Die runde Marke von 12.000 Punkten stand in dieser Woche im DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) zur Diskussion und konnte am Ende nicht gehalten werden. Ein Minus von rund 3 Prozent setzt damit die erfolgte Verlustserie aus dem Februar fort. Die Handelswoche startete noch mit Kursen über 12.000 Punkten, doch offenbarte sehr schnell Druck auf der Unterseite. Sehr dynamisch wurde jede Meldung zum Coronavirus und dessen Auswirkungen auf die Wirtschaft reflektiert. Es gab hierbei zwar immer wieder Erholungstendenzen, doch diese hatten nicht lange Bestand. So zum Beispiel zur Wochenmitte, als es kurzfristig nach einer Bodenbildung im Zuge der überraschenden Leitzinssenkung in den USA aussah (Rückblick):
Möglicher Ausbruch nicht erfolgt
Immerhin legte die Wall Street immer wieder Rallyes im Tagesverlauf ein, die sogar das Niveau von 1.000 Punkten aufwiesen. Eine Volatilität also, mit der man sich als Trader erst einmal anfreunden muss. Entsprechend hoch notierten im Wochenverlauf der VDAX-New und der VIX als Gradmesser für die Nervosität an den Märkten. Zu einer Bodenbildung kam es am Ende nicht. Auf Facebook hatte ich dies bereits aus meinem Kurzurlaub angemerkt: Skizziert man das DAX-Bild im Wochenverlauf, so kippte der Index am Freitag auf der rechten Seite weiter ab und "verweigerte" damit eine Bodenbildung:
DAX im Wochenverlauf KW10
Während der Dow Jones mit einer kleinen Rallye zum Wochenausgang seine Verluste stark verringern konnte, sah es beim DAX im Wochenverlauf jedoch unter dem Strich nicht so gut aus. Eine Spanne von 825 Punkten vom Hoch zum Tief und ein Schlusskurs von rund 500 Punkten unter der Eröffnung vom Montag zeigen deutlich auf, wie ängstlich die Marktteilnehmer im DAX sind. Das große Chartbild seit dem Allzeithoch, welches wir noch im Februar feierten ist weiterhin stark von den Bären geprägt:
DAX-Abschwung ab Allzeithoch
Wo hier mögliche Erholungsmarken liegen, erarbeiten wir gleich im Ausblick. Zuvor noch ein Blick auf die Handelstage im Detail:
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