SEOUL (dpa-AFX) - Die Zahl der neu erfassten Sars-CoV-2-Infektionen in Südkorea ist nach der rückläufigen Entwicklung in den vergangenen Tagen wieder deutlich gestiegen. Am Dienstag seien 242 weitere Fälle diagnostiziert worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Mittwoch mit. Die Gesamtzahl erreichte damit 7755. Die Zahl der Todesfälle, die mit dem neuartigen Coronavirus in Verbindung gebracht werden, kletterte um sechs auf 60.
Zwar konzentriert sich die Mehrheit der neuen Infektionsfälle wieder in der südöstlichen Millionen-Stadt Daegu und der umliegenden Region. Doch wurden allein in Seoul 52 zusätzliche Ansteckungen festgestellt. Es war der bisher größte Tagesanstieg in der Hauptstadt, wo es eine Häufung von Infektionen unter Mitarbeitern eines Call-Centers im Südwesten gibt. Das löste die Befürchtung einer weiteren Ausbreitung in der Stadt mit einer Bevölkerung von etwa 9,8 Millionen aus. Bisher wurden in Seoul mehr als 190 Sars-CoV-2-Infektionen gemeldet.
Mehr als 60 Prozent aller bisher erfassten Infektionen in Südkorea entfallen auf Anhänger der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat. Südkorea hatte am 23. Februar die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten ausgerufen./dg/DP/zb
Zwar konzentriert sich die Mehrheit der neuen Infektionsfälle wieder in der südöstlichen Millionen-Stadt Daegu und der umliegenden Region. Doch wurden allein in Seoul 52 zusätzliche Ansteckungen festgestellt. Es war der bisher größte Tagesanstieg in der Hauptstadt, wo es eine Häufung von Infektionen unter Mitarbeitern eines Call-Centers im Südwesten gibt. Das löste die Befürchtung einer weiteren Ausbreitung in der Stadt mit einer Bevölkerung von etwa 9,8 Millionen aus. Bisher wurden in Seoul mehr als 190 Sars-CoV-2-Infektionen gemeldet.
Mehr als 60 Prozent aller bisher erfassten Infektionen in Südkorea entfallen auf Anhänger der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat. Südkorea hatte am 23. Februar die höchste Warnstufe für Infektionskrankheiten ausgerufen./dg/DP/zb
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