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Dow Jones News
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MÄRKTE ASIEN/Aktienkurse stabilisiert dank Wirtschaftsstimuli

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Nach dem globalen Börsencrash des Vortages haben sich die Aktienkurse in Asien am Dienstag stabilisiert. Händler sprachen rückblickend vom "schwarzen Montag", machten aber kaum Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung. "Es ist ganz normal, dass der Markt nach dem brutalen Ausverkauf vom Montag eine geringfügige Korrektur erfährt, aber wir sind weit entfernt von einer Erholung", urteilte Chefmarktstratege Hong Hao von Bocom International. Der Markt glaube an eine globale Rezession wegen der Coronavirus-Epidemie. Daher müsse kurzfristig mit weiteren Abschlägen in signifikanter Größenordnung gerechnet werden, hieß es von anderer Seite.

Unterdessen breitete sich das Coronavirus weiter aus, auch die Todeszahlen stiegen. Immerhin schien das Ausmaß des Konjunktureinbruchs bei der Politik angekommen zu sein. Die zarten Aufschläge in Asien wurden auch mit den Wirtschaftsstimuli erklärt, die weltweit angeschoben werden, um den Konjunkturabschwung zu bremsen. "Die Märkte begrüßen die politischen Veränderungen, die von der US-Regierung vorgenommen werden - darunter Einkommensteuersenkungen oder gezielte Maßnahmen zur Erleichterung des Cashflows bei Unternehmen", sagt Frank Benzimra, Chefaktienstratege für Asien von der Societe Generale in Hongkong.

Trump reagiert 

So kündigte US-Präsident Donald Trump "dramatische" Maßnahmen an. Am Dienstag werde er einige dieser Maßnahmen vorstellen, sagte Trump. Die US-Regierung will unter anderem eine weitere Reduzierung der Einkommensteuer durchsetzen. Auch über Unterstützungsmaßnahmen für von der Corona-Krise betroffene Unternehmen soll mit dem Kongress gesprochen werden.

Für Mittwoch lud Trump die Chefs großer US-Finanzinstitute zu Beratungen über die ökonomischen Folgen ins Weiße Haus ein, wie aus Bankenkreisen verlautete. Auch aus vielen anderen Staaten rund um den Globus gibt es klare Signale, dass die Politik handeln wird. "Selbst koordinierte politische Reaktionen sind kein bewährtes Allheilmittel und garantieren keineswegs die Fähigkeit, die Märkte dauerhaft aus dem Bärenbereich zurückzuziehen", warnte allerdings Ökonom Vishnu Varathan von Mizuho Bank.

In Australien schloss der Aktienmarkt 3,1 Prozent fester - nach einer höchst volatilen Sitzung. Der S&P/ASX-200 hatte zwischenzeitlich 3,8 Prozent eingebüßt. Händler rechneten fest mit aggressiven Konjunkturstimuli durch Regierung und Notenbank. Selbst direkte Geldzahlungen an die Bürger wollten Börsianer nicht ausschließen. Das australische Verbrauchervertrauen war in der Vorwoche stark zurückgegangen. Es zeige deutlich die Notwendigkeit zu handeln, hieß es.

Auch in Japan drehte der Nikkei-225 ins Plus, der Leitindex gewann 0,9 Prozent auf 19.867 Punkte. Dort preisten Akteure ebenfalls Hilfsmaßnahmen der Regierung ein. Die Schwäche des Yen interpretierten Händler als Zeichen nachlassender Panik. Denn die japanische Währung war am Vortag als Fluchthafen in Krisenzeiten stark gesucht gewesen. Der japanische Notenbankgouverneur Kuroda kündigte am Dienstag an, die Zentralbank werde bei Bedarf ohne zu zögern geeignete Maßnahmen ergreifen.

Gesucht waren in Tokio Elektronik- und Bankenwerte. Hitachi stiegen um 1,1 sowie Mitsubishi UFJ Financial Group und Sumitomo Mitsui Financial Group um 1,7 bzw 1,9 Prozent.

Entspannung gab es auch am Rentenmarkt, wo die Notierungen wieder etwas zurückkamen: Die Rendite zehnjähriger japanischer Staatsanleihen kletterte um 10,5 Basispunkte auf minus 0,050 Prozent.

