Heftig unter Verkaufsdruck stand in den letzten Tagen die Aktie des Waferproduzenten Siltronic (WKN: WAF300), wofür es jedoch gute Gründe gab.
Nein, dieses Mal war nicht Finanzvorstand Rainer Irle Schuld daran. Vielmehr spielen Anleger, aufgrund von Coronaviruskrise und Ölpreisverfall, eine anstehende globale Rezession und verkaufen alles was nicht niet- und nagelfest ist. Darüber hinaus musste das Management dann auch noch eine deutliche Absenkung der Dividende verkünden. Wobei diese keine Überraschung mehr war.
Vorgelegte Geschäftszahlen für 2019 im Rahmen der Erwartungen, aber...
Konkret konnte Siltronic, worauf CEO Christoph von Plotho angesichts des herausfordernden Marktumfelds sehr stolz ist, das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte vermelden. So kam es trotz Handelskrieg der USA mit China und der damit verbundenen Investitionszurückhaltung vieler Kunden nur zu einem Umsatzrückgang von 1,46 auf 1,27 Milliarden Euro (-13,0%).
Etwas stärker zurück ging jedoch der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT), der von 498 Millionen auf nur noch 298 Millionen Euro und somit um knapp -40,2% einbrach. Unter dem Strich verzeichnete Siltronic somit einen Gewinneinbruch um gut -34,9%, von 401 Millionen auf nur noch 261 Millionen Euro. Zu guter Letzt musste der CEO dann auch noch eingestehen, dass das Geschäftsjahr 2020 schleppend angelaufen sei. ...
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