Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Durch die Ausbreitung des Coronavirus haben sich die Perspektiven für das Wirtschaftswachstum und die Inflation im Euroraum verschlechtert, was den Handlungsdruck auf die EZB erhöht, so die Analysten der DekaBank.Nach den Erfahrungen vom September 2019 würden die Analysten der DekaBank aber davon ausgehen, dass sie nur solche Maßnahmen beschließen werde, für die im EZB-Rat eine nahezu einhellige Unterstützung bestehe. Für die Sitzung im März würden die Analysten der DekaBank daher mit einem nicht allzu großen Paket rechnen, denn einige Ratsmitglieder würden die Unsicherheit über das Ausmaß der wirtschaftlichen Folgen des Corona-Ausbruchs betonen, nach wie vor Bedenken wegen der Nebenwirkungen einer stark expansiven Geldpolitik äußern und ihren Appell an die Fiskalpolitik verstärken. Die EZB dürfte ihre Nettowertpapierkäufe befristet für wenige Monate auf bis zu 40 Mrd. Euro anheben und die Konditionen der Langfristtender TLTRO-III attraktiver machen. Von einer erneuten Senkung des Einlagensatzes würden die Analysten der DekaBank nicht ausgehen, die diesbezüglichen Markterwartungen dürften aber auch nach der März-Sitzung vorerst bestehen bleiben. (Ausgabe März 2020) (09.03.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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