SEOUL (dpa-AFX) - Nach dem Ausbruch der Lungenkrankheit Covid-19 in Südkorea mehren sich die Anzeichen für einen langsameren Anstieg bei den Infizierungsfällen. Am Sonntag seien 248 neue Infektionsfälle mit dem Virus Sars-CoV-19 erfasst worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Montag mit. Die Gesamtzahl stieg auf 7382. Die Zahl der bisherigen Todesfälle, die mit dem neuartigen Coronavirus in Verbindung gebracht werden, wurde mit 51 angegeben.
Premierminister Chung Sye Kyun äußerte sich laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap vorsichtig optimistisch, die Verbreitung des Virus weiter eingrenzen zu können. Es gebe Hoffnung, "dass wir uns in naher Zukunft dem Wendepunkt nähern", wurde Chung zitiert.
Die Fallzahlen vom Sonntag und Samstag lagen deutlich unter den nachgewiesenen Fällen in den Tagen davor. Am Samstag hatten die Behörden 367 Infizierungen gemeldet. Es war das erste Mal seit dem 26. Februar, dass weniger als 400 neue Fälle an einem Tag diagnostiziert wurden.
Als ein Grund für die Verlangsamung werden in Südkorea die Virustests unter den mehr als 200 000 Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu angenommen. Die Sekte steht im Mittelpunkt des Ausbruchs. Etwa 60 Prozent der Infektionsfälle werden mit Anhängern der Sekte in der südöstlichen Millionen-Stadt Daegu in Verbindung gebracht. Die Mehrzahl der neu erfassten Fälle vom Wochenende konzentrierte sich erneut auf Daegu und die umliegende Region.
Südkorea hatte am 23. Februar die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten ausgerufen./dg/DP/zb
Premierminister Chung Sye Kyun äußerte sich laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap vorsichtig optimistisch, die Verbreitung des Virus weiter eingrenzen zu können. Es gebe Hoffnung, "dass wir uns in naher Zukunft dem Wendepunkt nähern", wurde Chung zitiert.
Die Fallzahlen vom Sonntag und Samstag lagen deutlich unter den nachgewiesenen Fällen in den Tagen davor. Am Samstag hatten die Behörden 367 Infizierungen gemeldet. Es war das erste Mal seit dem 26. Februar, dass weniger als 400 neue Fälle an einem Tag diagnostiziert wurden.
Als ein Grund für die Verlangsamung werden in Südkorea die Virustests unter den mehr als 200 000 Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu angenommen. Die Sekte steht im Mittelpunkt des Ausbruchs. Etwa 60 Prozent der Infektionsfälle werden mit Anhängern der Sekte in der südöstlichen Millionen-Stadt Daegu in Verbindung gebracht. Die Mehrzahl der neu erfassten Fälle vom Wochenende konzentrierte sich erneut auf Daegu und die umliegende Region.
Südkorea hatte am 23. Februar die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten ausgerufen./dg/DP/zb
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