Vor allem die Aussicht auf eine weitere kräftige Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed) belastete die Zinsen für amerikanische Anleihen. Bereits am Dienstag hatte die Fed ihren Leitzins zur Eindämmung der Corona-Folgen überraschend deutlich um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Fachleute rechnen mittlerweile fest mit weiteren Reduzierungen in den USA. Anlagen in Dollar werden damit weniger lukrativ, was die US-Währung belastet./ck/fba
Am Markt für amerikanische Staatsanleihen kam es kurz vor dem Wochenende zu einem herben Einbruch der Renditen. Vor allem die Aussicht auf eine weitere kräftige Zinssenkung durch die US-Notenbank (Fed) belastete die Zinsen für amerikanische Anleihen. Bereits am Dienstag hatte die Fed ihren Leitzins zur Eindämmung der Corona-Folgen überraschend deutlich um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Fachleute rechnen mittlerweile fest mit weiteren Reduzierungen in den USA. Anlagen in Dollar werden damit weniger lukrativ, was die US-Währung belastet./ck/fba