FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein massiver Kurseinbruch an den internationalen Börsen hat die Anleger am Montag scharenweise in als sicher empfundene Alternativen getrieben. Besonders stark profitierten in Europa Staatsanleihen Deutschlands, Schwedens und der Schweiz. Auch niederländische und britische Staatspapiere wurden gesucht.
Auslöser der Marktpanik war zum einen die Angst vor der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus und der befürchtete wirtschaftliche Schaden. Hinzu kam ein historischer Verfall der Rohölpreise, ausgelöst durch einen sich abzeichnenden Preiskrieg zwischen den beiden Ölriesen Saudi-Arabien und Russland. Die ohnehin hohe Unsicherheit wurde dadurch zusätzlich verschärft.
Außerhalb Europas erhielten vor allem US-amerikanische und kanadische Staatsanleihen massiven Zulauf. In den USA rentierten Anleihen aller Laufzeiten erstmals überhaupt unter der Marke von 1 Prozent. Einen Rückgang in Richtung und unter sogar unter null Prozent halten einige Fachleute für eine Frage der Zeit. Bis zur Jahresmitte sind an den Märkten Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed von einem ganzen Prozentpunkt eingepreist.
Der Einbruch der Ölpreise und die Ausbreitung des Coronavirus führten am Montag zu heftigen Turbulenzen an den Märkten. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Abend um 1,23 Prozent auf 178,45 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf ein neues Rekordtief von minus 0,90 Prozent. Auch in anderen Ländern wurden neue Rekordtiefstände erreicht.
Im Gegensatz dazu wurden Staatsanleihen südeuropäischer Länder stark verkauft. Besonders betroffen waren italienische und griechische Anleihen, es folgten Staatspapiere Spaniens und Portugals. Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat die italienische Regierung Regionen im Norden des Landes abgeriegelt. Betroffen ist auch die Wirtschaftsmetropole Mailand. Das Vorgehen und die befürchteten Wachstumsschäden strahlten auf andere südeuropäische Länder aus./bgf/fba
Auslöser der Marktpanik war zum einen die Angst vor der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus und der befürchtete wirtschaftliche Schaden. Hinzu kam ein historischer Verfall der Rohölpreise, ausgelöst durch einen sich abzeichnenden Preiskrieg zwischen den beiden Ölriesen Saudi-Arabien und Russland. Die ohnehin hohe Unsicherheit wurde dadurch zusätzlich verschärft.
Außerhalb Europas erhielten vor allem US-amerikanische und kanadische Staatsanleihen massiven Zulauf. In den USA rentierten Anleihen aller Laufzeiten erstmals überhaupt unter der Marke von 1 Prozent. Einen Rückgang in Richtung und unter sogar unter null Prozent halten einige Fachleute für eine Frage der Zeit. Bis zur Jahresmitte sind an den Märkten Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed von einem ganzen Prozentpunkt eingepreist.
Der Einbruch der Ölpreise und die Ausbreitung des Coronavirus führten am Montag zu heftigen Turbulenzen an den Märkten. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Abend um 1,23 Prozent auf 178,45 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe fiel auf ein neues Rekordtief von minus 0,90 Prozent. Auch in anderen Ländern wurden neue Rekordtiefstände erreicht.
Im Gegensatz dazu wurden Staatsanleihen südeuropäischer Länder stark verkauft. Besonders betroffen waren italienische und griechische Anleihen, es folgten Staatspapiere Spaniens und Portugals. Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat die italienische Regierung Regionen im Norden des Landes abgeriegelt. Betroffen ist auch die Wirtschaftsmetropole Mailand. Das Vorgehen und die befürchteten Wachstumsschäden strahlten auf andere südeuropäische Länder aus./bgf/fba
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