Vereinzelt weiter Abschläge bei Aktien 

In China stabilisierten sich die Kurse gleichfalls. Der HSI in Hongkong legte um 1,4 Prozent zu. Im chinesischen Kernland kletterte der Schanghai-Composite um 1,8 Prozent, Shenzhen und das Startup-Segment ChiNext gewannen 2,4 und 2,7 Prozent. Gestützt wurde der Markt von ausländischen Investoren, die wieder zaghaft in China investierten.

Die Inflationsentwicklung in China untermauerte derweil die Krise, die durch die Epidemie hervorgerufen wurde. Während die Produzentenpreise wegen der nachlassenden Nachfrage und der Produktionsausfälle eine Deflation zeigten, zogen die Verbraucherpreise wegen der Angebotsverknappung und der Nachfrage nach bestimmten "Krisengütern" an.

Erstmals seit Ausbruch der Coronavirus-Epidemie ist Chinas Staatschef Xi Jinping in die Millionenmetropole Wuhan gereist, von der aus sich der Erreger verbreitete. Börsianer sprachen von "Symbolpolitik", die aber viel zu spät erfolge.

In Südkorea schloss der Kospi etwas fester. Auch hier war die Rede von bevorstehenden Wirtschaftsstimuli. Allerdings warnte Notenbankpräsident Lee Ju-yeol vor einer erhöhten Marktvolatilität. Verluste verbuchte der neuseeländische Markt in Wellington, während es in Singapur um knapp 2 Prozent nach oben ging.

Am Rohölmarkt zogen die Preise nach dem historischen Crash des Vortages wieder leicht an. Mitten in der Nachfragekrise hatten Saudi-Arabien und Russland einen Preiskrieg angezettelt. Nun hofften Händler auf eine Besserung der Nachfrage durch die globalen Wirtschaftsstimuli.

=== 
 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.939,60     +3,11%   -11,14%          06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     19.867,12     +0,85%   -16,73%          07:00 
Kospi (Seoul)           1.962,93     +0,42%   -10,68%          07:00 
Schanghai-Comp.         2.996,76     +1,82%    -1,75%          08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.423,29     +1,41%   -11,15%          09:00 
Taiex (Taiwan)         11.003,54     +0,24%    -8,28%          06:30 
Straits-Times (Sing.)   2.835,76     +1,92%    -8,12%          10:00 
KLCI (Malaysia)         1.430,47     +0,44%   -10,36%          10:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Di, 10:00 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1371      -0,6%    1,1439         1,1363   +1,4% 
EUR/JPY                   118,57      +1,2%    117,20         118,73   -2,7% 
EUR/GBP                   0,8700      -0,4%    0,8733         0,8699   +2,8% 
GBP/USD                   1,3069      -0,2%    1,3098         1,3057   -1,4% 
USD/JPY                   104,29      +1,8%    102,42         104,44   -4,1% 
USD/KRW                  1194,41      -0,5%   1200,76        1193,94   +3,4% 
USD/CNY                   6,9487      +0,0%    6,9466         6,9468   -0,2% 
USD/CNH                   6,9529      +0,0%    6,9520         6,9515   -0,2% 
USD/HKD                   7,7693      -0,0%    7,7710         7,7692   -0,3% 
AUD/USD                   0,6569      -0,6%    0,6609         0,6569   -6,3% 
NZD/USD                   0,6318      -0,5%    0,6353         0,6315   -6,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.893,76      +0,3%  7.873,85       7.901,04   +9,5% 
 
 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  32,52      31,13     +4,5%           1,39  -46,2% 
Brent/ICE                  35,78      34,36     +4,1%           1,42  -44,7% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.662,85   1.671,92     -0,5%          -9,07   +9,6% 
Silber (Spot)              17,16      16,93     +1,4%          +0,23   -3,9% 
Platin (Spot)             877,55     869,80     +0,9%          +7,75   -9,1% 
Kupfer-Future               2,54       2,51     +1,1%          +0,03   -9,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 10, 2020 05:14 ET (09:14 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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