BERLIN (dpa-AFX) - Die große Koalition hat sich laut der SPD-Vorsitzenden Saskia Esken nicht leicht getan mit dem Beschluss, besonders schutzbedürftige Kinder und Jugendliche aus Griechenland aufnehmen zu wollen. "Die Sache mit den Kindern hat beschämend lang gedauert, bis wir uns einig waren", sagte sie am Montag im ZDF-"Morgenmagazin". Esken sei trotzdem sehr froh, dass endlich eine Einigung erzielt worden sei. Auf europäischer Ebene sei man jetzt handlungsfähig und müsse nicht auf die Teilnahme einer bestimmten Zahl von Staaten warten.
Esken sprach sich auch für mehr Geld für die Türkei zur Unterbringung von Flüchtlingen aus. "Wir werden notwendigerweise die Unterstützung dort möglicherweise auch aufstocken müssen, weil tatsächlich ja auch die Zahl der Geflüchteten, die die Türkei aufgenommen hat und die die Türkei auch gut untergebracht hat und versorgt, immer weiter ansteigt."
Bei dem Treffen des Koalitionsausschusses in der Nacht zum Montag einigten sich die Koalitionäre auf die Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen aus den überfüllten Flüchtlingslagern in Griechenland. Deutschland sei bereit, im Rahmen einer "Koalition der Willigen" auf europäischer Ebene "einen angemessenen Anteil" zu übernehmen, heißt es in dem Beschluss des Koalitionsausschusses. Darin war die Rede von einer Gesamtzahl von etwa 1000 bis 1500 Kindern auf den griechischen Inseln. Es handele sich dabei um Kinder, die entweder wegen einer schweren Erkrankung dringend behandlungsbedürftig oder aber unbegleitet und jünger als 14 Jahre alt sind, die meisten davon Mädchen./sb/DP/zb
Esken sprach sich auch für mehr Geld für die Türkei zur Unterbringung von Flüchtlingen aus. "Wir werden notwendigerweise die Unterstützung dort möglicherweise auch aufstocken müssen, weil tatsächlich ja auch die Zahl der Geflüchteten, die die Türkei aufgenommen hat und die die Türkei auch gut untergebracht hat und versorgt, immer weiter ansteigt."
Bei dem Treffen des Koalitionsausschusses in der Nacht zum Montag einigten sich die Koalitionäre auf die Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen aus den überfüllten Flüchtlingslagern in Griechenland. Deutschland sei bereit, im Rahmen einer "Koalition der Willigen" auf europäischer Ebene "einen angemessenen Anteil" zu übernehmen, heißt es in dem Beschluss des Koalitionsausschusses. Darin war die Rede von einer Gesamtzahl von etwa 1000 bis 1500 Kindern auf den griechischen Inseln. Es handele sich dabei um Kinder, die entweder wegen einer schweren Erkrankung dringend behandlungsbedürftig oder aber unbegleitet und jünger als 14 Jahre alt sind, die meisten davon Mädchen./sb/DP/zb
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