LISSABON (dpa-AFX) - Der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa hat sich wegen einer möglichen Infektion mit dem neuartigen Coronavirus in eine zweiwöchige Selbstisolation begeben. Zwar habe der 71-Jährige keinerlei Symptome von der Lungenkrankheit Covid-19, aber er habe in der vergangenen Woche Jugendliche einer Schule aus Felgueiras im Norden des Landes getroffen, die später wegen eines Falls von Sars-CoV-2 geschlossen wurde, hieß es am Sonntag auf der Webseite der Präsidentschaft.
In Absprache mit den Gesundheitsbehörden habe Rebelo de Sousa deshalb beschlossen, 14 Tage lang keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Die Zeitung "Público" schrieb, der Präsident wolle so mit gutem Beispiel vorangehen, er werde aber von seinem Haus aus weiterarbeiten. Eine Infektion mit dem neuen Virus scheint jedoch unwahrscheinlich, da der Politiker zwar Fotos mit Schülern und Lehrern gemacht habe, "ohne diese aber jedoch einzeln zu begrüßen". Ein Test auf das Coronavirus am Montag soll Klarheit bringen.
In Portugal sind bislang etwa 30 Fälle bestätigt worden, die meisten davon im Norden des Landes. Am Sonntag gab es eine erste Infektion an der auch bei deutschen Touristen beliebten Algarve im Süden des Landes./cfn/DP/zb
In Absprache mit den Gesundheitsbehörden habe Rebelo de Sousa deshalb beschlossen, 14 Tage lang keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Die Zeitung "Público" schrieb, der Präsident wolle so mit gutem Beispiel vorangehen, er werde aber von seinem Haus aus weiterarbeiten. Eine Infektion mit dem neuen Virus scheint jedoch unwahrscheinlich, da der Politiker zwar Fotos mit Schülern und Lehrern gemacht habe, "ohne diese aber jedoch einzeln zu begrüßen". Ein Test auf das Coronavirus am Montag soll Klarheit bringen.
In Portugal sind bislang etwa 30 Fälle bestätigt worden, die meisten davon im Norden des Landes. Am Sonntag gab es eine erste Infektion an der auch bei deutschen Touristen beliebten Algarve im Süden des Landes./cfn/DP/zb
© 2020 dpa-AFX