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MÄRKTE ASIEN/Ernüchterung um US-Stimuli lässt Aktienkurse fallen

TOKIO/SCHANGHAI (Dowjones)--Nach der Stabilisierung des Vortages haben die asiatischen Aktienmärkte am Mittwoch wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Kaum eine Börse konnte sich dem Abwärtstrend entziehen. Während die globalen Fallzahlen des Coronavirus bei Neuinfektionen und Todesfällen steigen, entwich ein Stück der Vortageshoffnungen auf kräftige Wirtschaftsstimuli. Der Aktienmarkt in Australien verlor besonders deutlich, in Japan und Südkorea fielen die Kurse etwas weniger stark, Hongkong schlug sich mit einer leichteren Tendenz wacker.

Enttäuschung kam vor allem aus den USA. Dort wurde über die von US-Präsident Donald Trump vollmundig angekündigten "dramatischen" Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur gestritten. Der Vorstoß von Trump, die Lohnsteuer auszusetzen, um die Wirtschaft während des Coronavirus-Ausbruchs anzukurbeln, war im Kongress ins Leere gelaufen.

Parlamentarierer beider Parteien erklärten, dass sie gezielte Maßnahmen zur Unterstützung der Arbeitnehmer und der angeschlagenen Reisebranche bevorzugten. "Wir brauchen eine sinnvolle Unterstützung der Wirtschaftstätigkeit und der Kreditvergabe - insbesondere für kleine Unternehmen, und nicht einen gezielten Ansatz, der nur von der Exekutive durchgeführt wird", kritisierte Chefvolkswirt Joe Kalish von Ned Davis Research die Pläne Trumps.

Stimuli bekämpfen den Kern der Probleme nicht 

Erneut wurde darauf verwiesen, dass selbst die ausgefeiltesten Wirtschaftshilfen kranke oder in Quarantäne befindliche Konsumenten kaum zu Ausgaben animierten. Und kranke bzw. in Quarantäne befindliche Arbeitnehmer könnten auch nicht mit Geld zur Rückkehr an die Arbeitsplätze bewegt werden. Die Bekämpfung des Virus und die Entwicklung von Impfstoffen sei vielleicht die bessere Alternative, um eine globale Rezession abzuwenden, hieß es kritisch.

Händler sahen daher die zahlreichen Versuche, die Konjunktur anzukurbeln, eher kritisch. In Japan hatte eine Regierungskommission ein Unterstützungspaket über 4,1 Milliarden US-Dollar geschnürt - ausgerichtet auf kleinere und mittelgroße Unternehmen. Auch andere Regierungen in Asien folgten dem Beispiel, ohne jedoch die Sorgen ausräumen zu können. Angesichts dieser Entwicklung gingen extrem gute Vorgaben der Wall Street unter, zumal die Futures der US-Indizes bereits wieder einen sehr schwachen Start am Mittwoch an den US-Börsen signalisierten.

In Australien ging es um 3,6 Prozent steil abwärts - die Markt glitt in den Bärenmarktbereich. Der frühere Finanzminister Martin Parkinson sah eine hohe Rezessionsgefahr. Laut Berichten könnte ein australisches Konjunkturpaket 15 Milliarden und 20 Milliarden Austral-Dollar ausmachen. Australische Staatsanleihen zogen an, nachdem die Notenbank des Landes mitgeteilt hatte, eher die Zinsen anzugehen als Anleihen zu erwerben. Die Nachbarbörse in Wellington in Neuseeland hielt sich zwar mit Abschlägen von nur 0,2 Prozent besser, allerdings hatte der NZX-50 auch schon 2,7 Prozent im Plus gelegen.

In Hongkong drehten die Kurse ebenfalls ins Minus, der Leitindex HSI büßte 0,6 Prozent ein. Im chinesischen Kernland sanken Schanghai-Composite, Shenzhen-Composite und das Startup-Segment ChiNext um 0,9 bzw. 1,5 sowie 2,2 Prozent. Laut Händlern sind Ausmaß und vor allem Dauer des Wirtschaftseinbruchs durch die Corona-Epidemie noch immer nicht absehbar.

