BRÜSSEL (dpa-AFX) - Vor dem Krisentreffen mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Erwartungen auf schnelle Ergebnisse gedämpft. "Das ist der Beginn von Gesprächen", sagte die deutsche Politikerin am Montag in Brüssel. Der Prozess beginne am Abend. Von der Leyen und EU-Ratschef Charles Michel wollten Erdogan, der am 29. Februar die Grenze zur EU für Migranten für offen erklärt hatte, am Montag um 18.00 Uhr in Brüssel treffen.
Beide dürften dabei darauf dringen, dass die Türkei sich wieder an das gemeinsame Flüchtlingsabkommen von 2016 hält. Von der Leyen nannte das EU-Türkei-Abkommen grundsätzlich eine "gute Konstruktion". Erdogan wiederum dürfte weitere Finanzhilfen fordern.
Die Kommissionschefin selbst sagte am Montag, sie wissen noch nicht, mit welchen konkreten Forderungen Erdogan nach Brüssel komme. Wichtig sei, den Dialog wieder zu starten. Die Vorkommnisse an der griechisch-türkischen Grenze seien unerträglich gewesen und dürften sich nicht wiederholen./wim/DP/zb
Beide dürften dabei darauf dringen, dass die Türkei sich wieder an das gemeinsame Flüchtlingsabkommen von 2016 hält. Von der Leyen nannte das EU-Türkei-Abkommen grundsätzlich eine "gute Konstruktion". Erdogan wiederum dürfte weitere Finanzhilfen fordern.
Die Kommissionschefin selbst sagte am Montag, sie wissen noch nicht, mit welchen konkreten Forderungen Erdogan nach Brüssel komme. Wichtig sei, den Dialog wieder zu starten. Die Vorkommnisse an der griechisch-türkischen Grenze seien unerträglich gewesen und dürften sich nicht wiederholen./wim/DP/zb
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