BERLIN (dpa-AFX) - Absagen und Verschiebungen aufgrund des neuartigen Coronavirus haben der Messebaubranche nach Angaben ihres Verbands bislang einen Schaden von 890 Millionen Euro bereitet. Ausfälle für die angeschlossene Dienstleister wie Cateringunternehmen, Eventagenturen, Technikdienstleister oder Möbellieferanten mit eingerechnet, belaufe sich der Schaden sogar auf rund 2,13 Milliarden Euro, teilte der Branchenverband Famab am Montag mit.
"Leider ist mit einer Entspannung aufgrund der aktuellen Verunsicherung nicht zu rechnen", sagte Famab-Vorstandschef Jörn Huber. Mit Stand vom Montagnachmittag waren allein in Deutschland seit Beginn der Krise mindestens 68 Messen betroffen, wie aus Daten der Expodatabase hervorgeht, die vom Deutschen Fachverlag m+a internationale Messemedien betrieben wird. 15 davon wurden demnach abgesagt, die Übrigen verschoben.
Zu den großen Messen, die abgesagt wurden, gehören die Internationale Tourismusmesse ITB in Berlin, die Leipziger Buchmesse, sowie die Internationale Handwerksmesse in München.
Der Verband der deutschen Messewirtschaft Auma geht davon aus, dass die Einbußen für die deutsche Gesamtwirtschaft aufgrund von Ausfällen in der Messebranche bis zu 3 Milliarden Euro betragen könnten. "Mehr als 24 000 Arbeitsplätze sind danach betroffen und dem Fiskus gehen über 470 Millionen Euro Steuereinnahmen verloren", hieß es. Grundlage für die Aussagen waren demnach Berechnungen des Ifo-Instituts zur gesamtwirtschaftlichen Bedeutung deutscher Messen von 2018./maa/DP/zb
"Leider ist mit einer Entspannung aufgrund der aktuellen Verunsicherung nicht zu rechnen", sagte Famab-Vorstandschef Jörn Huber. Mit Stand vom Montagnachmittag waren allein in Deutschland seit Beginn der Krise mindestens 68 Messen betroffen, wie aus Daten der Expodatabase hervorgeht, die vom Deutschen Fachverlag m+a internationale Messemedien betrieben wird. 15 davon wurden demnach abgesagt, die Übrigen verschoben.
Zu den großen Messen, die abgesagt wurden, gehören die Internationale Tourismusmesse ITB in Berlin, die Leipziger Buchmesse, sowie die Internationale Handwerksmesse in München.
Der Verband der deutschen Messewirtschaft Auma geht davon aus, dass die Einbußen für die deutsche Gesamtwirtschaft aufgrund von Ausfällen in der Messebranche bis zu 3 Milliarden Euro betragen könnten. "Mehr als 24 000 Arbeitsplätze sind danach betroffen und dem Fiskus gehen über 470 Millionen Euro Steuereinnahmen verloren", hieß es. Grundlage für die Aussagen waren demnach Berechnungen des Ifo-Instituts zur gesamtwirtschaftlichen Bedeutung deutscher Messen von 2018./maa/DP/zb
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