Nikkei auf Viermonatstief 

Der Nikkei-225 in Tokio gab um 2,3 Prozent nach und sank auf ein 14-Monatstief. Die japanische Regierung hatte zwar ein milliardenschweres Konjunkturprogramm vorgestellt, die Sorgen über eine Rezession blieben aber. Abzulesen war dies am Devisenmarkt, wo der Yen wieder deutlich stieg und seine Reputation als Fluchthafen in Krisenzeiten untermauerte. Die steigenden Yen-Kurse drückten den Aktienmarkt zusätzlich, trübten sie doch die Wettbewerbsfähigkeit der japanischen Exportwirtschaft. Die Rendite japanischer Zehnjahres-Staatsanleihen ermäßigte sich um 2,5 Basispunkte auf minus 0,075 Prozent.

In Südkorea baute der Kospi die Verluste im Verlauf aus und verlor am Ende 2,8 Prozent auf ein Vierjahrestief. Besonders die Debatte in den USA über die Stützungspläne von US-Präsident Trump werde genau verfolgt, hieß es. Der Kurs des Technologieschwergewichts Samsung Electronics büßte sogar 4,6 Prozent ein. In Malaysia stützten Hoffnungen auf die neue Regierung. Das neue Kabinett gilt als wirtschafts- und marktfreundlich.

=== 
Index (Börse)            zuletzt      +/- %     % YTD           Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.725,90     -3,60%   -14,34%          06:00 
Nikkei-225 (Tokio)     19.416,06     -2,27%   -16,02%          07:00 
Kospi (Seoul)           1.908,27     -2,78%   -13,17%          07:00 
Schanghai-Comp.         2.968,52     -0,94%    -2,68%          08:00 
Hang-Seng (Hongk.)     25.213,33     -0,63%    -9,81%          09:00 
Taiex (Taiwan)         10.893,75     -1,00%    -9,20%          06:30 
Straits-Times (Sing.)   2.782,58     -1,76%   -13,67%          10:00 
KLCI (Malaysia)         1.446,37     +1,11%    -9,96%          10:00 
BSE (Mumbai)           35.758,22     +0,35%   -13,43%          11:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %     00:00  Di, 10:00 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1325      +0,1%    1,1309         1,1363   +1,0% 
EUR/JPY                   118,95      +0,1%    118,86         118,73   -2,4% 
EUR/GBP                   0,8744      -0,2%    0,8763         0,8699   +3,3% 
GBP/USD                   1,2947      +0,3%    1,2905         1,3057   -2,3% 
USD/JPY                   105,03      -0,1%    105,11         104,44   -3,4% 
USD/KRW                  1191,11      +0,5%   1185,02        1193,94   +3,1% 
USD/CNY                   6,9489      -0,1%    6,9564         6,9468   -0,2% 
USD/CNH                   6,9530      -0,1%    6,9601         6,9515   -0,2% 
USD/HKD                   7,7667      -0,0%    7,7678         7,7692   -0,3% 
AUD/USD                   0,6526      +0,3%    0,6508         0,6569   -6,9% 
NZD/USD                   0,6316      +0,6%    0,6278         0,6315   -6,2% 
Bitcoin 
BTC/USD                 7.831,51      -1,6%  7.956,01       7.901,04   +8,6% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.     +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  34,05      34,36     -0,9%          -0,31  -43,6% 
Brent/ICE                  37,00      37,22     -0,6%          -0,22  -42,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag     +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.661,63   1.653,21     +0,5%          +8,42   +9,5% 
Silber (Spot)              17,03      16,96     +0,4%          +0,07   -4,6% 
Platin (Spot)             881,00     874,20     +0,8%          +6,80   -8,7% 
Kupfer-Future               2,54       2,53     +0,4%          +0,01   -9,5% 
=== 

maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/smh/cln

(END) Dow Jones Newswires

March 11, 2020 04:49 ET (08:49 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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